Der Handelsimmobilien Report Nr 165

  • Der Handelsimmobilien Report Nr 165
  • ·         Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Entwicklung auf dem Warenhausmarkt wird hierzulande von den Krisenmeldungen über Karstadt bestimmt und stereotyp wird von der „Krise der Warenhäuser“ gesprochen. Doch es gibt auch Regionen, wo Warenhäuser noch ein stattliches Wachstum erzielen. Um 100 Mrd. $ soll der Umsatz im weltweiten Warenhausmarkt in den nächsten 5 Jahren wachsen. Derweil ringt Karstadt um den Turnaround. Doch ohne Werbung zur Unterstützung der Neupositionierung wird es schwierig werden. Und auch ohne die Unterstützung des Eigners. (Seite 1)
  • ·         EuroShop 2014 – Händler rüsten für ihre Multichannel-Strategie: Die Shopping-Center-Industrie diskutiert weltweit über die Frage, mit welchen Strategien sie sich positiv vom Online-Handel absetzen kann. Welche Wege dem stationären Einzelhandel im Allgemeinen zur Verfügung stehen, darüber informierte die weltweit führende Fachmesse für den Investitionsbedarf des Handels und seiner Partner, die EuroShop 2014 auf  115 000 qm in 16 Hallen in Düsseldorf. Das Ziel aller Anregungen: Die Geschäftsräume der Zukunft zu inszenieren. Und dem Händler aufzuzeigen, wie er den Weg in seine Multichannel-Strategie findet. (Seite 2)
  • ·         Fachmarktzentren als Anlage – Der wichtigste Bezugspunkt sind die Kundenwünsche: Fachmärkte und Fachmarktzentren wurden ohne größere Ansprüche an die Architektur kostengünstig am Stadtrand hochgezogen. Im Gegensatz zu den architektonisch anspruchsvolleren Warenhäusern, Shopping-Centern und Geschäftshäusern werden Fachmärkte gerne auch als „Flachmänner“ bezeichnet. In einem „White Paper“ zeigt GfK Geomarketing jedoch die Vorzüge dieser Anlageklasse auf. (Seite 5)
  • ·         Vermietungsmarkt 2014 – Starke Zuwachsraten in Stadtteillagen und am Stadtrand: Mehr Mietverträge, aber insgesamt weniger Fläche: Auf diese kurze Formel lässt sich die Bilanz für das Vermietungsjahr 2013 in den innerstädtischen Top-Lagen bringen. Richtet man den Blick aber über die Innenstädte hinaus und bezieht Shopping-Center und Stadtrandlagen mit ein, zeigt sich ein völlig anderes Bild. (Seite 9)
  • ·         Hauptversammlung Metro Group – Das Phänomen Internet ist die 100%ige Transparenz: Mit den Zahlen für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 bot die Metro Group ihren Aktionären gleich eine gute Nachricht: Nachdem das Ergebnis je Aktie auf 1,38 Euro gestiegen ist, nach mageren 0,11 Euro im Vorjahr, sieht Vorstandschef Olaf Koch die Dividendenfähigkeit des Unternehmens im laufenden Jahr wieder hergestellt. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 erhalten die Aktionäre dagegen keine Dividende. Für das laufende Geschäftsjahr zeichnet Metro-Chef Olaf Koch jedoch ein optimistisches Bild. (Seite 12)
  • ·         Macy’s baut Marktanteil aus – Dynamik in China: Während in Deutschland über die Krise der Warenhäuser diskutiert wird, gibt es Märkte, in denen sich die Department Stores großer Beliebtheit erfreuen. Nach Einschätzung des britischen Marktforschungsunternehmens Retail Verdict werden bis zum Jahr 2019 etwa 30% der in den weltweiten Warenhäusern erzielten Umsätze auf den chinesischen Markt entfallen. Auf den gesamten asiatisch-pazifischen Raum entfällt dann knapp die Hälfte der weltweiten Erlöse. (Seite 15)
  • ·         Fachtagung Klein- und Mittelstädte – Braucht jede Stadt ein Einkaufszentrum? Unter welchen Voraussetzungen sind Einkaufszentren eine Stärkung für Klein- und Mittelstädte? Und wie lassen sich die großen Formate möglichst verträglich und mit positiven Impulsen für den bestehenden Einzelhandel und die innerstädtischen Strukturen ansiedeln? Das sind Themen, die mit Blick auf den Strukturwandel insbesondere in den kleineren Städten meist sehr kontrovers diskutiert werden. Die Fachtagung „Innenstadtverträgliche Ansiedlung innerstädtischer Einkaufszentren in Klein- und Mittelstädten“ im Februar in Bingen gab Antworten. (Seite 16)