Der Immobilienbrief Nr. 231

Der Immobilienbrief Nr. 231

Editorial von Werner Rohmert: Wenn die Wirtschaft anzieht, trennt sich die Spreu vom Weizen. Einige unserer Meldungen heute könnte man unter „Schlechte Zeiten für …“ subsumieren. „Blechfonds“ sind betroffen. Banken spielen jetzt „Schiffe versenken“. Flieger wurden von Airline-Pleite „kalt erwischt“. Die apoBank wächst sich Dank besonders engagierter Mitarbeiter zum fulminanten Skandal aus. Die letzten Informationen lassen kaum noch eine Unschuldsvermutung zu. Die Presse entwirft unisono ein annäherndes Endzeit-Szenario für Offene Immobilienfonds. Falsch! Nie waren sie so wertvoll wie heute. (Seite 1)

–        Krisenfahrplan – Schon Zeit zum Aufatmen oder kommen die schlechten Zeiten erst noch? Auch wenn der Immobilienkonjunktur-Index von King Sturge schon ein Allzeithoch meldet, lässt das breite Zahlenwerk der Immobilienwirtschaft gegenüber dem Stimmungsindex noch ein wenig zu wünschen übrig. In manchen deutschen Metropolen werfen Makler aufgrund fehlenden Zinshausmaterials bereits das Handtuch. (Rohmert, S. 2)

–        Geschlossene Fonds – Zugpferd Immobilienfonds: Am Markt für geschlossene Fonds haben sich die Verhältnisse leicht verändert. Besonders Immobilienfonds liegen in der Gunst der Anleger, während Schiffe weiter verlieren. (Eberhard, S. 3)

–        Ein Plädoyer gegen die Publikums(presse)stimmung: Offene Immobilienfonds – nie waren sie wertvoller als heute: Wir glauben weiterhin an den Offenen Fonds. Er bleibt die einzige Möglichkeit, ohne die Volatilität der Börse in ein professionell gemanagtes und gestreutes Immobilienportfolio zu investieren ohne eigenes Management Know how aufbauen zu müssen. (Rohmert, S. 7)

–        Trifft Liquidierung Offener Immobilienfonds die Märkte? Mit Blick auf die Zukunft bleibt vor zentraler Bedeutung die Wirkung der Fonds-Liquidation auf den Immobilienmarkt. (Rohmert, S. 9)

–        Bestandsoptimierung bei Offenen Immobilienfonds: Die Offenen Immobilienfonds haben in den vergangenen 12 Monaten 70 Objekte erworben und 105 verkauft. Der BVI stellte neuestes statistisches Zahlenmaterial vor. (Winckler, S. 11)

–        Es tut sich was – ImmoAGs nehmen Fahrt auf: Das Aktienkarussell dreht sich derzeit etwas schneller. Neben Kapitalerhöhungen machen auch Beteiligungen und Verkäufe Schlagzeilen. (Eberhard, S. 12)

–        Schlechte Zeiten für „Blechfonds“: Airline-Pleite trifft Flugzeugfonds: Die volkswirtschaftlichte Welt scheint in Ordnung. Eigentlich ist das die Zeit für antizyklische Investments. Doch in der Fondsbranche sieht es mau aus. Erstmals trifft eine Airline-Pleite auch einen geschlossenen Fonds. (Rohmert, S. 17)

–        Schlechte Zeiten für „Blechfonds“: Banken spielen „Schiffe versenken“: Paradoxerweise trifft gerade die Erholung an den Schifffahrtmärkten die Fondsbranche besonders hart. Banken wollen Schiffe in steigenden Märkten schneller verwerten. (Rohmert, S. 18)

–        Schlechte Zeiten für apoBank: Größte Genossenschaftsbank rutscht in ausgewachsenen Skandal: Inzwischen schafft es die apoBank in alle Schlagzeilen. Aus dem eher unbedeutenden Skandal um die Leipziger Licon Wohnbau wird ein ausgewachsener Bankenskandal. (Rohmert, S. 19)

–        JLL Immobilienuhr: Europas Büromärkte im Aufwand: Die Erholung der meisten Volkswirtschaften Europas geht mit deutlichen Unterschieden weiter. Die europäische Immobilienuhr macht diese Entwicklung für die Büroimmobilienmärkte sichtbar. (Rohmert, S. 20)

–        Gif-Prognose: Büromarktstabilisierung erst in 2011: Der gif-Arbeitskreis „Marktanalysen und Bedarfsprognosen“ hat eine Umfrage zur Prognose der deutschen Büroimmobilienhochburgen durchgeführt. Demnach ist an den fünf größten deutschen Bürostandorten erst Ende 2011 mit einer Stabilisierung zu rechnen. (Rohmert, S. 21)

–        DTZ: Europas Büromieten steigen aufgrund von Knappheit: Derzeit ist der europäische Bürovermietungsmarkt bei hochqualitativen Immobilien ein Vermietermarkt. Der Nachfrageüberhang führt lt. DTZ zu steigenden Mieten an den wichtigen europäischen Büromärkten. (Rohmert, S. 21)

–        JLL – Victor steigt deutlich an: Der von JLL veröffentlichte Victor, der Performance Index für die 5 deutschen Büroimmobilienhochburgen, steigt im dritten Quartal deutlich an. Antreiber der Performance ist Frankfurt. (Ries, S. 22)

–        Europa-Investment nach 9 Monaten schon über Gesamtjahr 2009: Ebenso wie in Deutschland war auch in Europa das 3. Quartal auf den Investmentmärkten durch das Sommerloch eher schwach. (Rohmert, S. 22)

–        Hamburg – Eröffnung des neuen City Center Bergedorf mit 44.000 Besuchern: Ende Oktober wurde das neue City Center Bergedorf von Bürgermeister Ahlhaus eröffnet. 80 Geschäfte mit mehr als 34.000 qm sind voll vermietet. (Rohmert, S. 23)

–        Interview: Chefvolkswirt Thomas Mayer zur US-Konjunktur. (Seite 23)

–        Die moderne Küche: Trends und Entwicklungen. (Hein, S. 25)

–        Strukturwandel: Bauindustrie mit langer Schrumpfungsphase – Deutschlands Konzerne unter „ferner liefen“: Der skurrile Kampf um Hochtief richtet den Blick auf die Bauindustrie insgesamt. (Rohmert, S. 26)

–        Engel & Völkers lanciert einen „Immo-Navi WGH“ in den Markt – Preise für Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin auf Höhenflug. (Krentz, S. 27)

–        IVD: Mieten und Kaufpreise in Berlin steigen in bevorzugten Lagen: Münchner Verhältnisse in Sicht? Es ist für alle etwas da, nur vom Guten viel zu wenig. (Krentz, S. 28)

–        ZIA legt Deutsche Wohnimmobilienindizes vor: Trotz Verbesserungen wird die deutsche Indexlandschaft internationalen Anforderungen noch nicht gerecht. (Winckler, S. 30)

–        Das Wohnen als Student ist extrem teuer. Das Studentenleben ist nicht nur durch die Studiengebühren teuer, auch die Mieten belasten das oft knappe Budget der heranwachsenden Akademiker. (Winckler, S. 30)