ZBI startet in die neue Welt

 

Erlanger erhalten KVG Erlaubnis und Vertriebsgenehmigung für ersten AIF

 

Erst kürzlich wurde der ZBI Professional 8 mit 95 Mio. Euro Eigenkapital-Volumen geschlossen. Nun hat das Unternehmen quasi zur gleichen Zeit sowohl die KVG Erlaubnis, als auch die Vertriebsgenehmigung für den ersten eigenen AIF erhalten. Damit setzt das Erlanger Unternehmen weiter auf den boomenden Sektor der deutschen Wohnimmobilie.

 

Pünktlich zum Platzierungsende der geschlossenen Wohninvestment KG „ZBI Professional 8“ hat die ZBI Zentral Boden Immobilien AG von der BaFin die Zulassung als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) erhalten. Die ZBI Fondsmanagement AG übernimmt ab sofort die Tätigkeit als AIF-KVG nach §§ 20, 22 KAGB für die Fonds-Produkte des Unternehmens. Dazu gehört u.a. auch die erfolgreiche ZBI Professional-Reihe, die mittlerweile in die neunte Fortsetzung geht. Die ZBI Professional 6, 7 und 8 werden bereits von ihr als KVG verwaltet. Nun kommt der geschlossene Wohnimmobilienfonds „ZBI Professional 9“ als neuestes Produkt hinzu. Den Vorstand der KVG übernehmen Dirk Meißner, der bisher das Asset Management der Gesellschaft verantwortete sowie Michiko Schöller, die von der Catella Real Estate AG aus München zum Erlanger Unternehmen kam.

 

Der „ZBI Professional 9“ setzt dabei wie seine Vorgänger auf Investitionen in deutsche Wohnimmobilien. Darin haben sich die Erlanger in den vergangenen 12 Jahren – seit dem Start des „ZBI Professional 1“ – einen Namen gemacht. Der neunte Fonds ist nun der erste voll regulierte Alternative Investmentfonds (AIF) mit Vertriebszulassung von der BaFin. 40 Mio. Euro will der Fonds bei Anlegern einsammeln, hat aber auch die Möglichkeit auf bis zu 200 Mio. Euro Kommanditkapital anzuwachsen. In den nächsten acht Jahren sollen Anleger dabei prognostizierte Auszahlungen beginnend bei 2% p.a. erhalten, ansteigend auf 5% p.a. bei einer quartalsmäßigen Auszahlung. 25.000 Euro zzgl. 5% Agio beträgt dabei die Mindestzeichnungssumme. Der Gesamtmittelrückfluss soll 167,10% betragen, entsprechend 6,68% p.a. Ertrag vor Steuern.

 

Das Geld der Anleger soll dabei in ein Portfolio aus deutschen Wohnimmobilien fließen, dass zu mindestens 30% in Berlin angekauft werden soll. Die restlichen Immobilien sollen in Städten ab mindestens 20.000 Einwohnern oder mit besonders positiven wirtschaftlichen Prognosen eingekauft werden. Mindestens 40% sollen in Immobilien mit einem Verkehrswert von bis zu 3 Mio. Euro fließen, 20% in solche mit einem Verkehrswert zwischen 3 und 10 Mio. Euro und 20% in Immobilien mit einem Verkehrswert von über 10 Mio. Euro. Erworben werden sollen Objekte mit guter Qualität. Revitalisierungs- und Entwicklungsmaßnahmen sollen dabei eher die Ausnahme darstellen.

 

Der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland profitiert immer noch von den stabilen konjunkturellen Aussichten. Zudem fördern niedrige Zinsen und eine positive Einkommensentwicklung die Erschwinglichkeit von Wohnraum sowohl beim Eigentum als auch bei der Mietentwicklung. Auch die Nachfrage aus dem Ausland pusht den deutschen Wohnimmobilienmarkt. Das zeigen auch die Transaktionsdaten. So wurden im ersten Halbjahr 2014 bundesweit über 7 Mrd. Euro in deutsche Wohnimmobilien investiert – 3% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Ein Ende der Hochstimmung ist für viele Auguren derzeit nicht in Sicht. Davon profieren auch die ZBI Investoren, da das Einkaufsnetzwerk von ZBI Gründer Peter Groner in den letzten 30 Jahren engmaschig über Deutschland aufgebaut werden konnte und der ZBI aktuell noch immer eine prall gefüllte Pipeline beschert. (AE)