Silverton-Gruppe kauft erstmals eigenes NPL-Portfolio

Die Silverton-Gruppe (Silverton) hat erstmals ein eigenes Non-Performing-Loans-Portfolio für die eigenen Bücher erworben. Während in der Vergangenheit die Transaktionsberatung und Asset Management von gewerblichen immobilienbesicherten Krediten für andere Investoren im Vordergrund standen, hat das Unternehmen jetzt unbesicherte und gekündigte Darlehensforderungen mit einem Volumen von 51 Mio. Euro von einem internationalen Investor selbst übernommen.

Die Kredite waren ursprünglich immobilienbesicherte Darlehen, deren Immobilien aber zwischenzeitlich bereits veräußert wurden. Schwerpunkt der Aufgaben des Silverton-Teams sind die Identifizierung weiterer Vermögenswerte sowie die Realisierung der Ansprüche gegen Darlehensnehmer und Drittschuldner.

Mit dem Kauf eines ersten eigenen Non-Perfoming-Loans-Portfolios setzt Silverton konsequent seine Strategie fort, aufgebautes Know-how aus dem Servicing und Asset Management von leistungsgestörten Kreditportfolios für andere Unternehmen künftig vermehrt für Eigeninvestments zu nutzen.

Stefan Dölker, Geschäftsführer und Mitgründer der Silverton-Gruppe, zu den zukünftigen Plänen des Unternehmens: „Der nun erfolgte Kauf wird kein Einzelfall bleiben. Bereits jetzt sind weitere Zukäufe geplant und mehrere Portfolios werden aktuell geprüft. Damit setzen wir unseren Weg fort, neben dem Loan- und Real Estate Servicing für unsere Kunden auch NPL-Portfolios in den Eigenbestand zu übernehmen und zu managen. Aufgrund unserer Erfahrungen der zurückliegenden Jahre in diesem Sektor sind wir hierfür bestens aufgestellt.“

Silverton hatte im Jahr 2015 im Zuge mehrerer Transaktionen vom immobilienbesicherten Darlehensportfolios weitere Mandate im Bereich Primary und Special Servicing von seinen Kunden erhalten und seine Assets under Management auf insgesamt rund 2 Mrd. Euro gesteigert.