Der Handelsimmobilien Report Nr. 434

  • Der Handelsimmobilien Report Nr 434
  • Investmentmarkt Europa – Geht die Preisfindungsphase zu Ende? Die Lage auf dem europäischen Investmentmarkt für Handelsimmobilien zeigt im dritten Quartal weitere Anzeichen für eine Stabilisierung. Nach Feststellung des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate scheint sich die Preisfindungsphase in dieser Asset Klasse dem Ende zuzuneigen. Wichtige Stützen sind die Luxuslagen, der Tourismus und ein stabiler Vermietungsmarkt. Das lässt für 2025 hoffen. (Seite 2)
  • Finanzierungsneugeschäft – Mehr Rückenwind für 2025 erwartet: Seit sich die Investorenstimmung Anfang 2024 mit der Verbesserung des Kreditumfelds wieder etwas aufgehellt hat und sich damit auch das Immobilienfinanzierungsneugeschäft spürbar belebte, hat sich der Trend im dritten Quartal verfestigt und geht in eine Seitwärtsbewegung über. Bis ein Volumen von 39,4 Mrd. Euro wie vor der Zinswende erreicht werden kann, müsste sich der Markt aber noch weiter beleben. (Seite 6)
  • RICS Global Commercial Property Monitor – Es ist ein Auf und Ab der Stimmungslage: Je näher das Jahr 2025 rückt, umso mehr stellt sich in den Immobilienmärkten die Frage, ob der nach der Zinswende kolportierte Leitsatz „Survive till 25“ tatsächlich das Erreichen des rettenden Ufers im nächsten Jahr markieren kann. Nach Ablauf des dritten Quartals 2024 erreichte der RICS Global Commercial Property Monitor (GCPM) zumindest den „geringsten negativen Wert“ seit der Zinswende. In diesem Umfeld hinkt der deutsche Immobilienmarkt aber immer noch hinter der europäischen Entwicklung her. (Seite 8)
  • Nachnutzung von Großimmobilien – Ein neues Leben nach der Schließung: Mit Blick auf die zahlreichen Warenhaus-Schließungen haben Berlin Hyp und Bulwiengesa in ihrer gemeinsamen Studie den Fokus vor allem auf die schwierige Lage in den C- und D-Städten gerichtet, auf die besonderen Herausforderungen beim Umbau hingewiesen, aber auch Positivbeispiele benannt. (Seite 11)
  • Kommentar – Wie Wachstum schaffen, wenn die Schränke voll und die Mägen satt sind? In den gesättigten Konsummärkten der westlichen Hemisphäre sind es vor allem die immateriellen Mehrwerte, die Wachstum schaffen. Das Erkennen ideeller Bedürfnisse zählt seitdem zu den wesentlichen Erfolgsvoraussetzungen von Retail-Konzepten, ganz gleich ob im Food- oder im Nonfood-Sektor. Was dabei als ideeller Mehrwert angesehen wird, den man sich etwas kosten lässt, bestimmt der vorherrschende Zeitgeist. (Jahn, Seite 15)
  • Main Streets accross the World – Europäische Top-Lage erklimmt den weltweiten Spitzenplatz: Jahrelang haben sich die amerikanische Top-Einkaufslage Upper Fifth Avenue in New York und die Causeway Bay in Hongkong einen Wettstreit um den Spitzenplatz als teuerste Einkaufsstraßen der Welt geliefert. Nun kommt ein dritter Spieler aus Europa und kann die Spitzenposition für sich reklamieren. In den meisten Fällen sind es die Luxus-Lagen, die sich durch stabil hohe Mieten auszeichnen. (Seite 16)
  • Einsatz von KI zur Kundenbindung – Bestandskundenmanagement ist heute entscheidend für den Erfolg: Im wettbewerbsintensiven Einzelhandelsmarkt ist Kundenloyalität ein wichtiger Faktor. Vor diesem Hintergrund hat sich das EHI Retail Institute in Köln – im Auftrag von der Epam Systems Inc., seit 1993 Pionier im Software-Engineering und in digitaler Transformation – mit der Frage befasst, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Kundenbindung stärken kann. (Seite 19)
  • Kartellamt – Konsum Dresden darf Edeka Verbund beitreten: Das Bundeskartellamt hat den beabsichtigten Beitritt der Konsum Dresden eG zur Edeka-Genossenschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen eG in Rottendorf und damit zum Edeka-Verbund freigegeben. (Seite 20)
  • Weihnachtsgeschäft – Hoffnung auf den letzten Schwung: Nach einem durchwachsenen Start des Weihnachtsgeschäfts in der Woche vor dem ersten Advent fehlte es auch in der Woche vor dem zweiten Advent nach Feststellung des Handelsverbands Deutschland (HDE) noch an Schwung. Die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der deutschen Wirtschaft hinterlassen Spuren bei der Kauflaune der Bundesbürger. (Seite 21)