Der Handelsimmobilien Report Nr 92

Der Handelsimmobilien Report Nr 92

–          Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Novelle von § 11,3 Baunutzungsverordnung war für viele Einzelhändler vom ersten Tag an ein Ärgernis. Mit der statischen Formel hat der Gesetzgeber zweifellos vieles bewirkt, was er eigentlich nicht wollte und was der Entwicklung des Einzelhandels nicht unbedingt zuträglich war. Nun hat Bayern mit seinem Vorstoß einen Stein ins Rollen gebracht, der zumindest wieder Waffengleichheit herstellen könnte. (Seite 1)

–          Studie: Handel erhöht bei der Expansion die Taktzahl: Der Optimismus unter den nationalen wie internationalen Investoren festigt sich zunehmend. Und Handelsimmobilien spielen in der Investitionsstrategie eine wichtige Rolle. Doch wie beurteilen die Einzelhändler ihre Perspektiven für 2011? Denn von ihrem unternehmerischen Erfolg hängen der Wert der Immobilien und die Chance auf Mietsteigerungen ab. Und wie sieht es mit ihrem Interesse an neuen Flächen aus? Darauf gibt die Hahn-Studie eine Antwort. (Vierbuchen, Seite 2)

–          GfK Geomarketing: Besonders Mittelzentren sind attraktiv. Alle blicken auf die großen, angesagten Shopping-Metropolen. Doch beurteilt man die Städte Deutschlands nach dem Einzelhandels-Index, dann kann manche Großstadt nicht ansatzweise an die Zugkraft süddeutscher Mittelstädte heranreichen. (Vierbuchen, Seite 4)

–          MOOD Stockholm – Begegnung mit dem Konsum der Zukunft: Der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt, wenn es um die Entwicklung des neuen Shopping-Centers MOOD Stockholm geht. Es entsteht im Finanz-Distrikt im Zentrum der schwedischen Hauptstadt. Die Entwickler haben sich bei diesem Projekt nicht weniger als den Anspruch auf die Fahnen geschrieben, den Konsum-Ansprüchen der Zukunft gerecht zu werden. (Vierbuchen, Seite 8).

–         Lebensmittel-Großhändler Cames – Nahversorgung in der Nische: Das Thema Nahversorgung stößt auf ein sehr breites Interesse: Zumal hierzulande etwa 8 Mio. Menschen unterversorgt sind. Vor allem in kleinen Gemeinden im ländlichen Raum, in denen nicht so viele Menschen leben, wie ein Filialist braucht, um rentabel zu arbeiten. In dieser Lücke hat sich das Großhandelsunternehmen Peter Cames in Neuss etabliert. (Vierbuchen, Seite  11)

–          Mönchengladbach Arcaden nehmen weiter Gestalt an: In der letzten Sitzung im Dezember 2010 hatte der Stadtrat von Mönchengladbach dem Bau der Arcaden der Essener mfi  zugestimmt. Mitte März ist der Shopping-Center-Spezialist der Realisierung des Projekts einen weiteren Schritt näher gekommen, als der Kaufvertrag für wichtige Grundstücke unterzeichnet wurde. Nun sucht man das künftige Gesicht des Centers. (Vierbuchen, Seite 13)

–           Postgalerie Speyer – GWB setzt auf nachhaltige Stadtentwicklung: Für die Postgalerie in Speyer, das derzeit größte Projekt der GWB Immobilien AG aus Siek bei Hamburg, kann Vorstandschef Dr. Norbert Herrmann zum Start der Bauarbeiten eine positive Bilanz ziehen. Dass es dem Vorstand trotz des nach wie vor schwierigen Kapitalmarktumfeldes gelungen ist, die Finanzierung zu sichern, darauf ist man bei der GWB durchaus stolz. (Vierbuchen, Seite 14)

–          Rheinpark-Center Neuss – Allianz mit der City gesucht: Am 1. April wurde in Neuss das Rheinpark-Center endgültig eröffnet. Auch wenn der 1. April gerne genutzt wird, um Scherze zu machen, die Eröffnung des Rheinpark-Centers nach zweieinhalb Jahren Umbauzeit in mehreren Etappen, in denen langjährige Mieter wie Real ihr Geschäft weiter betrieben haben, ist nun Realität. Der alte Huma-Park gewinnt damit wieder eine Zukunft. (Vierbuchen, Seite 15)

–          Metro Group – Real hat wieder eine Zukunft im Konzern: Beim Blick auf 2011 zeichnet Metro-Chef Eckhard Cordes ein durchwachsenes Bild. Einerseits sind für den internationalen Handelskonzern mit starkem Fokus auf Asien die Folgen der Natur-Katastrophe in Japan noch nicht absehbar. Gleiches gilt für die Auswirkungen des Militäreinsatzes in Libyen. Andererseits zeichnet sich betriebswirtschaftlich in wesentlichen Bereichen die Wende zum Besseren ab. (Vierbuchen, Seite 16).