Der Fondsbrief Nr. 343
19.August 2019 Markus Gotzi
Kategorie: Der Fondsbrief
- Notstand. Pflegeheime sind ein begehrtes Asset von Immobilieninvestoren. In den kommenden Jahren sind Zigtausende zusätzliche Heimplätze nötig. Doch der Wurm steckt woanders. Weil es nicht genügend Pflegekräfte gibt, können Zimmer in neuen Heimen nicht belegt werden. Ein Kommentar aus eigener Erfahrung von Fondsbrief-Chefredakteur Markus Gotzi. (S. 1)
- Risikokapital. Die MIG Fonds wählen die Zielunternehmen für ihre Venture-Capital-Gesellschaften selbst aus. So auch im aktuellen Angebot mit der Nummer 16. Bislang haben die Fonds 15 Unternehmen wieder verkauft – neun davon mit Gewinn. Zu einer kompletten Rückführung des Kapitals ist es in den Vorgängerfonds allerdings noch nicht gekommen. (S. 2)
- Secondaries. Früher waren gebrauchte Anteile an Private-Equity-Fonds häufig notleidende Assets. Inzwischen ist daraus ein regulärer Markt mit vergleichsweise niedrigen Ausfallquoten geworden. (S. 6)
- BaFin-Eckpunkte. Wirkt sich die künftige Kontrolle der freien Vermittler durch die Aufsichtsbehörde eher positiv oder negativ aus? Was bedeutet die kommende Finanzanlagenvermittlungsverordnung für die Branche? Wir haben Experten um ihre Meinung gefragt. (S. 8)
- Zukunftsmarkt. Die Demografie spricht für die Investition in Pflegeimmobilien. Die Menschen werden älter und bedürftiger. Bis 2060 fehlen nach Berechnungen des AIF-Anbieters Immac jedes Jahr knapp 6.000 zusätzliche Heimplätze. (S. 12)
- Fragezeichen. Was wird nun aus den Plänen zur Grunderwerbsteuer? Das Finanzministerium möchte das Schlupfloch bei Share Deals schließen. Nach Informationen des Spiegel verzichtet die Große Koalition aber darauf, die Gesetzesverschärfung zum Bestandteil des Jahressteuergesetzes zu machen, das in der Regel vom Parlament ohne große Änderungen verabschiedet wird. (S. 16)
- Rückgang. Der Hotelinvestmentmarkt in Deutschland präsentierte sich im ersten Halbjahr so schwach wie seit Jahren nicht mehr. Nach Ansicht von Jones Lang LaSalle ist der Grund dafür aber nicht die mangelnde Nachfrage der Investoren, sondern ein mageres Angebot. (S. 17)
- Zweitmarkt. Vom Sommerloch keine Spur. Die Fondsbörse Deutschland berichtet von guten Juli-Umsätzen mit gebrauchten Fondsanteilen. (S. 19)
- Blau-Weiß. Fußball-Fans feiern und leiden gemeinsam. Sollten wir meinen. Tatsächlich ist es auch bei einheitlichen Trikotfarben offenbar schwer, andere Meinungen zu ertragen. Das zeigt beispielhaft die Diskussion um den Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies und seinen rassistischen Spruch. (S. 21)
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