UBM will Deutschlandgeschäft und Hotelbereich weiter ausbauen

Die österreichische UBM Development AG hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 307,8 Mio. Euro verbuchen können. Die Gesellschaft kann damit ein Plus von 37,7% verzeichnen. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 99,6% von 25,2 Mio. Euro auf 50,3 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss stieg von 22 Mio. Euro um 69,5% auf 37,5 Mio. Euro.

Die Eigenkapitalrentabilität verbesserte sich von 13,9% auf 15,1% und die Gesamtkapitalrentabilität von 5,7% auf 6,8%. Die Eigenkapitalquote stieg von 23,9% auf 28%.

Treiber des Ergebnisses ist die forcierte Verwertung des Portfolios sowie der Merger von Entwicklungskapazitäten in Deutschland und Österreich. UBM hat in den letzten 13 Jahren Projekte mit einem Gesamtverkaufspreis von über 380 Mio. Euro platzieren können.

Mit einem verdoppelten EBIT von 36,6 Mio. Euro in 2014 auf 73,6 Mio. Euro im vergangenen Jahr, hat die Gesellschaft von den derzeitigen Entwicklungen an den Immobilienmärkten profitieren können. Dieses „außergewöhnlich gute“ Ergebnis, so CEO Karl Bier, ist vor allem der enormen Nachfrage der Investoren geschuldet. Projekte werden mittlerweile schon fast vor der Baugenehmigung erworben, so Bier auf der Bilanzpressekonferenz in Wien. Dabei sei der Nachfragedruck in allen Assetklassen nach wie vor hoch. Besonders aber der Hotelsektor zeige sich derzeit sehr dynamisch. UBM hat bisher 43 Hotelprojekte mit mehr als 9.000 Zimmern abgeschlossen.

Deutschland ist dabei für die Gesellschaft der Hauptwachstumsmarkt. Die Gesamtleistung stieg dort um 42,3% auf 208,9 Mio. Euro bei einer Gesamtleistung aller drei Zielmärkte Österreich, Polen und Deutschland von 593,3 Mio. Euro (+73,1% ggü. 2014).

Das Ergebnis je Aktie stieg um 36,5% auf 4,90 Euro. Das Unternehmen zahlt eine Dividende von 1,60 Euro (VJ: 1,25 Euro).

Für die Zukunft plant Bier weiteres Wachstum und sieht den kommenden zwei Jahren gelassen entgegen, da er nicht erwartet, dass sich die Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit ändern werden. Besonders im Hotelbereich ist weiteres Wachstum zu erwarten, so Bier. Vor allem an den Top 7 Standorten in Deutschland möchte Bier stärker vertreten sein, wobei hier oftmals die Hotelprojekte der door-opener für den Wohnbau ist. Antreten möchte Bier hier mit lokalen Entwicklern vor Ort, die den Markteintritt wesentlich einfacher machen.