Handelsimmobilien Report Nr 167

Handelsimmobilien Report Nr 167

·         Editorial von Ruth Vierbuchen: Editorial: Die Risikobereitschaft der Investoren steigt und es ist viel Liquidität im Markt. Abgesehen davon, dass die Preise für Core-Objekte dadurch steigen, ist die Nachricht für den deutschen Handelsimmobilienmarkt interessant. Denn im hiesigen Handelsimmobilienbestand gibt es viele gute Objekte, die aber in die Jahre gekommen sind. (Seite 2)

·         Mipim 2014 – Investoren wollen wieder mehr ins Risiko gehen: Die Stimmung im Umfeld der 25. internationalen Immobilienmesse Mipim ist ausgesprochen positiv. Die Euro-Krise ist in den Hintergrund getreten, so dass das Vertrauen der Investoren in den westeuropäischen Immobilienmarkt 5 Jahre nach Ausbruch der Finanzmarktkrise wieder wächst. Und auch für den weltweiten Gewerbeimmobilienmarkt wird 2014 ein stattliches Wachstum prognostiziert. Deutschland als Zielmarkt und Handelsimmobilien als Anlageklasse werden dabei eine maßgebliche Rolle spielen. Und ganz wichtig: Die Finanzierungsbedingungen sind aus Sicht der Experten gut. (Seite 2)

·         Sonae Sierra Brasilien – Alexander Otto betritt einen neuen Markt: „Kontinental-Europa ist nicht genug.“ So oder ähnlich ließe sich die jüngste Transaktion von ECE-Chef Alexander Otto umschreiben: Für 240 Mio. Euro hat der Unternehmer die Weichen für eine maßgebliche Beteiligung an der börsennotierten Sonae Sierra Brasil SA gestellt. Damit geht Otto im Shopping-Center-Geschäft weit über den Stamm-Markt der ECE in West-, Süd- und Osteuropa hinaus – auf den südamerikanischen Kontinent. (Seite 6)

·         Globaler Vermietungsmarkt – Luxusmarken treiben die Nachfrage – Wenig Neubaufläche: „Hauptsache London“. So lässt sich die Lage auf dem Vermietungsmarkt der englischen Metropole umschreiben. Denn für viele internationale Einzelhandelsmarken ist die Stadt an der Themse der bevorzugte Ausgangspunkt für die Expansion auf dem europäischen Kontinent. Und auch für die Luxusmarken, die derzeit die weltweite Nachfrage nach Einzelhandelsflächen antreiben, sind die entsprechenden Einkaufsstraßen in der City of London „The place to be“. Weltweit hält unverändert Hongkong die Position der teuersten Stadt. (Seite 8)

·         Ikea City Altona – Ein Einzelfall oder ein Modell für die Zukunft: Im Juni 2014 wird in Hamburg-Altona das weltweit erste innerstädtische Ikea-Einrichtungshaus eröffnet. Der Planungs- und Realisierungszeitraum war und ist für alle beteiligten Akteure mit vielfältigen Herausforderungen verbunden. Schon heute ist erkennbar, dass die Altonaer Innenstadt von der Ansiedlung sowohl städtebaulich als auch funktional erheblich profitieren wird. Aber wird das Investment auch für Ikea ein Erfolg? (Böhm, Seite 12)

·         Kaufkraft Deutschland – Der deutsche Kaufrausch unter der Lupe: Sparen oder konsumieren? Ein Blick auf die einzelhandelsrelevanten Kennzahlen verrät: Die Deutschen befinden sich derzeit in einer Art „Kaufrausch“. Die Wirtschaft brummt, die Arbeitslosigkeit ist niedrig, das Konsumklima so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr. Hinzu kommen die niedrigen Zinsen, die die Sparneigung gleichfalls auf ein Rekordtief sinken lassen. Das zeigt sich auch bei den Ausgaben im Handel: 508,25 Mrd. Euro haben die Deutschen 2013 im Einzelhandel ausgegeben und damit etwa 2,6% mehr als im Vorjahr. Das zeigt die Studie BBE!CIMA!MB-Research „Einzelhandelsrelevante Kaufkraft 2013“. (Wotruba, Seite 15)

·         Sonae Sierra – Erste Anzeichen für eine Belebung in Südeuropa: Der Shopping-Center-Spezialist Sonae Sierra hat im Geschäftsjahr 2013 erfolgreich die Wende geschafft und einen Nettogewinn von 3,6 Mio. Euro erzielt – nach einem negativen Ergebnis von 45,9 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2012. (Seite 16)

·         Verkauf der Hussel GmbH – Douglas trennt sich von Ursprungsgesellschaft: Wie sehr sich der Wind gedreht hat, seit der Finanzinvestor Advent International die Mehrheit bei der früheren Douglas AG übernommen und sich das Unternehmen von der Börse zurück gezogen hat, zeigt die jüngste Mitteilung, dass die Süßwarenkette Hussel an den europäische Investor Emeram Capital Partners mit Sitz in München verkauft wird. Der Kaufvertrag wurde am 6. März unterzeichnet. Gemeinsam mit dem Management soll „die führende Position von Hussel als Süßwaren-Spezialist“ ausgebaut werden, heißt es in der Unternehmens-Mitteilung. (Seite 18)