Wertberichtigungen bei Schiffen belasten Lloyd Fonds Ergebnis

Die Hamburger Lloyd Fonds AG hat 2012 erneut einen Konzernverlust von 2,4 Mio. Euro ausweisen müssen. Im Vorjahr waren es 2,9 Mio. Euro Verlust. Laut Unternehmen wird das Ergebnis von Wertberichtigungen bei Schiffsbeteiligungen maßgeblich beeinflusst. Auch ein einmaliger außerordentlicher Steuereffekt trägt negativ zum Ergebnis bei. Die Eigenkapitalquote liegt bei 35%.

Während sich die Platzierungszahlen im Jahresvergleich von 38,5 Mio. Euro auf 23,6 Mio. Euro reduzierten, konnten die wiederkehrenden Erlöse aus Treuhandvergütungen und Fondsmanagementerträgen im Berichtszeitraum um rund 5% auf insgesamt 10,9 Mio. Euro erhöht werden (Vj. 10,4 Mio. Euro). Im Rahmen des anhaltenden Kostensenkungsprogramms wurden darüber hinaus die Personalkosten gegenüber 2011 um rund 25% reduziert. Das Unternehmen rechnet für 2013 aufgrund der in den letzten Jahren bereits durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen mit einer weiteren signifikanten Kostenreduzierung. Im laufenden Jahr stehen damit den wiederkehrenden Erträgen von über 10 Mio. Euro Personalkosten von weniger als 5 Mio. Euro gegenüber.

Für das erste Quartal 2013 erwartet die Lloyd Fonds AG auf Basis der aktuellen Berechnungen ein ausgeglichenes Ergebnis. Dies gibt dem Unternehmen in Zeiten des strukturellen Umbruchs der Finanzdienstleistungsbranche die notwendige Stabilität, um im laufenden Geschäftsjahr die notwendigen strategischen Anpassungen an die neuen regulatorischen und marktbedingten Anforderungen vorzunehmen.