Vorschau – Der Immbilienbrief in 2012

Der nächste Immobilienbrief erscheint am 6. Januar. Ein kleiner Vorgeschmack erwartet Sie hier:

Auf dem Weg zum Standard: Umwelt-Zertifikate für Immobilien

Von Jochen Schenk, Mitglied des Vorstandes der Real I.S. AG

Dass Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche und mit ihr die Zertifikate, die diese bei einem Gebäude belegen, immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist kein Geheimnis. Studien belegen: Private wie institutionelle Investoren setzen zunehmend auf zertifizierte oder zertifizierungsfähige Immobilien. Sie versprechen sich davon eine erhöhte Ertragsstabilität.

Allerdings ist klar, dass die steigende Nachfrage durch den Neubau allein nicht gedeckt werden kann. Zwar ist Nachhaltigkeit in diesem Segment bereits heute Realität, wie auch eine Analyse von Ernst & Young Real Estate bestätigt. Doch zwischen 2000 und 2010 entfielen BulwienGesa zufolge in den Städten Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Köln und Stuttgart gerade einmal 0,75 bis 3,23 Prozent des Flächenangebots auf neugebaute Objekte. Bestandsobjekte jedoch kamen für Investoren, die auf nachhaltige Gebäude setzen, bislang nicht in Betracht. Denn sie verfügen in der Regel nicht über eine entsprechende Zertifizierung. Eine Nachzertifizierung war bislang nicht möglich, da Siegel wie das der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) die Bestandszertifizierung bisher außen vor ließen. Doch diese hat nun erstmals Zertifizierungskriterien für die Bewertung von Bestandsimmobilien entwickelt. Andere, im Ausland gebräuchliche Systeme bieten dies zum Teil ebenfalls an. Dazu gehören LEEDS, BREEAM oder das in Australien angewendete Zertifizierungssystem NABERS (National Australian Built Environment Rating System). Es ermöglicht, Bestandsobjekten ein Zertifikat anzuheften. Dieses ist dort sogar Grundvoraussetzung, damit staatliche Behörden Flächen im jeweiligen Objekt anmieten dürfen.

(den kompletten Artikel lesen Sie am 6. Januar)