Der Handelsimmobilien Report Nr. 397

Der Handelsimmobilien Report Nr 397

 

  • Netzwerk Innenstadt 2023 – „Machgeschichten“ für Begegnungsräume: Nachdem sich das Netzwerk Innenstadt NRW im vergangenen Jahr unter dem Motto „resiliente Innenstadt“ mit der Frage befasst hat, wie Deutschlands Innenstädte krisenfester gemacht werden können – gegen Verödung und die Folgen des Klimawandels – stand die Tagung in Aachen in diesem Jahr unter dem „denglischen“ Motto „Machen is possible“ – denn die Umsetzung von Ideen ist das Ziel. (Seite 2)
  • Das Interview – Betriebswirtschaftliche Fehler kann man sich kaum noch leisten: Im Gespräch mit dem Handelsimmobilien Report äußern sich Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer und Axel Augustin, Geschäftsführer des Handelsverbands Textil, Schuhe, Lederwaren (BTE), über die Gründe für die aktuelle Misere im innerstädtischen Einzelhandel, Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und die Folgen von Indexmieten. (Seite 6)
  • Global Retail Attractiveness Index (GRAI) Arbeitsmarkt und Einzelhandel als Treiber: Im vergangenen Herbst war die Stimmung der europäischen Verbraucher vor allem von der Ungewissheit über einen Winter ohne russische Gaslieferungen und hohe Inflationsraten geprägt. Entsprechend war die Stimmung im Oktober 2022 schlechter als die tatsächliche Lage. Doch da Europa den Winter recht gut überstanden hat, sind die Zeichen der Erholung auch in den europäischen Einzelhandelsmärkten unübersehbar, wie der Global Retail Attractiveness Index (GRAI) im ersten Quartal 2023 zeigt. (Seite 10)
  • Projektentwicklungsmarkt – Weniger Planungen, viele Verzögerungen: Drastisch steigende Materialkosten und ein historisch schneller Anstieg der Zinsen im ersten Halbjahr 2022 zeigen inzwischen auch deutliche Spuren im Projektentwicklermarkt. Nach einer Auswertung der Aktivitäten in den deutschen A-Städten schrumpft das Entwicklungsvolumen gemessen an 2022 laut Bulwiengesa um 5,7%. In dieser Gemengelage ist zudem zusätzliches Fremdkapital von den Banken nach Feststellung der BF.Direkt AG schwer zu bekommen. (Seite 12)
  • Hanseviertel Hamburg – Auf der Zielgeraden zu neuen Ufern: Das Hanseviertel, vor über 40 Jahren eröffnet, gilt als Grande Dame der Hamburger Einkaufspassagen und ist eine der ersten überdachten Passagen Deutschlands. Das Eis im Untergeschoss bei Mövenpick oder die Pralinen von Leysieffer waren für viele Hamburger lange beim Innenstadtbummel ein Muss. Die unter Denkmalschutz stehende Passage, entworfen von dem Hamburger Architekten Volkwin Marg, wurde zwischen 1978 und 1980 im Auftrag der Allianz gebaut. Sie war das Vorbild für all die überdachten Einkaufslagen, die heute die City der Hansestadt prägen. (Richter, Seite 14)
  • Innenstadt-Befragung München – Das Nadelöhr wird die Erreichbarkeit sein: Die Frage, ob die Bundesbürger nach den Bequemlichkeiten des Corona-bedingten Online-Kaufs wieder in die Innenstädte zurückkehren, ist zweifellos positiv beantwortet. Doch auf die Frage, was Stadt und Handel tun müssen, damit die Kunden aller Altersklassen auch bleiben oder womöglich sogar wieder mehr Besucher angezogen werden als vor Corona, müssen selbst Innenstädte wie München eine Antwort finden. Wie die Besucher und die Händler die Münchener Innenstadt beurteilen, hat die BBE Handelsberatung in einer City-Befragung und Konsumentenanalyse untersucht. (Seite 16)
  • Ceconomy AG – Das stationäre Geschäft wächst deutlich: Nachdem die Ceconomy AG in den vergangenen Jahren mit ihrer Multichannel-Strategie und wachsenden Online-Umsätzen relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist, schlägt das Pendel inzwischen wieder stärker in die andere Richtung – hin zum stationären Geschäft. Der Blick des Vorstands auf den Jahresverlauf ist von Vorsicht und Zuversicht zugleich geprägt. (Seite 19)
  • Insolvenzwelle im Modehandell – Die Politik trägt einen großen Teil der
  • Verantwortung für die Fehlentwicklung: Die aktuelle Welle spektakulärer Insolvenzen im Mode- und Schuhhandel – von Peek & Cloppenburg über Gerry Weber und Reno bis hin zu Görtz – sorgt nicht nur die Vermieter, Städte und Konsumenten. Sie sorgt nach Feststellung des Handelsverbands Textil, Schuhe, Lederwaren (BTE) auch für viel Diskussionsstoff in der Modebranche selbst. (Seite 20)