Büromarkt Duisburg lahmt

Der Duisburger Büromarkt hat 2012 das schlechteste Jahr seit 2002 hingelegt. Lediglich 49.000 qm Flächen konnten lt. Cubion vermietet werden. Davon entfallen 22% auf Eigennutzer. Auch die Durchschnittswerte wurden deutlich verfehlt (5-Jahresschnitt: 59.000 qm). Auch die Nettoabsorption lag mit 3.500 qm im negativen Bereich.

Selbst die Researcher von Cubion bezeichnen das Jahr als „schwach“. Die schwache Nachfrage sei dabei nicht mehr nur noch auf die ungünstige Flächenverfügbarkeit zurück zu führen. Duisburg habe viel mehr ein Strukturproblem. Entweder seien nur hochpreisige Flächen im Innenhafen verfügbar oder solche mit niedrigster Qualität. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation vieler Unternehmen sind Anmietungen im hochpreisigen Segment nicht mehr machbar. Die verfügbaren Flächen schlechter Qualität sind offenbar so schlecht, dass sie nicht einmal mehr marktfähig sind.

Lediglich 89 Mietvertragsabschlüsse zählte Cubion. Der größte Abschluss war die Anmietung von 1.800 qm durch UDO BÄR GmbH an der Kuhstraße 4-8 in der City. Die meisten Flächen wurden im City-Kern angemietet gefolgt von den „sonstigen Lagen“.

Die Leerstandsquote stieg leicht von 3,1% auf 3,8%. Ist damit aber immernoch verhältnismäßig niedrig. Die Spitzenmiete liegt im Innenhafen konstant bei 13.50 Euro pro qm. Die Durchschnittsmiete bei 7,46 Euro/qm.