Frankfurt: Das Management des offenen Immobilienfonds CS Euroreal will die Rücknahme von Anteilscheinen im vierten Quartal 2011 wieder aufnehmen. Weitere Objektverkäufe sollen die für eine nachhaltige Wiedereröffnung notwendige Liquidität schaffen. Formal wird die Aussetzung der Rücknahme von Anteilscheinen um die gesetzliche Frist für bis zu zwölf Monate verlängert.
Das Fondsmanagement hat zwischen Dezember bis Ende April fünf Immobilien mit einem Gesamtwert von über 500 Mio. Euro verkauft. Es ist gelungen, sämtliche Liegenschaften über dem jeweils zuletzt im Jahresbericht (30. September 2010) veröffentlichten Verkehrswert zu veräußern. Mit den Verkäufen wurden die über die gesamte Haltedauer erzielten Wertsteigerungen für die Anleger realisiert.
Durch die gezielten Objektverkäufe ist die Bruttoliquidität des Fonds per 30. April 2011 auf 1,2 Mrd. Euro gestiegen. Die für Anteilscheinrücknahmen verfügbare Liquidität beträgt rund 1 Mrd. Euro bzw. 16,8% des Fondsvermögens. Seit Beginn der Rücknahmeaussetzung hat sich die Netto-Liquidität um rund 740 Mio. Euro respektive 12% erhöht.
Aktuell führt das Fondsmanagement weitere Verkaufsverhandlungen über ein Volumen von rund 800 Mio. Euro. Durch diese Maßnahme soll sich die für Anteilscheinrücknahmen verfügbare Liquidität auf etwa 25 bis 30% des Fondsvermögens erhöhen.