„Der Handelsimmobilien Report“ Nr. 257

Der Handelsimmobilien Report Nr 257

  • Editorial von Ruth Vierbuchen: Während der morgendliche Start in den ersten Expo-Real-Tag um kurz vor 9 Uhr noch sehr verhalten ausfiel – die am Münchener Hauptbahnhof noch gut gefüllte Linie „U2“ wurde bis zum Zielbahnhof „Messestadt West“ immer leerer – waren die Gänge am Nachmittag bereits stärker gefüllt als in früheren Jahren. Der große Andrang in den Messehallen erinnerte durchaus an das unbeschwerte Boom-Jahr 2007. Allerdings hat sich das Problembewusstsein für die Gefahren des Immobilien-Booms seither deutlich geschärft. Und es bleibt die Frage, wann die Zinswende kommt. (Seite 1)
  • Expo Nachlese 2017 – Zwischen Zinswende und guter Anlagestrategie: Nach sieben Jahren Boom auf dem deutschen Immobilienmarkt, historisch niedrigen Renditen und negativen Realzinsen von fast 2% stellte sich den Teilnehmern der 20. Internationalen Immobilienmesse Expo Real die Frage, wie es mit der Geldpolitik und dem Boom auf dem Markt weiter gehen wird. Und wo die Gefahren lauern? Denn das abrupte Ende des Booms 2006/07 haben die meisten noch nicht vergessen. (Seite 2)
  • Fachmarktimmobilien und Digitalisierung – Mehr Flexibilität in der Landesplanung nötig: Die Digitalisierung des Einzelhandels hat die Branche bereits stark verändert und zwingt alle Unternehmen, darauf zu reagieren. Im ländlichen Raum setzt das deutsche Bau- und Planungsrecht dem großflächigen Einzelhandel dabei jedoch enge Grenzen. Mit den Fragen, wie Anleger, Einzelhandel und Verwaltungen darauf reagieren sollten, befasst sich der neue Fachmarktzentren Report „Digitalisierung“. (Seite 6)
  • Gastronomie in der Europa-Passage – Neues Konzept mit individuellem Zuschnitt: Ende September wurde das gastronomische Angebot der Hamburger Innenstadt auf einen Schlag um viele interessante Konzepte reicher. Im Einkaufszentrum Europa-Passage, in bester Hamburger Lage an der Binnenalster, wurde mit Pressekonferenz und musikalischem Frühstück der neue Food-Sky eröffnet – der größte zusammenhängende Restaurantbereich in der Hamburger City. (Richter, Seite 10)
  • Rewe Group auf Expansionskurs – „Auf jeden Fall quasi immer um die Ecke“: Seit Jahren gehört die Rewe Group zu den expansivsten Unternehmen im deutschen Einzelhandel, wie auch die jüngste Rangliste von CBRE erneut belegt. Wie Stephan Koof, Bereichsleiter Expansion Handel Deutschland, anlässlich der Immobilienmesse Expo Real in München betonte, will der Kölner Lebensmittelhändler das hohe Expansionstempo auch künftig beibehalten. (Seite 13)
  • Vermietungsmarkt – Lebensmittelhandel dominiert das Neugeschäft: Während die Entwicklung in den Highstreet-Lagen der großen deutschen Städte von der Flaute im deutschen Bekleidungshandel und stagnierenden bis rückläufigen Mieten geprägt wird, zeigt sich ein differenzierteres Bild, wenn man den Vermietungsmarkt für Handelsimmobilien einschließlich der Stadtteil- und Standrandlagen betrachtet. Von den 1 455 von CBRE im 1. Halbjahr 2017 erfassten Neuvermietungen entfallen immerhin 41,6% nicht auf innerstädtische Standorte, auch wenn innerstädtische Haupt- und Nebenlagen mit insgesamt 58,4% den größten Teil ausmachten. (Seite 16)
  • Textileinzelhandel im Internet-Zeitalter – Preiswerte Konzepte können sich behaupten: Während der stationäre Buchhandel nach einer Phase der Konsolidierung wieder Tritt gefasst hat und auch die etablierten Unternehmen aus dem Elektrofachmarktbereich offenbar eine Antwort auf die Internet-Konkurrenz finden, steht der stationäre Modehandel derzeit massiv unter dem Druck der Online-Konkurrenten. Laut GfK Geomarketing ist der Umsatz der Branche trotz anhaltender Dynamik im Online-Segment 2016 um 1,1% auf 35,6 Mrd. Euro gesunken. (Seite 19)
  • Digitalisierung im Einzelhandel – Big Data und Virtual Reality heben den stationären Handel auf die nächste Stufe: Zehn Jahre ist es her, seit der Siegeszug des eCommerce begann. Zunächst wurde er vor allem als Bedrohung für den stationären Einzelhandel gesehen. Mittlerweile ist aber klar: Die Digitalisierung bietet Händlern auch Chancen. Zumal Konsumenten beim Einkauf immer öfter verschiedene Kanäle miteinander verknüpfen.(Hager, Seite 21)
  • WISAG Catering Holding – Drei Spezialbereiche unter einem Dach: Die WISAG Catering Holding GmbH & Co. KG, ein Bereich des Frankfurter Immobilienspezialisten WISAG Facility Service Holding, will sein Profil schärfen und richtet sich deshalb am Markt neu aus. Konkret hat das Catering-Unternehmen seine Tätigkeitsfelder seit Oktober in die drei spezialisierten Gesellschaften “Business Catering”, “Care Catering” und “Event Catering” aufgeteilt. (Seite 24)