Der Handelsimmobilien Report Nr. 282

Der Handelsimmobilien Report Nr 282

  • Editorial von Ruth Vierbuchen:  „Rising Star“, „Black Horse“, „Schwarzer Schwan“ und „Falling Knife“ sind nicht die Titel neuer Kino-Filme, sondern alles Begriffe aus dem Immobilien-Jargon, die auf der 21. Expo Real in München genutzt wurden, um die Lage auf den deutschen und europäischen Immobilienmärkten zu umschreiben. Die Spannbreite der Begriffe zwischen „vielversprechend“ und „verlustträchtig“ zeigt, in welchem Spannungsfeld sich die Branche zehn Jahre nach der Lehman-Pleite und einem relativ langen Aufschwung bewegt. (Seite 1)
  • Expo Real Nachlese 2018 – Gute Stimmung in einem instabilen Umfeld: Wie lange wird der aktuelle Immobilien-Zyklus noch laufen? Und ist der Markt zehn Jahre nach der Insolvenz von Lehmann Brothers gegen die nächste große Krise gefeit? Das waren Themen, mit denen sich die Teilnehmer der 21. Internationalen Immobilienmesse Expo Real in München – bei insgesamt aber guter Stimmung und vollen Messe-Hallen – beschäftigt haben. (Seite 2)
  • Fachmarktimmobilien Report 2018 – Auf die Flexibilität der Kommunen kommt es an: Der Online-Handel hat in den vergangenen Jahren im Einzelhandelsmarkt viel in Bewegung gebracht. Auch wenn der stationäre Einzelhandel seine Bedeutung zweifellos behalten wird, so erzeugen die grenzenlosen Möglichkeiten der digitalen Bestellung in allen Branchen einen Veränderungs- und Handlungsdruck. Denn klare Vorteile für den Konsumenten bieten beide Vertriebswege. Eine Doppelstrategie erfordert aber auch erhebliche Markt- und Strategie-Anpassungen. (Seite 6)
  • Immobilienkonjunktur – Eine Trendwende wird erst mittelfristig erwartet: Auch zehn Jahre nach der Finanzmarktkrise blicken die Investoren optimistisch auf den deutschen Markt, überschreibt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC ihren „Real Estate Investor Survey“ für Deutschland und die Schweiz. Zentrale Themen, die die Marktakteure umtreiben, sind die weitere Entwicklung der Zinsen, dem Haupttreiber des Immobilien-Booms, die Frage, ob der Immobilien-Zyklus den Zenit überschritten hat und wann mit einer Trendwende zu rechnen ist. (Seite 10)
  • Factory Outlet Center – Das Projekt „City Outlet“ ist kein Spaziergang: Das City Outlet in Bad Münstereifel hat 2014 für Furore gesorgt. Erstmals wurde ein Factory Outlet Center in die Bestandsimmobilien entlang einer Einkaufsstraße implementiert, Seite an Seite mit den noch verbliebenen Einzelhändlern und Gastronomen. Mit Erfolg. Was als waghalsiges Projekt örtlicher Investoren zur Belebung der darbenden Innenstadt realisiert wurde, weckte das große Interesse von Kommunalpolitikern aus ähnlichen Kleinstädten. Doch die Barrieren bei solchen Projekten sind nicht zu unterschätzen, wie die Marktstudie des Unternehmensberaters Ecostra zeigt. (Seite 12)
  • Lebensmittelhandel – Dem Trading-up sind kaum Grenzen gesetzt: Der deutsche Lebensmittelhandel hat seit der Finanzmarkt-Krise einen guten Lauf. Im Grunde unterstützt durch die vielen Lebensmittel-Skandale profitiert die Branche von der Erkenntnis der Bundesbürger, dass man für Niedrigstpreise nicht zwingend Qualität bekommt. Höhere Preise und höhere Margen unterstützen aber auch das Trading-up der Unternehmen. Welche Formate stehen hinter dem Lebensmittelhandel und wie entwickeln sich diese Unternehmen? (Seite 16)
  • Shopping Malls in Bahnhöfen – Eine Frequenz zum Träumen: Bahnhöfe in großen Städten werden immer mehr zu Einkaufstätten und gastronomischen Treffpunkten. Mit ihrer hohen Frequenz stellen sie viele Einkaufslagen in den Schatten. Sind sie die besseren Shopping-Center? Oder sind sie nur anders? (Seite 19)
  • Investmentmarkt Deutschland – Kaufhof-Deal belebt erneut das Geschäft: Zum zweiten Mal in drei Jahren sorgt der Verkauf von Galeria Kaufhof nebst zahlreicher Immobilien für eine Belebung des deutschen Investmentmarkts für Retail Assets. Im dritten Quartal erreichte das Transaktionsvolumen laut CBRE 4,1 Mrd. Euro. Für die ersten neun Monate ermittelte der Immobilienberater einen Wert von etwa 8 Mrd. Euro, Savills liegt mit 9,9 Mrd. Euro noch darüber. (Seite 23)