Deutsche Hypo Index: Stimmung bleibt gut, mit leichten Eintrübungen

Zwar ist die Stimmung in der Immobilienwirtschaft zum Jahresbeginn 2018 besser als zum Start ins Jahr 2017, dennoch sehen die neuesten Zahlen des Immobilienkonjunktur-Index nicht mehr ganz so positiv in die Zukunft.

Nachdem das Immobilienklima im Januar 2018 einen deutlichen Anstieg verzeichnen konnte, schwächt es sich im Februar wieder um -2,3% auf aktuell 135,7 Zählerpunkte ab. Die Abnahme resultiert mit -2,8% zu einem größeren Teil aus dem Sinken des Ertragsklimas. Die Eintrübung des Investmentklimas fällt mit -1,8% geringer aus. Beide Indikatoren weisen im Februar 2018 mit 133,3 und 138,1 Zählerpunkten weiterhin höhere Werte auf als zum Jahresende 2017. Die stärksten Rückgänge sind beim Handelsklima erkennbar. Gleich um 8,4% büßte es im Vergleich zum Vormonat ein und rangiert nun wieder als einziges Segment unter der 100-Punkte-Marke. Einen geringeren Wert hatte es zuletzt im Juli 2008. Ebenfalls schlechter als im Vormonat zeigt sich das Hotelklima. Durch die Abnahme um 3,3% steht es aktuell mit 127,9 Zählerpunkten weiterhin auf dem vorletzten Platz. Die Verluste beim Büroklima halten sich mit 1,5% im Rahmen. Aber mit derzeit nur noch 152,7 Zählerpunkten muss es den im Januar errungenen Spitzenplatz im Ranking wieder verlassen und sich mit Platz zwei begnügen. Das Wohnklima hingegen kann im zweiten Monat in Folge leicht um 1% zulegen und zählt nun 156,6 Punkte. Ebenfalls um 1% verbessert hat sich der Wert beim Logistikklima (149,8 Zählerpunkte). Als Ursache sieht die Deutsche Hypo die Unsicherheiten der Marktteilnehmer, die sich nicht unbedingt in rationalen Gründen äußern sondern vielmehr der historischen Aufschwungsphase des Marktzyklus. (AE)