Gewerbegebiet Hüllgraben: aurelis hat alle Grundstücke verkauft

 Dreieinhalb Monate nach Verkauf des ersten Grundstückes sind im Gewerbegebiet Hüllgraben in München-Daglfing alle Flächen veräußert. Wie die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG als Grundstückseigentümerin mitteilt, unterzeichnete Ende Juni ein Investor den Kaufvertrag für die letzten beiden Grundstücke mit einer Gesamtfläche von knapp 19.000 Quadratmetern. „Mit dem Verkauf aller Flächen sind die Weichen für eines der letzten großen Gewerbegebiete nahe dem Münchner Zentrum gestellt“, sagte Stefan Wiegand, als Geschäftsführer bei der Aurelis für das Bundesland Bayern zuständig.

Für das größere der beiden Grundstücke (rund 12.800 Quadratmeter) ist eine Bruttogrundfläche (BGF) von 7.500 Quadratmetern geplant, für das kleinere (rund 6.000 Quadratmeter) eine BGF von 4.000 Quadratmetern.

Insgesamt umfasst das Areal im Münchner Osten rund 150.000 Quadratmeter. Ein Drittel davon ist für Ansiedlungen aus dem klassisch produzierenden bzw. verarbeitenden Gewerbe vorgesehen. Die anderen beiden Drittel werden als Grün- und naturschutzrechtliche Ausgleichsflächen gestaltet. Der wertvolle Baumbestand auf der Fläche wurde somit erhalten.

Im neuen Gewerbegebiet wird sich unter anderem ein Betrieb aus der Paul-Gerhardt-Allee ansiedeln, da die Gewerbeflächen nahe dem Nymphenburger Schlosspark in ein Wohngebiet umgewandelt werden. Genau dies war auch der Plan der Aurelis, die zu 50 Prozent Eigentümerin der Flächen an der Paul-Gerhardt-Allee ist, wie Wiegand erklärt: „Wir haben die Entwicklung des Gewerbegebietes Hüllgraben so konzipiert, dass Gewerbetreibende mit Sitz in der Paul-Gerhardt-Allee die Möglichkeit haben, reibungslos an einen neuen Standort zu wechseln.“

Für die Erschließung des neuen Gewerbegebiets wurde ein Kreisverkehr erstellt, so dass Mitarbeiter und Kunden ohne Umwege auf die A 94 in Richtung München auffahren können. Im Süden wurde die Ausfahrt extra verbreitert, damit aus München kommende Fahrzeuge direkt auf das Gelände einbiegen können. Aurelis stimmte sämtliche Maßnahmen eng mit der Autobahndirektion, dem Baureferat und den zuständigen Naturschutzbehörden ab.