Hamburg hofft auf Olympia – droht das nächste Milliardengrab?

Ohne Zweifel – Olympische Spiele sind die friedlichste Vereinigung der Weltbevölkerung unserer Zeit. Sie bringen Menschen der verschiedensten Nationen, Religionen und Hautfarben zusammen um sich friedlich miteinander im Wettkampf zu messen. Für den Ausrichter der Olympischen Spiele bedeutet die Ausrichtung nicht nur Prestige, Aufmerksamkeit und Einnahmen aus Tourismus sondern auch jede Menge Aufwand und Kosten im Vorfeld. Nun will mit Hamburg mal wieder eine deutsche Stadt den Versuch wagen die Spiele auszurichten. Dazu soll im Hafen das Olypmpia-Stadion entstehen. Für die einen ein schicker Entwurf, für die anderen ein Milliarden-Grab. 10 Mrd. Euro stehen im Raum.

Um das klarzustellen: Wir haben rein gar nichts gegen Hamburg. Allerdings bleibt die Frage, warum man bei allem Forderungen zum ökologischen Handeln der Gesellschaft und Schröpfung von Immobilieneigentümern die Spiele nicht an Orten stattfinden lässt, die die Infrastruktur bereits vorhanden haben? Berlin oder München würden sich anbieten. Die Entscheidung dürfte Wasser auf die Mühlen der Kritiker sein, die schon bei der Vergabe der Fussballweltmeisterschaft an Quatar am gesunden Menschenverstand zweifelten.