Der Immobilienbrief Nr 241

Der Immobilienbrief Nr 241

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit vergleichsweise geringer ökonomischer Bedeutung von Naturkatastrophen gegenüber selbstgemachten Finanzkatastrophen. Wir fragen uns, ob annähernd jährliche Naturkatastrophen-Rekorde wirklich so überraschend sind. In der Krisenbewältigung ist die Koalitionsdisziplin in der Atom-Pirouette wieder vorbildlich. Die Regulierungsbefürworter Offener Fonds dürften diese Woche auch wieder etwas zu lachen gehabt haben. (Seite 1)

–          Feri Symposium Investmentfonds & Beteiligungen 2011 – Deutsche Immobilien dominieren den Fonds-Markt: Knapp 200 Teilnehmern kamen zum diesjährigen Feri Symposium. Neben den Feri Awards stellte das Unternehmen auch seine Marktanalysen vor. Das Symposium fand diesmal mit neuem Konzept statt. Die Feri-Kompetenzen standen mit volkswirtschaftlichen Themen im Vordergrund. (Rohmert, S. 2

–          Deutsche Fondsunternehmen reagieren auf Japan-Katastrophe: Die Tsunami Katastrophe löst Bestürzung und Betroffenheit aus. Neben den menschlichen Schicksalen rücken auch die Folgen hier in Deutschland in den Fokus. Zwei Fondsunternehmen haben bereits gehandelt. (Rohmert, S. 7)

–          Japan: Folgen von Erdbeben und Nuklearkatastrophe für den gewerblichen Immobilienmarkt: Die Deka analysierte die möglichen Folgen für den Immobilienmarkt. Die Weltwirtschaft wird vermutlich nicht betroffen sein. Das Wirtschaftswachstum wird um 0,5%-Punkte unter dem erwarteten von vor der Krise bleiben. (Dr. Becher, S. 10)

–          Glamourpolitiker – Eine neue Spezies am deutschen Polithimmel: Guttenberg hat es vorgemacht. Er ist der erste deutsche Glamourpolitiker nach dem Vorbild amerikanischer Präsidenten. Prof. Dr. Eichener zeigt, welche Eigenschaften einen Politiker zum Glamourpolitiker machen. (Prof. Dr. Eichener, S. 13)

–          Nachhaltige Immobilien kommen besser durch die Krise – RICS warnen aber vor Zertifizierungsperfektionismus: Auch die RICS warnt vor Regulierungsperfektionismus. Deutsche Normalstandards erzielen in USA beste Renditen. (Rohmert, S. 16)

–          Erste Immo AGs legen Geschäftszahlen für 2010 vor: Während sich der deutsche Immobilienaktienindex DIMAX seit dem Tief im Frühjahr 2009 um knapp 80% erholen konnte, verdreifachte die Frankfurter DIC Asset ihren Kurs. Auch andere AGs kommen langsam aus dem Tief. (Rohmert, S. 16)

–          GSW Immobilien AG: mehr Erfolg beim zweiten Anlauf: Für Mail letzten Jahres hatte die GSW bereits den Börsenstart geplant. Nun soll es im zweiten Quartal 2011 erneut zum Börsengang gehen. Die Vorzeichen sind diesmal deutlich besser. (Schiffmacher, S. 18)

–          Schwedische Immobilienmärkte haben sich normalisiert: DTZ sieht Schweden-Transaktionen um 125% gestiegen. Transaktionstätigkeit erreicht Niveau der Jahre 2005 bis 2008. Etwa 45% der Gesamtinvestitionen entfiel auf Stockholm. (Rohmert, S. 19)

–          IVG-Thesen zu Europas Büroimmobilienmärkten 2011: In einem Gespräch haben Dr. Thomas Beyerle und Dr. Oliver Voß, IVG-Research, zehn Thesen zu den europäischen Büroimmobilienmärkte 2011 aufgestellt. Ihr Fazit lautet: Der Aufschwung gewinnt an Breite, wenngleich Risiken bleiben. (Winckler, S. 19)

–          BauGrund – Wohnungsmieten ziehen bei Durchschnittsqualität nur leicht an: Die Aareal-Tochter BauGrund gibt Echtzahlen. Während die Wissenschaft bei der Wohnungsmarktentwicklung von einer zuletzt Anfang der 90er Jahre dagewesen Dynamik auf den Wohnungsmärkten schwelgt, sehen die echten Zahlen, die Deutsche Bau- und Grundstücks- AG, BauGrund-Gruppe, eine 100% Tochter der Aareal Bank AG, meldet, doch eher eine ruhige, wenn auch positive Entwicklung. (Rohmert, S. 20)

–          Hamburger Markt für Logistikflächen 2010 mit Rekordergebnis: Der Markt für Logistikflächen hat in der Hansestadt stark angezogen. Hamburg bleibt damit Spitzenstandort für Logistik in Deutschland. (Richter, S. 21)

–          Drei Fragen zum Hamburger Markt für Logistikflächen: Fred-Markus Bohne, Bereichsleiter Business Development bei der Garbe Logistic AG, einer der führenden Logistikimmobilien-Entwickler in Deutschland. (Richter, S. 22)

–          BNPPRE – Logistik Frankfurt wieder über 300.000 qm: Mit 320 000 qm (+19%) durchbrach der Logistik- und Lagerflächenumsatz in Frankfurt (inklusive Umland) zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder die 300 000er Marke. Auch der langjährige Durchschnitt seit 2001 von 262 000 qm wurde um 22% übertroffen. (Rohmert, S. 23)

–          PPP-Projekt Hochtaunus-Kliniken: Zum ersten Mal wird in Deutschland ein komplettes Krankenhaus als PPP-Projekt gebaut. Hannover Leasing geht eine PPP-Partnerschaft mit dem niederländischen Baukonzern BAM ein. Sie errichten für 196,1 Mio. Euro den Neubau der Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg und Usingen. (Winckler, S. 23)

–          Anhang: Flyer zum 3. Windenergietag NRW (S. 25)