Die Marke: „Duisburg am Wasser“

 Zur Jubiläumsveranstaltung des 21. ImmobilienStammtisch Rhein/Ruhr in Duisburg, bereits zum 5. Mal lud Olaf Kenneweg, Inhaber der KENNEWEG PROPERTY PERSONALBERATUNG in Köln und einer der beiden Veranstalter, hierher ein, fanden sich erneut rund 80 interessierte Marktteilnehmer der gewerblichen Immobilienwirtschaft im Duisburger Innenhafen ein. Im Rahmen dieser anerkannten Networking-Veranstaltung im Objekt „H2 Office“ referierte aus diesem Anlass und passend zum diesmaligen Veranstaltungsort Dr. Ralf Oehmke, Geschäftsführer der INNENSTADT DUISBURG Entwicklungsgesellschaft mbH, zum Thema: „Stadtentwicklung und Masterpläne – Beispiel Duisburg“. Unterstützt wurde der 21. ImmobilienStammtisch in der Organisation durch die apollo asset management GmbH in Düsseldorf.

Oehmke gliederte den sehr anschaulichen Vortrag wie folgt: Aufgaben seiner verantworteten Entwicklungsgesellschaft, Vorstellung der bisher im Duisburger Innenhafen realisierten Projekte und anstehenden Pläne sowie Darstellung des nachhaltigen Stadtentwicklungskonzepts unter Berücksichtigung des Innenstadt-Masterplans von Sir Norman Foster in Duisburg.

Die INNENSTADT DUISBURG Entwicklungsgesellschaft unter Oehmkes inzwischen 4jähriger Führung ist verantwortlich für das Management und die Umsetzung der Stadtentwicklung, die Entwicklung eines Standortprofils und die Akquisition von Nutzern und Investoren. „Das nachhaltige Stadtentwicklungskonzept in Duisburg sieht dabei keine geteilte Quartiersentwicklung in eine voneinander getrennte Büro- und Schlafstadt sowie Einkaufs- und Freizeitwelt vor. Stattdessen wollen wir eine integrierte und lebendige Stadtentwicklung, die Arbeit, Kultur, Freizeit, Wohnen und Einkaufen miteinander verbindet“, erläutert Oehmke.

Was wurde untersucht?

Im Rahmen der Aufgabenstellung wurden seitens der Gesellschaft folgende Punkte besonders untersucht:  Konkretisierung der verkehrlichen Aussagen des Foster-Masterplans, Berücksichtigung des zusätzlichen Neuverkehrs durch neue Masterplan-Projekte (Szenarien), Überprüfung der Machbarkeit von Maßnahmen, neue Qualitäten im Fuß- und Radverkehr, Maßnahmen zur Förderung von Bus & Bahn, Aufzeigen von neuen Qualitäten in der
Innenstadterreichbarkeit bei gleichzeitiger Sicherung der äußeren Erreichbarkeit, Entwurfsplanungen für wichtige Schnittstellen Mercatorstraße und Steinsche Gasse. „Das integrierte Handlungskonzept sieht eine gute Erreichbarkeit bei gleichzeitig deutlichem Attraktivitätsgewinn der Duisburger Innenstadt vor“, führt Oehmke weiter aus und konkretisiert: „Für uns standen am Anfang folgende Überlegungen im Mittelpunkt: Haupterschließung durch zwei Hauptschleifen mit Radialen, hohe, attraktiv gestaltete Verkehrswiderstände an sensiblen Drehscheiben am Cityring: leichtes Queren, weitgehend niveaugleiche Gestaltung, Rückbau von Fahrbahnflächen, gestalterische Aufwertung. Darüber hinaus eine attraktive Wallpromenade als Verbindung von Innenstadt und Innenhafen und eine Qualitätsoffensive zur Förderung von Bus & Bahn sowie Rad- und Fußverkehr mit Nahmobilität als Maßstab der Innenstadtentwicklung.“

Der historische Burgplatz

Im Detail ging Oehmke auf den historischen Burgplatz ein, den er wie folgt beschrieb: „Der Burgplatz, ein archäologisch sensibler Bereich als historischer Markplatz ist charakterisiert durch große Merkzeichen bei gleichzeitiger kleinteiliger Bebauung.“ Der Masterplan Fosters beinhalte folgende Maßnahmen: Wiederherstellung des intimen Platzcharakters, Anlehnung an historische Gebäudefluchten, 4-geschossige Bebauung, Gastronomie/Handel in den Erdgeschosszonen, Wiederbelebung als Marktplatz, deutliche Reduzierung der Straßenquerschnitte, Nutzungsmix aus öffentlicher Nutzung, Dienstleistung, Wohnen, Einkaufen und Gastronomie auf ca. 22.800qm BGF. Den Ausführungen Oehmkes nach sieht die Platzgestaltung folgende Ziele vor: Entstehung eines neuen Bahnhofsvorplatzes durch Überdeckelung der A59, Gestaltung eines einladenden Entrées für Duisburg, Anbindung an die Königstraße durch klare Wegeführung, Erzeugung hoher Aufenthaltsqualität verbunden mit sozialer Kontrolle und „gefühlter Sicherheit“, offene und erlebbare Gestaltung der Regenwasserentwässerung zur Etablierung der Marke „Duisburg am Wasser“.

„Es war auch heute wieder bestechend zu sehen, wie der Innenhafen Duisburg von Besuchern gesehen wird, die hier zum ersten Mal sind“, sagt Veranstalter Kenneweg und ergänzt. „Wieder einmal waren diese Teilnehmer sehr beeindruckt von diesem Umfeld. Es freut uns, wenn wir mit unserer zwischen den Städten Köln, Duisburg und Essen rotierenden monatlichen Veranstaltungsreihe dazu beitragen können, die hiesige Region mehr und mehr in den Mittelpunkt zu stellen.“

Zu den folgenden Veranstaltungen erwähnt Kenneweg: „Wir gehen jetzt in die Sommerpause und starten dann im September in Essen die nächste Runde. Die Termine und Vorträge für die 2. Jahreshälfte stehen bereits seit langem fest. Schon jetzt arbeiten wir jedoch mit Hochdruck an der Planung für 2012.“

Termin- und Vortragsvorschau:

Mittwoch, 21. September 2011 in Essen (Thomas Drill, Geschäftsführer Köster GmbH Osnabrück zum Thema: „Besonderheiten beim Bauen im Bestand: Revitalisierung des Herold-Hauses in Essen zu einem Motel One“), Montag, 24. Oktober 2011 in Düsseldorf (Franz J. W. Hrabak, Standort- und Immobilienberatung BBE Handelsberatung GmbH Köln, zum Thema: „Marktentwicklungen bei Einzelhandelsimmobilien: Hinweise für beständiges Investment“), Donnerstag, 22. November 2011 in Köln (Ralf Süßer, Geschäftsführer AXA Investment Management Deutschland GmbH, Köln, zum Thema: „Asset Management: Veränderungen – Herausforderungen – Erwartungen“), Dezember 2011 Weihnachtspause.

 

Interessierte erhalten Details zur Veranstaltungsreihe bei:

KENNEWEG PROPERTY PERSONALBERATUNG

Olaf Kenneweg

Neumarkt Galerie

Richmodstraße 6

50667 Köln

Tel.: +49 221 92042246

E-Mail: kenneweg@kenneweg-property.de

www.kenneweg-property.de