Büromarkt Dortmund mit bestem 10-Jahresergebnis

 

Ruhrgebiets-Büromarkt gehört zu den größten Deutschlands

 

Auf der Expo Real hatten wir Gelegenheit, uns mit dem Dortmunder OB Ullrich Sierau und Rasmus C. Beck, GF der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr einige Male zu unterhalten. Hinsichtlich der Aktivitäten auf den Büromärkten waren die Ruhrgebietsrepräsentanten sehr optimistisch. Verfechter der Ruhrgebietsmärkte wie Eckhard Brockhoff oder Marco Boksteen hatten schon lange auf Vermietungsquoten und Stabilität der Ruhrgebietsmärkte hingewiesen. Im Zuge der von Investoren gesuchten Volatilität zum Reiten von Zyklen war das in Verbindung mit engen Exit-Märkten eher ein Nachteil. Die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr hat gerade einen Marktbericht zu den Immobilienmärkten im Ruhrgebiet erarbeiten lassen. Der Büromarkt des Ruhrgebietes gehört mit 13,6 Mio. qm insgesamt zu den größten Büromärkten in Deutschland. (WR)

 

Brandaktuell befasst sich BNP Paribas Real Estate mit dem Büromarkt Dortmund, der mit insgesamt 65 000 qm in den ersten 9 Monaten und plus 71% im Vorjahresvergleich auf den bestem Umsatz der vergangenen 10 Jahre verweisen kann. Vertragsabschlüsse im mittleren Flächensegment zwischen 2 000 und 5 000 qm machten knapp 40% des Flächenumsatzes entfallen. Durch mehrere großflächige Vertragsabschlüsse entfiel mit 32 100 qm  nahezu die Hälfte des Umsatzes auf Nebenlagen. Die City kam auf 17 000 qm (+100%). Mit jeweils knapp 20% bilden die Informations- und Kommunikationstechnologien zusammen mit dem Handel, der bereits zur Jahresmitte die Branchenverteilung angeführt hat, eine Doppelspitze. Analog zur sehr guten Nachfrage hat sich der kontinuierliche Leerstandsabbau auf jetzt 138 000 qm (-14%) beschleunigt. Die Leerstandsrate ist von 5,5% auf 4,7% gesunken. Moderne Leerstandsflächen sind mit 28 000 qm spürbare Mangelware. Die Flächen im Bau sind als Reaktion um gut 19% auf 31.000 m² gestiegen. Die Höchstmiete des Dortmunder Markts für Premiumobjekte in den zentralen Lagen der City liegt unverändert bei 13,50 Euro. Für das Gesamtjahr sieht BNPPRE ein Ziel von 90 000 qm. Weiter angespannt bleibe die Angebotssituation bei modernen Flächen.