Der Handelsimmobilien Report Nr. 153

Der Handelsimmobilien Report Nr 153

Editorial von Ruth Vierbuchen: Eine mögliche Verbindung von Otto und Görtz und die Beteiligung des Bestseller-Eigners Anders Holch Povlsen an Zalando wirft die grundsätzliche Frage auf, ob es nicht sinnvoll ist, wenn sich Online- und Offline-Unternehmen zusammentun, um das Thema Multi-Channel gemeinsam zu lösen. Zumal das Online-Geschäft seine Tücken hat und der Offline-Absatzweg durchaus eine wichtige Ergänzung darstellt. (Seite 1)

          Shopping-Center-Pipeline Europa – Deutliche Zeichen der Erholung: Die europäische Shopping-Center-Pipeline hat 2013 einen Rekordwert erreicht. Das zeigt, dass sich insbesondere in den „Emerging Markets“ die Lage seit Ausbruch der Finanzmarktkrise wieder etwas beruhigt hat. Neben Ländern wie die Türkei und Russland rückt auch die Ukraine in den Blick der Handelsimmobilien-Industrie. Aber auch in den Ländern Westeuropas wird fleißig entwickelt. (Seite 2)

–     Center-Markt CEE – Konzentrationsprozesse trotz Entwicklungseuphorie: Als sicherer Hafen für Investitionen in (Einzelhandels-)Immobilien bleibt Deutschland beliebt und solange das niedrige Zinsniveau stabil ist, werden auch die niedrigen Anfangs­renditen weiter akzeptiert und Core-Immobilien Mangelware bleiben. Zu den Investitions-Alternativen mit höheren Anfangsrenditen gehören Objekte oder Projekte in den CEE-Staaten. Dazu einige Streiflichter, die die Lage beschreiben. (Krägenau, Seite 5)

      Mfi – Unibail Rodmaco hat in Deutschland langfristige Pläne:  Der Shopping-Center-Entwickler mfi AG hat in den vergangenen 3 Jahren einen großen Wandlungsprozess durchlaufen: Vom Essener Familienunternehmen zum Bestandteil von Europas größtem, börsennotierten Immobilien-Unternehmen Unibail- Rodamco. Die Frage ist: Welchen Kurs steuern mfi und Unibail-Rodamco auf dem deutschen Markt? (Seite 8)

      Das Interview: Mit Michel Dessolain, CO-CEO der mfi über die Allianz zwischen Unbail-Rodamco und dem Essener Shopping-Center-Spezialisten. (Seite 12)

      Sonae Sierra – Risikostreuung durch regionale Diversifizierung: Der portugiesische  Shopping-Center-Spezialist Sonae Sierra erzielte im 1. Halbjahr 2013 einen Nettogewinn von 29,5 Mio. Euro, 7% weniger als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür ist der Verkauf der Münster Arkaden in Deutschland sowie die Beteiligungen an 3 nicht-strategischen Einkaufszentren in Brasilien im Rahmen einer „Kapitalrückgewinnungsstrategie“. Bei seiner Strategie der regionalen Diversifizierung sieht das Unternehmen weitere Fortschritte. (Seite 14)

      Deutsche EuroShop – Anteilsverkauf von Center in Polen vor Abschluss: Die Übernahme des Herold-Centers in Norderstedt 2012 und die Erhöhung der Beteiligung an der Altmarkt Galerie in Dresden auf 100% haben ganz wesentlich dazu beigetragen, dass die Deutsche EuroShop AG im 1. Halbjahr 2013  den Umsatz um 14% auf 88,8 Mio. Euro, das Nettobetriebsergebnis um 16% auf 80,2 Mio. Euro und das Ebit um 15 % auf 77,2 Mio. Euro steigern konnte. (Seite 15)

      Hahn-Gruppe – Vorstand bekräftigt positiven Ausblick für 2013: Für das Gesamtjahr 2013 hält die Hahn-Immobilien-Beteiligungs AG an ihrer Gewinnprognose fest: Das Ergebnis nach Steuern erwartet sie in einer Bandbreite zwischen 2 und 3 Mio. Euro. Voraussetzung für diese Jahresprognose ist, dass die weiteren Schritte bei der Umsetzung der AIFM-Richtlinie planmäßig verlaufen. (Seite 17)

      Re-Urbanisierung (IV) – Lebensmittelhandel in der Regensburger Altstadt: Dass eine gute Nahversorgung im Stadtzentrum heute nicht nur in Millionenstädten wie München zu finden ist, sondern auch in kleineren Großstädten, zeigt das Beispiel Regensburg. Die Stadt hat ihre Altstadt in den Jahren 1984, 1987, 1994 und ab 2000 sogar jährlich kartiert und verfügt damit über eine ausgezeichnete Grundlage für das Monitoring der Verkaufsflächenentwicklung im Zentrum. (Wotruba, Seite 18)

      Hamborner REIT AG – Vorstand erwartet deutlich höhere Mieterträge: Die Hamborner REIT AG konnte ihre Miet- und Pachterlöse in den ersten 6 Monaten dieses Jahres um rd. 22% auf  22,2 Mio. Euro steigern. Zu dieser Erhöhung haben im Wesentlichen Mieterlöse aus Immobilienzugängen des Jahres 2012 sowie des 1. Halbjahres 2013 beigetragen. (Seite 19)

      Passanten-Zählung – Westenhellweg und Kaufingerstraße an der Spitze: Kaufingerstraße in München? Oder Schildergasse in Köln? Oder etwa doch die Zeil in Frankfurt? Oder womöglich die Königsstraße in Stuttgart? All das sind Namen, die alljährlich genannt werden, wenn es um die Beantwortung der Frage geht, in welcher Top-Einkaufsmeile in Deutschland die höchste Frequenz ist. Dass die unterschiedlichen Maklerunternehmen unterschiedliche Spitzenreiter ermitteln, liegt auch an vielen Unwägbarkeiten. (Seite 20)