LEG kann Wohnungen besser vermieten – Mieterlöse steigen um 1,8%

Die LEG NRW, die erst vor drei Monaten 1,3 Mrd. Euro an der Börse brachte, hat seine jüngsten Zahlen für 2012 vorgelegt. Demnach stiegen die Mieterlöse um 1,8% auf 344,2 Mio. Euro. Maßgeblich dazu beigetragen hat die Senkung des Leerstands von 3,6% auf 3,1%. Für 2013 erwartet das Unternehmen beschleunigtes Mietwachstum.

2012 investierte die LEG 76,9 Mio. Euro in seine rd. 90.000 Wohnungen. Das sind 12,90 Euro pro qm. Das EBITDA wurde um 5,9% auf 223,1 Mio. Euro gesteigert. Der FFO I stieg um 22,2% auf 136,5 Mio. Euro. Im Zuge der abgeschlossenen Refinanzierungen von rd. 2 Mrd. Euro konnten die Zinsaufwendungen um 7,3 Mio. Euro auf 90,1 Mio. Euro gesenkt werden. Die durchschnittliche Laufzeit der Finanzierung liegt bei 12 Jahren und Kosten von 3,3%.

Auch das IFRS Ergebnis konnte wieder in den positiven Bereich rutschen und notierte bei 112,1 Mio. Euro (VJ: -15,1 Mio. Euro). Positive Bewertungseffekte tragen dabei allein 120,3 Mio. Euro bei. Der NAV liegt bei 2.268,3 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 39,8% und der LTV liegt bei 47,9%.

Die LEG will seinen Aktionären eine Dividende von 0,41 Euro je Aktie zahlen. Ab 2013 soll diese dann deutlich auf 65% des FFO I steigen.

Für die Zukunft plant das Düsseldorfer Unternehmen den Ankauf von 10.000 Wohnungen bis Ende 2014. Dies soll im Wesentlichen aus dem Erlös des Börsenganges finanziert werden. Derzeit befindet man sich in der Endphase der Verhandlungen über den Ankauf von 2.000 Wohnungen in NRW. Für 2013 sind weiterhin steigende Mieterlöse von 2% bis 3% geplant.