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„Der Immobilienbrief Ruhr“ versteht sich als Ausgabe des Immobilienbrief mit regionalem Schwerpunkt zwischen Düsseldorf und Dortmund. Er wird verantwortlich betreut von der freien Immobilien-Journalistin und Architektur-Historikerin Dr. Gudrun Escher. Im vierwöchigen Rhythmus finden Sie hier aktuelle Themen aus dem Ruhrgebiet und über das Ruhrgebiet, Marktberichte aus unterschiedlichen Assetklassen, Einblicke in Unternehmen, Interviews und das „Projekt des Monats“.

Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 158

Was meinen Sie: soll der Kölner Dom in Wärmedämmung eingepackt und mit glänzenden PV-Paneelen auf den Dächern geschmückt werden, weil die Heizung dort ziemlich ineffektiv und eine CO2-Schleuder ist? Eine absurde Vorstellung? Nicht so weit hergeholt, wenn man in Sachen energetischer Sanierung auf die Effizienzanforderungen in den geltenden Regularien pocht. Jeder will‘s doch schön kuschelig warm haben, wenn man schon einmal im Jahr zur Christmette sich in so eine Kirche setzt.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 157

Reisen bildet. Ich wurde jüngst zwischen Gänsekeule und Glühwein (wer mag da schon über BIPS und Schuldenbremsen belehrt werden) unübersehbar darauf gestoßen (sprichwörtlich, weil mit den Füßen) beim Betreten des sehr zu empfehlenden tinyTwice Hotels in Bonn-Bad Godesberg. Dort heißt es „read books not Fußmatten“.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 156

„Quo vadis, Immobilienbranche? Zweifelsfrei eine der Fragen, auf die die Besucher der diesjährigen EXPO REAL Antworten suchten – und auch fanden“, so ließ die Münchner Messegesellschaft nach Ende der Immobilienmesse wissen. Damit wäre ja dann alles klar – oder etwa nicht?


Einführung / Vorwort: Wohnraumknappheit hat viele Gründe. In unserem Heimatmarkt sind diese hinlänglich bekannt, das Ergebnis sind in der Regel schwer erschwingliche Miet- oder Kaufpreise für weite Teile der Bevölkerung. In einem riesigen, aber fernen Kontinent wie Afrika kommt noch eine ganze Reihe weiterer Gründe und Besonderheiten dazu.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 154

Probleme Aussitzen, das war einmal und hat sich à la longue nicht wirklich als ratsam entpuppt, denn das dicke Ende kommt immer nach.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 153

Es tut mir sehr leid, aber als treue Berichterstatter über aktuelle Marktentwicklungen und Diskussionsthemen kommen wir um ESG auch in dieser Ausgabe nicht herum.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 152

Bei den Projektentwicklern ist die Krise nun deutlich sichtbar angekommen (meint bulwiengesa) – nur bei den Projektentwicklern? Wer jetzt noch mit Bewertung aus dem Jahresabschluss 2022 argumentiert, dürfte ein mildes Lächeln ernten.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 151

Die Versachlichung von Debatten ist in Zeiten absolut gesetzter persönlicher Meinungen aus der Mode gekommen, erscheint mir dennoch unverzichtbar wenn nicht gar systemrelevant. „ir bedörft ein wîp ze friunde niht“, so heißt es im mittelhochdeutschen Frauenbuch (!) von 1257, wörtlich übersetzt: „ihr bedürft eines Weibes zum Freunde nicht“. Eine neuere Untersuchung an der Universität Frankfurt am Main (ob die noch Goethe-Universität heißen darf, obgleich der Dichter so manches Frauenherz gebrochen und sich auch sonst nicht meinungskonform political correct geäußert hat?) ergab, dass bereits im Althochdeutschen männliche Hauptwörter generisch benutzt worden seien, also geschlechtsunabhängig z.B. „die von alter har burgere zu Straßburg gewesen sind, es sigent frowen oder man“, i.e. die von alters her Bürger in Straßburg gewesen sind, es seien Frauen oder Männer.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 150

ESG sei das beherrschende Thema der 32. MIPIM in Cannes gewesen, so die offizielle Version. Verglichen mit dem ersten Nach-Corona-Jahr 2022 seien 15 % mehr Besucher und Aussteller registriert worden aus insgesamt 90 Ländern – ohne dass deren Standareale alle gleichermaßen frequentiert gewesen wären. Einige fehlten ganz, wie nicht anders zu erwarten, andere nutzten die Lücke z.B. Ägypten in dem sonst von Moskau belegten Zelt direkt am Eingang.


Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 149

Endlich ist es rausgekommen: Die Verschwendung von Arbeitszeit im Büro ist via Digitalisierung nicht etwa gefallen sondern gestiegen: um 20% für das Suchen von Infos, Dokumenten, Daten (u.a. um rauszukriegen, wie das ungefragt installierte Programm-update nun wieder funk-tioniert), um gut zwei Stunden pro Tag (seit 2013 + 60%) für das Sichten meist überflüssiger E-Mails und um
weitere 20% für ineffiziente Meetings (+72% seit 2013), deren Ergebnisse schlecht oder gar nicht protokolliert würden.