Der Handelsimmobilien Report Nr. 444

Der Handelsimmobilien Report Nr 444

  • Nahversorger als Retter der Innenstädte? – Ein Patentrezept gibt es nicht, aber originelle Konzepte entfalten Zugkraft: Unter dem plakativen Titel „Nahversorger in der Innenstadt – Fluch oder Segen?“ setzte sich der ECC Web Talk mit einem top-aktuellen Thema auseinander. Denn im Gegensatz zum innerstädtischen Nonfood-Handel ist der Lebensmittelhandel recht gut durch die Krisen gekommen, ist als Versorger mit dem Lebensnotwendigen widerstandsfähig und ist auch ein guter Frequenzbringer. Ist er aber die Lösung für die Innenstädte, die darunter leiden, dass etwa der Mode-Handel extrem unter den Corona-Maßnahmen gelitten hat und nach vielen Filialschließungen das Angebot ausgedünnt ist? (Seite 2)
  • Sinn GmbH – Neustart nach 175 Jahren Mode-Handel: Am 5. August 2024 hatte die Sinn GmbH in Hagen ihren vierten Insolvenzantrag gestellt, der in einigen Wochen erfolgreich abgeschlossen sein wird. In 175 Jahren hat das Unternehmen schon viele Krisen bewältigt und fast noch mehr Eigentümer gehabt. Ein Überblick über eine bewegte Unternehmensgeschichte. (Seite 6)
  • Netzwerk Retail PIN – Wandel als Chance, aber ohne Blaupause: Beim Handelsimmobilien Kongress (HIK) in Berlin trat das Netzwerk Retail PIN erstmals geschlossen als Kompetenzteam auf – und setzte damit ein markantes Zeichen für die strategische Neuausrichtung der Handelsimmobilienbranche. Mit gebündelter Expertise aus Projektentwicklung, Beratung, Asset Management, Recht und Immobilienmanagement analysierten MEC, Dr. Lademann & Partner, Savills, Nuveen Real Estate, GSK Stockmann und Wisag die wesentlichen Gamechanger einer Branche im Umbruch. (Seite 8)
  • Value-Add-Strategie im Lebensmitteleinzelhandel – Den einen Lösungsansatz gibt es nicht: Die Spitzenrenditen von Lebensmitteleinzelhandelsimmobilien sind seit etwa einem Jahr nahezu stabil niedrig und liegen laut CBRE Research sogar noch unter den Renditen für 1A-Handelsimmobilien in den Top-7-Städten. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich im aktuellen Zinsumfeld der Investitionsfokus von Investoren weg von der klassischen Core-Immobilie hin zum riskanteren – aber auch renditestärkeren – Value-Add-Objekt verschiebt. Dies gilt vor allem für Investitionen in Lebensmitteleinzelhandelsstandorte, da sich diese in den vergangenen Jahren als sehr krisenfest erwiesen haben. (Carina Purucker, Seite 10)
  • Demographie-bedingte Nachfrageeffekte – Der Trend geht mehr zu Lebensmitteln: Der Umsatz im deutschen Einzelhandel legte mit Unterbrechung in den Jahren der Finanzkrise 2008/2009 im bisherigen Verlauf des neuen Jahrtausends kontinuierlich zu. Doch diese grundsätzliche Entwicklung überdeckt die dahinterliegenden strukturellen Veränderungen, die insbesondere durch die „Corona-Jahre“ sichtbarer zutage treten. (Joseph Frechen, Seite 12)
  • Vermietungsmarkt Logistik – Interesse ausländischer Nutzer wächst: Aus Sicht von Experten gibt es Anzeichen dafür, dass sich der deutsche Vermietungsmarkt für Industrie- und Logistikimmobilien nach den Krisenjahren allmählich wieder erholt und der Trend auch 2025 anhält. Gleichzeitig ist die Dynamik bei den Spitzenmieten zu Jahresbeginn zum Erliegen gekommen. Und der Leerstand könnte Mitte 2025 seinen Höhepunkt erreichen. (Seite 14)
  • FIM Unternehmensgruppe – Die 1 Milliarde-Euro-Marke fest im Blick: Nach 22 Einzelinvestments zwischen Oktober 2023 und Ende Dezember 2024 hat sich die FIM Unternehmensgruppe das Ziel gesetzt, bis spätestens 2026 beim Immobilienportfolio ein Volumen von 1 Mrd. Euro zu erreichen. Trotz des weiterhin anspruchsvollen Finanzierungsumfelds rechnet die Geschäftsführung im Segment Fachmarktimmobilien mit einer Marktbelebung. (Seite 16)
  • Umsatzstärkste Einzelhändler der Welt – Zwei Deutsche unter den Top 10: Die Zahlen sind beeindruckend. Die 250 größten Handelsunternehmen der Welt erzielten im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 6,03 Billionen $, nach 5,82 Billionen $ im Jahr zuvor, wie das Beratungsunternehmen Deloitte in seinem Report „Global Powers of Retailing 2025“ berichtet. Doch die beeindruckenden Zahlen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Branche zuletzt zu schaffen machten. (Seite 17)