Der Handelsimmobilien Report Nr. 79

Der Handelsimmobilien Report Nr. 79

Inhaltsverzeichnis / die wichtigsten Themen und Ergebnisse des heutigen Handelsimmobilien Reports im Überblick:

–          Editorial von Ruth Vierbuchen: Zweistellige Schrumpfungs- und Wachstumsraten waren in den vergangenen beiden Jahren auf dem Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien die Regel. Allmählich zeigt der Markt wieder Belebungstendenzen und dabei erweisen sich im Land der Büroimmobilien, Deutschland ausgerechnet die Handelsimmobilien zunehmend als „Investors Liebling“, weil sie durch höhere Stabilität bestechen. (Seite 1)

–          Handelsimmobilien haben gerade in der Krise überzeugt:  Der positive Trend am deutschen Investmentmarkt wird sich nach Einschätzung von Experten im Verlauf dieses Jahres fortsetzen. Unter dem Strich rechnen die von der Bergisch-Gladbacher Hahn-Gruppe für den Hahn Real Estate Report 2010/2011 befragten Experten im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt 2010 mit einem Transaktionsvolumen von 15 Mrd. Euro. Davon werde die Hälfte auf Einzelhandelsinvestments entfallen, lautet die mehrheitliche Meinung. (Vierbuchen, Seite 2)

–          Deutsche Warenhaus AG – Profitieren würde nur der Kaufhof: Während Karstadt-Interessent Nicolas Berggruen mit den Gläubigern von Highstreet um die Bedingungen für die Mietverträge ringt, macht allenthalben wieder die Idee von einer Deutschen Warenhaus AG aus Kaufhof und Karstadt die Runde. Vor allem Metro-Chef Eckhard Cordes bringt das Thema immer wieder gern auf die Tagesordnung, auch wenn er Kaufhof ja eigentlich verkaufen will. Die Fusion der beiden Unternehmen wäre jedoch eine zeitraubende und auch ein sehr kostspieliger Prozess. Zudem stellt sich die grundsätzliche Frage, ob eine solche Fusion wirklich der Weisheit letzter Schluss wäre – für die Unternehmen und für die betroffenen Städte? (Vierbuchen, Seite 4)

–          Investmentmarkt Europa – Deutschland gibt den Shooting-Star: Das Investment in europäische Handelsimmobilien zeigt einen stetigen Aufwärtstrend. Gemessen am 2. Halbjahr 2009 mit einem Transaktionsvolumen von 13,6 Mrd. Euro ist das Investitionsvolumen im 1. Halbjahr 2010 nochmals um 15% auf 15,7 Mrd. Euro gestiegen. Der Anteil des Segments Handelsimmobilien am europäischen Transaktionsvolumen für Gewerbeimmobilien – es liegt bei 45,1 Mrd. Euro – erreichte damit 35%. Das stellte der Immobilien-Dienstleister CB Richard Ellis in seiner jüngsten Marktanalyse fest. (Vierbuchen, Seite 8)

–          ECE treibt ihr Projekte in Osteuropa stetig voran: Schritt für Schritt kommt das Geschäft in Osteuropa wieder ins Laufen. Mit viel Improvisation war es der Hamburger ECE gelungen, gegen die Widrigkeit der Finanzkrise das Serdika Center in Sofia zu realisieren und im März dieses Jahres mit Erfolg zu eröffnen. Mitte August konnte nun auch der Grundstein für die Arkad Szeged im Zentrum der gleichnamigen viertgrößten Stadt Ungarns gelegt werden. (Vierbuchen, Seite 11)

–          Tengelmann bringt seine Supermärkte auf Vordermann: Die befürchteten Auswirkungen der Finanzmarktkrise sind bei der Mülheimer Tengelmann-Gruppe 2009 ausgeblieben: Um 2,6% auf 11,34 Mrd. Euro ist der Umsatz des 143 Jahre alten Handelskonzerns gestiegen. Das Filialnetz wurde um etwa 200 auf 4 519 Standorte in 16 Ländern ausgebaut und das EBITDA lag nach den Worten von Karl-Erivan Haub, Eigner der Tengelmann-Gruppe, um etwa 330 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Da der Familienunternehmer jedoch ansonsten keine Gewinnzahlen nennt, ließ er unerwähnt, wie hoch das EBITDA im Vorjahr war. (Vierbuchen, Seite 12)

–          Hansestadt Rostock- Einkaufen als Vergnügen: Die Hansestadt Rostock ist das Wirtschaftszentrum Nr. 1 im Nordosten Deutschlands. Sie ist das Dienstleistungs-, Messe- und Kongresszentrum des Landes. Firmen und Unternehmen finden hier beste Voraussetzung. Mit einer optimalen Infrastruktur ist die Hansestadt Drehscheibe für die regionalen und internationalen Warenströme, ob nun auf der Straße, dem Seeweg, per Bahn oder dem Flugzeug. So wirbt Rostock für sich auf seiner Homepage. Wichtig für Rostock als Einkaufsstadt ist, ob das Projekt „Glatter Aal“ realisiert wird. (Götza, Seite 15)

–          Ab in die Mitte 2011 – Ausschreibung läuft noch bis November: Auch 2011 wird die Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive NRW“ fortgeführt. Unter dem Motto: „INNEN handeln – STADT gestalten“, ruft die City-Offensive alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen auf, Projekte und Prozesse zu initiieren, die die Entwicklung ihrer Städte und Ortskerne unterstützen und sie dann in „kreativer und ideenreicher“ Weise zu präsentieren. (Seite17)