Patrizia bestätigt Prognose

 

Augsburg: Der Wohnungsverkauf der Patrizia Immobilien hat im Jahresverlauf angezogen. In der Wohnungsprivatisierung konnten nach 132 verkauften Einheiten im 1. Quartal 2011 weitere 161 Einheiten von April bis Juni im Einzelverkauf an Mieter, Selbstnutzer und Kapitalanleger veräußert werden (+22%). Im Bereich Revitalisierung wurden im 2. Quartal 2011 zwei Blockverkäufe mit 69 Einheiten realisiert (1. Quartal 2010: 63). Mit insgesamt 425 veräußerten Wohneinheiten blieb das 1. Halbjahr 2011 in Summe aber hinter den sehr guten Verkaufszahlen des Vorjahreszeitraums (657 Einheiten) zurück. Hintergrund ist ein größerer Blockverkauf im 2. Quartal 2010, der in dieser Größenordnung im laufenden Geschäftsjahr noch nicht stattfand.

In Folge dessen entwickelte sich auch der Konzernumsatz im Vorjahresvergleich rückläufig: Nach 153,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum lag der Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2011 bei 106,6 Mio. Euro. Während die Umsätze aus Verkäufen sanken, stieg der Dienstleistungsumsatz im 1. Halbjahr 2011 akquisitionsbedingt um 187% auf 10,9 Mio. Euro, wovon 8,2 Mio. Euro im Spezialfondsgeschäft erwirtschaftet wurden. Die Mieterlöse reduzierten sich aufgrund des abnehmenden Immobilienbestands in Folge des erfolgreichen Verkaufs weiter und beliefen sich auf 28,8 Mio. Euro (1. Halbjahr 2010: 32,8 Mio. Euro). Die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter blieb über das ganze Portfolio hinweg nahezu konstant und lag zum 30. Juni 2011 bei 7,95 Euro/qm pro Monat (31. März 2011: 7,99 Euro/qm).

Das gemäß IFRS ermittelte EBIT betrug im Berichtszeitraum 10 Mio. Euro (1. Quartal 2011: 11,7 Mio. Euro). Die nicht liquiditätswirksame Marktbewertung der Zinssicherungsgeschäfte schlug im 1. Halbjahr 2011 mit 10,6 Mio. Euro positiv zu Buche. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum war daraus noch ein Aufwand von 10,6 Mio. Euro angefallen.