Artikel von Susanne Osadnik



Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 138

Der neue alte Erste Bürgermeister Hamburgs will sich genauso ins Zeug legen, wie die Genossen auf Bundesebene. Es gebe viel zu tun in den nächsten Jahren, sagte Peter Tschentscher: Eine neue Oper, eine mögliche Bewerbung für die Olympischen Spiele und ein Investitionsprogramm von mehreren Milliarden Euro. Gleichzeitig sollen die Bürokratie abgebaut und Planungsprozesse beschleunigt werden. Und im Bundesrat will die rot-grüne Regierung gemeinsam für Hamburgs Interessen einsetzen.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 137

Wer dachte, dass sich in Hamburg etwas ändern wird, dürfte enttäuscht sein. Drei Wochen nach der Bürgerschaftswahl hat sich die SPD entschieden – und zwar für ihren langjährigen Koalitionspartner. In dieser Woche haben die Verhandlungen für die kommende Zusammenarbeit begonnen, und es bedarf keiner Glaskugel, um vorauszusehen, dass sich die Parteien auf gemeinsames Handeln einigen werden.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 136

Eine aktuelle Analyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung* zu Mietentwicklung und Wirksamkeit eines Mietendeckels in 25 ausgewählten Großstädten zeigt, dass die „Krise der sozialen Wohnraumversorgung längst zu einem bundesweiten Problem geworden ist“. Weiteres Ergebnis: Eine Deckelung der Mieten würde in fast allen der in der vorliegenden Studie untersuchten Städte zu einer deutlichen finanziellen Entlastung vieler Mieter führen.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 134

manchmal können Politiker doch noch tragfähig zusammenarbeiten. In Hamburg hat die Bürgerschaft nach dreitägigen Diskussionen noch im Dezember den kommenden Haushalt für die Hansestadt verabschiedet – und zwar einen Rekordhaushalt von rund 44 Milliarden Euro. Eine stolze Summe, die binnen zwei Jahren in die Zukunft Hamburgs investiert werden soll.
Manchmal können Politiker doch noch tragfähig zusammenarbeiten. In Hamburg hat die Bürgerschaft nach dreitägigen Diskussionen noch im Dezember den kommenden Haushalt für die Hansestadt verabschiedet – und zwar einen Rekordhaushalt von rund 44 Milliarden Euro. Eine stolze Summe, die binnen zwei Jahren in die Zukunft Hamburgs investiert werden soll.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 133

Was für unglaubliche Zeiten … Unsere Welt verändert sich im Wochentakt, zum Teil sogar fundamental: Da hat ein Despoten-Bewunderer die US-Wahlen grandios gewonnen und strickt jetzt ein Kabinett des Gruselns zusammen, das sich vor allem durch fachliche Inkompetenz auszeichnet. Das machen die Auserwählten aber durch Fanatismus und gottgleicher Verehrung ihres intellektuell armen Anführers wett. Kaum zu fassen, so etwas über den Präsidenten eines uns bislang eng verbundenen Staates sagen zu müssen.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 132

Im März kommenden Jahres wählt Hamburg seine neue Bürgerschaft. Noch reichlich Zeit, aber der Wahlkampf hat offenbar schon begonnen. Das erkennt man (auch ohne Plakate) an dem unerträglichen Populismus der konservativen Opposition, die sich seit 2011 auf dem Abstellgleis befindet. Seit Wochen beschwört die CDU für Hamburg die wirtschaftliche Apokalypse. Dass einige Fluggesellschaften Flüge von und nach Hamburg streichen – was sie im Übrigen auch an anderen Standorten tun – läutet für die Christdemokraten den endgültigen Niedergang der Hansestadt ein. Die billige Propaganda der Fluggesellschaften, denen es um höhere Profite andernorts geht, und die die Abgabenbelastung auf Bundesebene mit den minimalen Ent-gelterhöhungen (pro Passagier eine Kostensteigerung von 2,30 Euro ) des Hamburger Flughafens medienwirksam miteinander vermischen, zu unterstützen, ist armselig.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 131

Elbphilharmonie, Holsten-Areal, Elbtower, Westfield Hamburg-Überseequartier … na, fällt Ihnen was dazu ein? Bingo! Allesamt Millionen-Gräber in der Hansestadt. Das jüngste Fiasko ist die wiederholte Verschiebung der Eröffnung des überdimensionierten Westfield-Einkaufszentrums in der HafenCity – bereits zum dritten Mal in Folge. Und immer wieder soll das Wasser Schuld sein, das es im Hafen nun mal reichlich gibt.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 130

Im Sommer herrscht häufig Nachrichtenflaute. Dann schlägt die Stunde derjenigen, die sich mit Absurditäten zu Wort melden. Etwa so: „Wenn in Hamburg Millionäre in Sozialwohnungen leben und Familien mit 80.000 Euro Einkommen einen Antrag auf geförderten Wohnraum stellen, muss man sich fragen, zu welchem wohnungspolitischen Absurdistan unsere Stadt geworden ist“, so die stellvertretende Hamburger FDP-Landesvorsitzende Katarina Blume zur Diskussion um die Fehlbelegungsabgabe.



Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 128

Im Grundgesetz gibt es einen Artikel, der aus Sicht der Immobilienwirtschaft besonders brisant ist: Artikel 14, GG, regelt das Verhältnis zu Eigentum und Erbrecht. In Passus 2 heißt es dazu: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“