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Erfahren Sie alle Neuigkeiten und Hintergründe aus der Handelsszene. Der Report von Chefredakteurin Dr. Ruth Vierbuchen beschäftigt sich mit den Einzelhandelsimmobilien unter den verschiedenen Blick-winkeln von Immobilienwirtschaft, Einzelhandel sowie der kommunalen Stadtentwicklung. Interviews, aktuelle News, Informationen über Deals, Kooperationen, Personen und Veranstaltungen runden das Informationsangebot jeder Ausgabe ab.

Der Handelsimmobilien Report Nr. 384

Editorial von Ruth Vierbuchen: Wie sehr hat der österreichische Immobilien-Experte René Benko vor Jahren darum gekämpft, Galeria Kaufhof zu erwerben, als die Eigentümerin Metro die Tochter zum Verkauf anbot. Es waren vor allem Vertreter des damaligen Metro-Großaktionärs Haniel, die Bedenken gegen den Gründer der Signa-Gruppe hegten und sich für den nordamerikanischen Warenhaus-Betreiber Hudson’s Bay Company (HBC) mit seiner umfangreichen Branchenerfahrung entschieden. Der hat mit Blick auf die Warenhaus-Szene einen größeren Fußabdruck hinterlassen als viele glauben.


Der Handelsimmobilien Report Nr. 383

Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat unter dem Eindruck der hohen Inflationsrate in der Euro-Zone in den vergangenen Monaten offenbar einen bemerkenswerten Gesinnungswandel durchlaufen. Beim ersten Zinsschritt im vergangenen Juli war die Mehrheit der Mitglieder des EZB-Rats noch sehr bemüht, die Anhebung mit dem Hinweis zu versehen, dass die Notenbank die Entwicklung der Anleiherenditen von verschuldeten Euro-Ländern im Auge behalten und gegebenenfalls eingreifen werde.


Der Handelsimmobilien Report Nr. 382

Editorial von Ruth Vierbuchen: Dass die nächsten Wochen und Monate für den Einzelhandel schwierig werden, ist nicht von der Hand zu weisen. Vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft, das in vielen Branchen bis zu 20 bis 30% des Jahresumsatzes und -ertrags ausmacht, wird die Branche immer noch von Lieferengpässen geplagt. Gemäß einer Untersuchung des Münchener Ifo Instituts klagten im August 77,5% der Einzelhändler über Nachschubprobleme, nach 77,3% im Juli. Ausgerechnet im Spielwarenhandel hatten im Juli noch 100% der Befragten über Lieferengpässe geklagt, dass der Anteil im August auf 73,5% gesunken ist, lässt für die nächsten Monate zumindest hoffen.


Der Handelsimmobilien Report Nr. 381

Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Schätzungen, dass die Inflationsrate nach Auslaufen von Tankrabatt und 9-Euro-Ticket in Deutschland im September auf 10% – nach 7,9% im August – hochschnellen würde, haben sich nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bestätigt. Dabei stiegen allein die Energiepreise um 43,9% und die Lebensmittelpreise um 18,7%. Aber auch die unterbrochenen Lieferketten durch die Corona-Pandemie – etwa durch die Non-Covid-Strategie in China – wirken laut Destatis weiter nach. Und ein Ende des Preisauftriebs ist noch nicht in sicht.


Der Handelsimmobilien Report Expo Real Spezial Nr. 380

Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Inflationsraten steigen weiter und vor allem: die Preissteigerungen fressen sich immer tiefer in den Alltag der Verbraucher. Denn es gibt derzeit nicht nur die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale, die dazu führt, dass die Arbeitnehmer wegen der steigenden Lebenshaltungskosten auch höhere Löhne fordern müssen, wie jetzt die IG Metall mit 8%. Aktuell wirkt sich vor allem die Energie-Preis-Spirale, ausgelöst durch explodierende Gas-, Strom- und Kraftstoff-Preise, aus. Denn davon sind kurzfristig alle betroffen


Der Handelsimmobilien Report Nr. 379

Editorial von Ruth Vierbuchen: Beim geldpolitischen Treffen in Jackson Hole präsentierten die beiden Wirtschaftswissenschaftler Francesco Bianchi und Leonardo Melosi ihre – hochaktuelle – Arbeit über die Zusammenhänge zwischen Inflation und Staatsverschuldung, wie die FAZ berichtete. Danach ist Nachhaltigkeit bei der Staatsverschuldung die Voraussetzung dafür, dass die Notenbank ihre Geldpolitik an der Erhaltung der Geldwertstabilität ausrichten kann – sprich: dass sie die Zinsen so erhöhen kann, wie es für die Eindämmung der Inflation notwendig ist.


Der Handelsimmobilien Report Nr. 377

Editorial von Ruth Vierbuchen: Deutschland steht vor einer wirtschaftlichen Zeitenwende. Das Ifo Institut spricht nach der Befragung für seinen jüngsten Geschäftsklima-Index davon, dass das Land „an der Schwelle zur Rezession“ steht. Im zweiten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem ersten Quartal nicht mehr gewachsen. Damit steht Deutschland auch im Vergleich der Euroländer nicht gut da. Und die schwierigen Monate, in denen sich zeigen wird, welche Folgen die verringerten Gaslieferungen aus Russland für Wirtschaft und Privathaushalte haben, stehen mit den Herbst- und Wintermonaten erst noch bevor.


Der Handelsimmobilien Report Nr. 376

Online-Handel – Händler mit stationärer DNA holen auf: Der Online-Handel hat 2020 und 2021 von den Beschränkungen im stationären Einzelhandel fraglos profitiert und Rekordwerte eingefahren. Der starke Umsatzeinbruch im stationären Modehandel gegenüber 2019 verdeutlicht die Folgen anschaulich. Umso stärker fällt ins Gewicht, dass die Online-Anbieter mit stationärer DNA laut Online Monitor im Jahr 2021 mindestens ebenso stark gewachsen sind, wie die Online-Marktplätze. Das belegt, wie wichtig eine Multi- respektive eine Omnichannel-Strategie heute ist.


Der Handelsimmobilien Report Nr. 375

Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Bremsspuren nach dem beschwingten Start ins Jahr 2022 ohne die Corona-Beschränkungen von 2021 waren im zweiten Quartal unübersehbar. Im Gewerbeimmobilienmarkt hat sich das Transaktionsvolumen fast halbiert und auch im Markt für Handelsimmobilien wurde weniger investiert – auch wenn der Rückgang geringer war.


Der Handelsimmobilien Report Nr. 374

Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Irritationen in der Realwirtschaft und insbesondere im Energiebereich sowie die rasant steigenden Bauzinsen kommen auch immer mehr im Immobilienmarkt an. So registriert der Immobilienberater Savills einen regelrechten „Zinsschock“, was nicht verwundern kann, da die extrem niedrigen Zinsen zuletzt der einzige Treiber für den langanhaltenden Boom in Teilen des deutschen – und des europäischen – Immobilienmarktes waren. Zum Teil drastische Übertreibungen vor allem in den gefragten Segmenten wie Wohnimmobilien sind dann unausweichlich, so dass eine Marktberuhigung auch eine positive Seite hat.