Der Immobilienbrief Nr. 234

Der Immobilienbrief Nr. 234

Im Editorial blickt Werner Rohmert auf eine erfolgreiche Immobilienwirtschaft und eine gespaltene Fondswirtschaft. Allerdings könnte das neue Jahr schon zu Anfang mit einem Skandälchen losgehen, wenn unsere Informationen sich verfestigen. Wir hoffen, dass wir falsch informiert wurden. (Seite 1)

–          Jones Lang LaSalle – Deutsche Immobilienwirtschaft 2010 übertrifft Erwartungen: Nächstes Jahr geht es positiv weiter. Die JLL Immobilienuhr läuft schneller als erwartet. Die Märkte werden volatiler. Eigenkapital ist genug da. Eine Kreditklemme gibt es nicht. JLL stellte letzte Woche seine Jahresergebnisse vor. (Rohmert, S. 2)

–          Geschlossene Fonds – Initiatoren-Runde ist gut für Überraschungen – Prognoserechnung und Ein-Mieterobjekte bleiben umstritten: Bei den ersten „Gymnicher Gesprächen“ warteten die Initiatoren durchaus mit Überraschungen auf. Sowohl in Bezug auf den aktuellen Markt als auch auf die weitere Zukunft war die Mehrheit optimistisch. (Rohmert, S. 11)

–          Deka Immobilien Monitor 2011: 2010 war für die Deka das Jahr der gespaltenen Märkte. Während sich das kleine Segment der Core-Märkte sehr positiv entwickelt, fanden in den Secondaries bei gleichzeitig schwacher Mietentwicklung kaum Aktivitäten statt. (Rohmert, S. 14)

–          Wie viel Mietfläche hat ein effizientes Gebäude? Der Mietflächenanteil liegt oft bei lediglich ca. 80% der BGF. Die angestrebte 90%-Quote wird selten erreicht. Eine aktuelle Studie von Mario Bonet ermittelt Kennzahlen für die Mietflächeneffizienz von gewerblich genutzten Immobilien. (Goetzelmann, S. 15)

–          10 Thesen für die Immobilienmärkte 2011: Dr. Karsten Junius von der DekaBank stellt, wie jedes Jahr, seine 10 Thesen für das nächste Jahr vor. (Seite 17)

–          DB Research – Neue IFRS-Standards verändern Immobilieninvestmentmärkte: Mitte August 2010 haben das IASB und das FASB einen Standardentwurf zur bilanziellen Behandlung von Mietverträgen publiziert. Welche Auswirkungen hat das Papier, dass im Juni 2011 endgültig veröffentlicht werden soll, auf die Investmentmärkte? (Ries, S. 21)

–          Herne vs. Berlin – INSM, HWWI, Deka, C&W, FDI & Co. – Machen Städterankings Sinn? Eines hat sogar untersucht, wo Singles am  besten leben: Wo ist der beste Standort? Wo sind Investitionen am besten aufgehoben und bringen sogar noch eine erkleckliche Rendite? Diese und andere Fragen beschäftigt viele Researcher, die Rankings entwickeln. Doch machen diese Rankings überhaupt Sinn? (Krentz, S. 24)

–          BVI: Offene Immobilienfonds zukunftsfester gestalten: Immobilienfonds speziell für Großanleger; Kündigungsfrist für professionelle Anleger und Bestandsschutz für Anleger. Dies sind nur einige Änderungsvorschläge des BVI am Gesetzentwurf der Bundesregierung für Offene Immobilienfonds. (Winckler, S. 27)

–          Berlin – Europacity: Nun endlich kommt Schwung in die Entwicklung des neuen Stadtquartiers und der Hauptbahnhof findet einen städtebaulichen Anschluss. (Krentz, S. 29)

–          Mietpreise in Deutschland – Warum die Neuvertragsmieten jetzt steigen und was man dagegen tun kann. (Dr. Braun, S. 32)

–          Hamburg startet ein weiteres städtebauliches Großprojekt – die „Neue Mitte Altona“: Während sich die Gegner schon zum Protest rüsten und ein zweites „Stuttgart 21“ heaufbeschwören, legte der Senat erstmals konkrete Pläne für einen neuen Stadtteil in Hamburg-Altona vor. (Richter, S. 34)

–          Auch eine Art „Nachhaltigkeit“ – Produktqualität bei Immobilienfonds auf lange Sicht: Die Immobilienbranche befindet sich im Wandel. Grüne Objekte werden als Standard anerkannt. Nicht zertifizierte Objekte werden quasi unverkäuflich. In 10 Jahren werden grüne Gebäude Standard sein. Auch Initiatoren geschlossener Fonds werden sich dem Wandel anpassen. (Dr. Spreter, S. 35)

Der Fondsbrief

–          Fonds-Check: Büros und mehr in Blankenese: Hesse Newman investiert in ein Stadtquartier in Hamburgs bestem Viertel. (Gotzi, S. 38)

–          Ereignisreiches Steuerjahr für Fondsanleger: Ein Rückblick auf die Aktivitäten des Fiskus im bald zu Ende gehenden Jahr. (Kracht, S. 39)

Handelsimmobilien Report

–          Das Angebot begrenzt die Dynamik des Investmentmarkts: Wie endet das Jahr 2010? (Vierbuchen, S. 44)

–          Jahresrückblick – Karstadt und die Wende zum Besseren: Die Nachrichtenlage im Einzelhandel wurde 2010 maßgeblich von zwei Ereignissen dominiert: Vom dramatischen Verkauf des Essener Karstadt-Konzerns und der unerwarteten Wende zum Besseren auf dem Einzelhandelsmarkt. (Vierbuchen, S. 46)

–          EPM: Center-Konzepte müssen alle 5 Jahre überprüft werden: Das Immobilien-Verwaltungsunternehmen EPM wird seine internationale Aktivitäten weiter ausbauen. (Vierbuchen, S. 48)

–          Der Kunde sucht Unverwechselbarkeit und Glaubwürdigkeit: Eine gute Lage mit hoher Frequenz – sprich: ein „gelernter Einzelhandelsstandort“ – ist im Einzelhandels Grundvoraussetzung für den Erfolg. (Vierbuchen, S. 50)

–          „Store-Refreshment“ für die kleine Verschönerung sofort: „Es muss immer wieder etwas Neues geboten werden“, so lautet die Erfahrung, die Gerhard Walther, Gesellschafter des Ladenbauers Schleifenbaum Design & Projekt in Haiger im Geschäft mit dem Einzelhandel gesammelt hat. (Vierbuchen, S. 51)