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Unter Leitung der Wirtschaftsjournalistin Susanne Osadnik informieren wir über Marktentwicklungen, Projekte und Trends aus Hamburg und Norddeutschland. Wir sind häufig vor Ort, halten Kontakt zu wirtschaftspolitischen Entscheidern und lassen Experten zu aktuellen Themen zu Wort kommen. So können sich unsere Leser selbst ein umfassendes Bild machen – auch von Regionen und Städten, die nicht täglich im Fokus allgemeiner Berichterstattung stehen.

Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 136

Eine aktuelle Analyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung* zu Mietentwicklung und Wirksamkeit eines Mietendeckels in 25 ausgewählten Großstädten zeigt, dass die „Krise der sozialen Wohnraumversorgung längst zu einem bundesweiten Problem geworden ist“. Weiteres Ergebnis: Eine Deckelung der Mieten würde in fast allen der in der vorliegenden Studie untersuchten Städte zu einer deutlichen finanziellen Entlastung vieler Mieter führen.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 134

manchmal können Politiker doch noch tragfähig zusammenarbeiten. In Hamburg hat die Bürgerschaft nach dreitägigen Diskussionen noch im Dezember den kommenden Haushalt für die Hansestadt verabschiedet – und zwar einen Rekordhaushalt von rund 44 Milliarden Euro. Eine stolze Summe, die binnen zwei Jahren in die Zukunft Hamburgs investiert werden soll.
Manchmal können Politiker doch noch tragfähig zusammenarbeiten. In Hamburg hat die Bürgerschaft nach dreitägigen Diskussionen noch im Dezember den kommenden Haushalt für die Hansestadt verabschiedet – und zwar einen Rekordhaushalt von rund 44 Milliarden Euro. Eine stolze Summe, die binnen zwei Jahren in die Zukunft Hamburgs investiert werden soll.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 133

Was für unglaubliche Zeiten … Unsere Welt verändert sich im Wochentakt, zum Teil sogar fundamental: Da hat ein Despoten-Bewunderer die US-Wahlen grandios gewonnen und strickt jetzt ein Kabinett des Gruselns zusammen, das sich vor allem durch fachliche Inkompetenz auszeichnet. Das machen die Auserwählten aber durch Fanatismus und gottgleicher Verehrung ihres intellektuell armen Anführers wett. Kaum zu fassen, so etwas über den Präsidenten eines uns bislang eng verbundenen Staates sagen zu müssen.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 132

Im März kommenden Jahres wählt Hamburg seine neue Bürgerschaft. Noch reichlich Zeit, aber der Wahlkampf hat offenbar schon begonnen. Das erkennt man (auch ohne Plakate) an dem unerträglichen Populismus der konservativen Opposition, die sich seit 2011 auf dem Abstellgleis befindet. Seit Wochen beschwört die CDU für Hamburg die wirtschaftliche Apokalypse. Dass einige Fluggesellschaften Flüge von und nach Hamburg streichen – was sie im Übrigen auch an anderen Standorten tun – läutet für die Christdemokraten den endgültigen Niedergang der Hansestadt ein. Die billige Propaganda der Fluggesellschaften, denen es um höhere Profite andernorts geht, und die die Abgabenbelastung auf Bundesebene mit den minimalen Ent-gelterhöhungen (pro Passagier eine Kostensteigerung von 2,30 Euro ) des Hamburger Flughafens medienwirksam miteinander vermischen, zu unterstützen, ist armselig.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 131

Elbphilharmonie, Holsten-Areal, Elbtower, Westfield Hamburg-Überseequartier … na, fällt Ihnen was dazu ein? Bingo! Allesamt Millionen-Gräber in der Hansestadt. Das jüngste Fiasko ist die wiederholte Verschiebung der Eröffnung des überdimensionierten Westfield-Einkaufszentrums in der HafenCity – bereits zum dritten Mal in Folge. Und immer wieder soll das Wasser Schuld sein, das es im Hafen nun mal reichlich gibt.


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 130

Im Sommer herrscht häufig Nachrichtenflaute. Dann schlägt die Stunde derjenigen, die sich mit Absurditäten zu Wort melden. Etwa so: „Wenn in Hamburg Millionäre in Sozialwohnungen leben und Familien mit 80.000 Euro Einkommen einen Antrag auf geförderten Wohnraum stellen, muss man sich fragen, zu welchem wohnungspolitischen Absurdistan unsere Stadt geworden ist“, so die stellvertretende Hamburger FDP-Landesvorsitzende Katarina Blume zur Diskussion um die Fehlbelegungsabgabe.



Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 128

Im Grundgesetz gibt es einen Artikel, der aus Sicht der Immobilienwirtschaft besonders brisant ist: Artikel 14, GG, regelt das Verhältnis zu Eigentum und Erbrecht. In Passus 2 heißt es dazu: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 127

Der 9. Juni ist in Hamburg gleich ein doppelter Wahltag: Zum einen finden die Bezirksversammlungswahlen statt, zeitgleich wird ein neues EU-Parlament gewählt. Für Hamburger Mieter tut sich eine zweifache Chance auf, die Themen Mieten und Wohnen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Darauf macht zurzeit der Mieterverein zu Hamburg aufmerksam: „Auch wenn im Zusammenhang mit den Themen Wohnen und Mieten weder die Bezirksversammlungen noch das EU-Parlament häufig Erwähnung finden, gestalten beide Institutionen dennoch gewaltig mit: Die vom Senat verfolgte Wohnungsbaustrategie wäre ohne Mitarbeit der Bezirke nicht umzusetzen. Dort erfolgt die Bauleitplanung, dort werden Flächen für den Wohnungsbau gesucht und die vielen Interessengruppen, die sich für die jeweiligen Aspekte des Zusammenlebens in unserer Stadt einsetzen, werden mit einbezogen.“


Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden Nr. 126

Auf den Inseln im hohen Norden geht ein neues Schreckgespenst namens „Nutzungsuntersagung im Sofortvollzug“ um. Hinter dem sperrigen Begriff aus der Beamtenschublade verbirgt sich nichts anderes als die Stilllegung illegaler Ferienimmobilien. Klar! Wer schwarz baut, kann auch nichts anderes erwarten.