Schweizer Immobilien zeigen solide Renditen

 

Index dennoch rückläufig

Der IPD/Wüest & Partner Schweizer Immobilien Index weist für 2013 einen Total Return als Summe aus Mietrendite/Cash Flow und Wertänderungsrendite von 6,0% aus. Das sind 80 Basispunkte weniger als im Vorjahr. Vor allem die Wertänderungsrendite lag mit 1,7% deutlich unterhalb des Nievaus der drei Vorjahre mit 2,4%.

Die Netto-Cashflow-Rendite war mit 4,2% gegenüber 4,4% in 2012 leicht rückläufig und blieb unter dem Ergebnis der letzten drei Jahre mit ebenfalls 4,4%. Büroimmobilien verloren dabei deutlich gegenüber dem Vorjahr mit einem Total Return von 5,1% gegenüber 6,3% im Vorjahresvergleich. Besser schlugen sich Wohn- und Handelsimmobilien. Wohnimmobilien erreichten einen Total Return von 6,5%. Handelsimmobilien kamen auf 6,3%. Im Vorjahr hatten beide Werte noch 7,1% erreicht. Über einen Zeitraum von 10 Jahren hat sich der Schweizer Immobilienmarkt mit einem annualisierten Total Return von 6,2% p.a. gut entwickelt. Dies sei vor allem auf die stabile Netto-Cashflow-Rendite von 4,7% p. a. zurückzuführen. Aus „Der Immobilienbrief“-Sicht dürfte das in Verbindung mit der Währungsentwicklung ein wichtiger Grund dafür sein, dass die Schweizer institutionelle Immobilienkapitalanlage nach wie vor sehr inlandsbezogen agiert. Selbst bei richtigen internationalen Immobilienentscheidungen hat die SFR-Entwicklung per Saldo oft einen Strich durch die Gesamtrechnung gemacht. (WR)