Handelsimmobilien Report Nr. 355

Der Handelsimmobilien Report Nr 355

  • Editorial von Ruth Vierbuchen: 18 Monate Pandemiebekämpfung mit Zwangsschließungen im Einzelhandel, in der Gastronomie und Hotellerie, im Reiseverkehr und mit starken Restriktionen für das gesellschaftliche Leben haben im Handel und in der Handelsimmobilienwirtschaft viel verschoben. Denn wer hätte sich vor zwei Jahren vorstellen können, dass beim Einkauf des täglichen Bedarfs vor allem Autostandorte und große Vollsortimenter gefragt sind, wie Händler aus diesen Lagen berichten? (Seite 1)
  • Fachmarktimmobilien-Kongress – Wichtig ist der Mehrwert für die Kunden: Die Zwangsmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung haben in den vergangenen 18 Monaten im Einzelhandel viel verändert, wie der jüngste Fachmarktimmobilien-Kongress zeigte. Nicht nur zwischen Food- und Nonfood-Handel gab es Verschiebungen, auch bei den klassischen Einkaufslagen ist heute manches anders. (Seite 2)
  • Hahn Retail Property Day – Gibt es Anzeichen für eine Zinswende? Steht Europa vor der Zinswende? Wie sind die Preise für Fachmarktimmobilien einzuschätzen? Und wie drängend ist das Thema Nachhaltigkeit in diesem Segment? Mit diesen Themen befasste sich der diesjährige Hahn German Retail Property Day. (Seit 6)
  • Immobilien-Investitionsklima: Starke Erholung – Investoren vorsichtiger: Mit steigenden Impfquoten in den europäischen Ländern und den Lockerungen im gesellschaftlichen Leben hellt sich auch die Stimmung auf den wichtigsten europäischen Immobilienmärkten auf. So hat sich der von Union Investment ermittelte Immobilien-Investitionsklimaindex in Deutschland, Frankreich und Großbritannien erholt und liegt auf dem Vor-Corona-Niveau oder leicht darüber. Und dennoch ist es auf den Immobilienmärkten nicht mehr wie vor Corona. (Seite 10)
  • ULI/IREBS: Europäische Städte nach Corona – Am Anfang eines langen Lernprozesses: Mit dem vorläufigen Abklingen der Pandemie wird deutlich, dass viele im Homeoffice oder während der Zwangspausen nachgedacht haben, ob sie weitermachen wollen wie bisher. Vor allem in den Cities der großen Städte wurden die Schwachstellen offengelegt. Mit der Frage, wie die Menschen künftig in den Städten leben werden, befasste sich deshalb die IREBS Immobilienakademie im Auftrag des Urban Land Institute (ULI) in der Studie „Europäische Städte nach Corona – Strategien für resiliente Städte und Immobilien“. (Seite 13)
  • Digitalisierung und Innenstadt – Experten fordern einen „Retail Tech Roundtable“ mit der Politik: Die monatelangen Schließungen haben viele stationäre Einzelhändler massiv unter Druck gesetzt und die Defizite von Stadt und Handel in punkto Digitalisierung offengelegt. Neben einem Maßnahmenpaket zur Unterstützung des Handels fordern die Verbände HDE und BVDW „Retail Tech Roundtables“ für den Austausch mit der Politik. (Seite 16)
  • Expansionstrends – Mehr Chancen für Klein- und Mittelstädte: Die Zwangsschließungen und die Reisebeschränkungen haben vor allem die Cities der Großstädte und Metropolen belastet. Das Ausbleiben von Tagesbesuchern aus dem Umland und internationalen Touristen hat die Frequenz sinken lassen. Im Umkehrschluss sieht das Gros der 106 vom EHI Retail Institute befragten Expansionsverantwortlichen aus dem Handel durch das veränderte Einkaufs- und Mobilitätsverhalten Chancen für eine Belebung der Klein- und Mittelstädte. (Seite 18)
  • Nachhaltigkeit in der Logistik – Das Einsparpotenzial ist ganz erheblich: Beim Thema Klimaschutz kommt der Logistikbranche als drittgrößtem Wirtschaftszweig mit seinen riesigen Hallen und dem großen Verkehrsaufkommen eine bedeutende Verantwortung zu. Nach den Naturkatastrophen steigt der Handlungsdruck weiter. Die European Sustainable Development Week (Europäische Nachhaltigkeitswoche) vom 20. bis 26. September 2021 bot für die Initiative deutscher Logistik, „Die Wirtschaftsmacher“, den Anlass, darzulegen, wie sich die Branche in punkto Nachhaltigkeit heute engagiert. (Seite 19)
  • Innenstadt und Mobilität – Die Cities brauchen auch Pkw-Kunden: Der innerstädtische Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist nach wie vor existentiell darauf angewiesen, dass die Verbraucher ohne größere Mühen und Kosten den Weg zu ihren Geschäften finden. Wie wichtig dabei speziell für auswärtige Kunden das Auto ist, zeigt eine aktuelle Befragung des BTE im Juli. (Seite 21)