5 Fragen an: Marc Stilke, ImmobilienScout24

Marc Stilke, CEO und Sprecher der Geschäftsführung bei ImmobilienScout24

„Der Immobilienbrief“: Wie sind Sie zur Immobilienbranche gekommen?

Marc Stilke

Marc Stilke

Stilke: Als Quereinsteiger durch die Übernahme der Geschäftsführung bei ImmobilienScout24. Ich habe die letzen 15 Jahre bei Bertelsmann und United Internet im Medien- und Internetumfeld gearbeitet. Erste Berührungspunkte mit Immobilienthemen hatte ich beim Gabler Verlag und der Gruner+Jahr Wirtschaftspresse – eine Zeit, an die ich gerne zurückdenke.

„Der Immobilienbrief“: Wo sehen Sie die Branche in zehn Jahren? Was erhoffen Sie sich dabei für Ihr Unternehmen?

Stilke: Vernetzt, nachhaltig, transparent, mobil und tiefer durchdrungen vom Internet. Online wird über die reine Insertion von Immobilien hinaus an Bedeutung gewinnen: für Marketing, Kommunikation, Transparenz und Prozesseffizienz.

ImmobilienScout24 wird dabei als größter Marktplatz wie schon in der Vergangenheit eine innovative Rolle einnehmen: Unsere umfassende Marktübersicht wollen wir dazu nutzen, um mehr Transparenz zu schaffen. Etwa mit unserem neuen Immobilienindex IMX oder unseren Standortanalysen und Bewertungsprodukten. Unser Ziel ist es, eine Art „Schwacke“ der Branche zu werden.

Auch zur Imagebildung von Immobilienunternehmen und Dienstleistern rund um die Themen Bauen und Wohnen wird unser Marktplatz künftig eine wichtige Rolle spielen.

„Der Immobilienbrief“: Welche Immobilie würden Sie gerne besitzen und warum?

Stilke: Eine Immobilie aus den 20er-Jahren in Berlin: Ästhetik mit wunderbaren hohen Decken und Fenstern; ich glaube fest an die Zukunft des Berliner Immobilienmarktes.

„Der Immobilienbrief“: Wenn Sie die freie Wahl hätten, an welchem Ort würden Sie gerne leben?

Stilke: Nah am Wasser in einer Stadt mit Flair: Bonn, Hamburg oder Berlin.

„Der Immobilienbrief“: Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten müssen?

Stilke: Ich kicke mit meinen Jungs und laufe durch den Tiergarten oder am Rhein.