Deutsche Hypo macht deutlich mehr Neugeschäft

Hannover: Die Deutsche Hypo hat 2014 ein Ergebnis von 41,4 Mio. Euro erzielen können (VJ: 64,3 Mio. Euro). Besonders stark gestiegen ist das Neugeschäftsvolumen. Nach 2.662,1 Mio. Euro im Vorjahr wurden 2014 ohne Prolongationen Kredite im Volumen von 3.610,3 Mio. Euro vergeben. Vor allem im Ausland stieg das Volumen deutlich von 563,1 Mio. Euro auf 1.492,8 Mio. Euro. Zielmärkte waren Großbritannien, Frankreich, Benelux und Polen. In Deutschland wurde das Volumen mit 2.117,5 Mio. Euro nahezu gehalten. Der Immobilienfinanzierungsbestand beträgt damit 12.409,8 Mio. Euro (VJ: 11.931,7 Mio. Euro).

Das gesamte Risikoergebnis der Deutschen Hypo verbesserte sich auf -62,2 Mio. Euro (Vj. -83,2). Im Immobilienfinanzierungsgeschäft hat sich dabei der Trend eines rückläufigen Nettoaufwands aus dem Kreditgeschäft wie in den Vorjahren weiter fortgesetzt. Diese Entwicklung ist Ausdruck der sukzessiven Qualitätsverbesserung im gewerblichen Immobilienfinanzierungsportfolio der Bank.

Das Sonstige Betriebliche Ergebnis von -10,5 Mio. Euro (Vj. -6,5) wurde in erster Linie geprägt durch den zu leistenden Beitrag zum Restrukturierungsfonds sowie durch die erforderliche Abzinsung von Rückstellungen. Bedingt durch eine gebildete Wertberichtigung auf die Forderungen gegen die Heta Asset Resolution AG (Heta), fiel das Wertpapier- und Beteiligungsergebnis mit -42,5 Mio. Euro deutlich negativ aus (Vj. 6,5). Die Bank reagierte mit der Risikovorsorge auf das Anfang März von der österreichischen Finanzaufsicht FMA verhängte und bis zum 31. Mai 2016 befristete Zahlungsmoratorium über Verbindlichkeiten der Heta. Die Forderungen der Bank gegenüber der Heta belaufen sich auf 245 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund der bestehenden Ausfallbürgschaft des Bundeslandes Kärnten wird die Deutsche Hypo alle möglichen Rechtsmittel zur Durchsetzung ihrer Forderungen ausschöpfen.