Norwegischer Staatsfonds kauft Axel-Springer-Neubau

Berlin: Bei zwei der deutschlandweit größten Büro-Einzeltransaktionen in 2017 haben international renommierte Objekte den Eigentümer gewechselt. Der Gesamtkaufpreis mit 755 Mio. Euro liegt deutlich höher als erwartet.

Für den im Bau befindlichen Axel-Springer-Neubau mit rund 52.200 qm hat eine Gesellschaft des norwegischen Staatsfonds Norges Bank Real Estate Management unterschrieben. Axel Springer wird das Gebäude bei Fertigstellung Ende 2019 langfristig zurückmieten.

Ebenfalls im Juli hat Blackstone Real Estate Partners Europe V und QUINCAP Investment Partners die in unmittelbarer Nähe des Neubaus gelegene zehngeschossige Axel-Springer-Passage erworben. Das Gebäude mit insgesamt ca. 52.700 qm Gesamtmietfläche grenzt an die bei Axel Springer verbleibenden Hochhäuser. Axel Springer wird auch nach Verkauf der Immobilie den wesentlichen Teil der Gesamtfläche bis Ende 2020 nutzen.

JLL und die Anwaltssozietät Hengeler Müller haben Axel Springer beraten. Patrick Reich, Managing Partner der Caleus Capital Investors, hat beide Transaktionen als Senior Advisor des Vorstands der Axel Springer SE begleitet.