Der Immobilienbrie Nr. 226

Der Immobilienbrief Nr. 226

Im Editorial leitet Werner Rohmert kurz in die Thematik des aktuellen KanAm US-Flopps Xanadu ein. Da die amerikanische Bankenszene derzeit aus vorstellbarer Normalität verabschiedet hat, ist eine Beurteilung schwierig. Trotzdem trifft der 400 Mio. Crash die Branche zum falschen Zeitpunkt und spielt Regulierern in die Hand. Zweites Thema ist das aktuelle Verkaufsargument des Inflationsschutzes. Vergleiche mit galoppierender Inflation vor fast 100 Jahren hinken. Bei Normalinflation muss das Modell neu überdacht werden, statt Argumente unserer Eltern wiederzukäuen. (Seite 1)

–          Ist der Zug für Büroinvestments in Europa schon abgefahren? Der neue Fair Value Index von DTZ suggeriert, dass es schon zu spät sein könnte für Investments in europäische Gewerbeimmobilien. Grund sind vor allem gesunkene Anfangsrenditen und das fehlen passender Objekte für Investoren. (Rohmert, S. 2)

–          Fondsanleger winken bei KanAm Entwicklung „Xanadu“ ihrem Geld hinterher: Verschiedene Medien hatten letzte Woche das Thema Xanadu von KanAm im Focus. Das Münchner Unternehmen ist mit mehreren hundert Millionen Dollar an der Mega-Mall beteiligt. Nun haben die Banken das Projekt übernommen. (Rohmert, S. 2)

–          Bauindustrie – 2011 noch schwierige Zeiten: Geht man nach dem Bundesverband der deutschen Bauindustrie, so wird das nächste Jahr für die Bauindustrie noch schwierig werden, da neue Projekte kaum angegangen werden. (Eberhard, S. 4)

–          Euroconstruct-Sommerkonferenz – Kräftige Erholung in Europas Wohnungsbau ab 2011: Auch 2010 wird das europäische Wohnungsbauvolumen, das schon in den Jahren 2008 und 2009 deutlich geschrumpft war, um weitere 3% abnehmen. Besserung ist erst ab 2011 in Sicht. (Gluch, S. 9)

–          Wohnungsneubau im Vergleich: Deutschland vs. Spanien – Chance vs. Krise? (Teil 1) (Gluch, S. 10)

–          Eröffnet das Bundesverfassungsgericht eine neue Wertzuwachsbesteuerungsdiskussion? Ein im Prinzip positives Urteil in Bezug auf die Rückwirkung der geänderten Spekulationsfrist könnte Diskussion über Immobilienbesteuerung neue Nahrung geben. (Rohmert, S. 14)

–          „Core or Bust“ – eine Investmentphilosophie auf dem Prüfstand. (Rohmert, S. 15)

–          Alle lieben Core! – Und der Investmentmarkt boomt wieder: Der Investmentmarkt zieht wieder an. Der Transaktionsmarkt belebt sich. Gleichwohl reibt man sich verwundert die Augen ob des kollektiven Bekenntnisses zur Core Investments. (Beyerle, S. 16)

–          HIH mit neuem Belgien-Fonds – Staat zahlt die Miete: Europas Hauptstadt Brüssel ist erneut im Visier eines geschlossenen Fondsemittenten. (Eberhard, S. 18)

–          DIC Asset AG sieht positive Entwicklung für 2010: Immobilienaktiengesellschaften kommen langsam auf dem Tal der Tränen. Während alle anderen Immo AGs mit Bewertungsproblemen im Portfolio zu kämpfen haben, kann sich die DIC Asset auf ihr Geschäft konzentrieren. (Eberhard, S. 19)

–          Der makroökonomische Kompass – Arbeitsmarktentwicklung als fundamentale Bestimmungsgröße: Nach einem starken Start ins Jahr 2010 hat sich das Wachstum der Weltwirtschaft zur zweiten Jahreshälfte hin verlangsamt. Für die Gewerbeimmobilienmärkte ist die Entwicklung auf den Arbeitsmärkte noch wichtiger als die Wachstumszahlen. (Becher, S. 20)

–          Projektentwicklung oder das „Bauen von Luftschlössern“: Projektentwicklung ist zwar das vielleicht intelligenteste Immobiliengeschäfts aber leider auch das riskanteste. Doch was ist Projektentwicklung eigentlich? Was sagt das Lehrbuch? (Eberhard, S. 22)

–          United Investors mit neuem Immobilien-Handelsfonds: (Seite 23)

–          Wohnen in Hamburg wird zum Luxusgut: Wie weiter wohnen? Fragte der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen und lud zu einer Baustellentour quer durch die Hansestadt. (Richter, S. 24)

–          Hotelmarkt Frankfurt im ersten Halbjahr 2010: 20 Hotelprojekte verzeichnet der Frankfurter Hotelmarkt derzeit. Vor allem im 4- und 5 Sterne Bereich wird sich einiges tun. (Eberhard, S. 26)

–          Fire Sales sind rückläufig: (Rohmert, S. 26)

–          Immobilienunternehmen suchen wieder Personal: Die Immobilien Zeitung untersuchte in einer aktuellen Umfrage die Stimmung in der Immobilienbranche. Viele Unternehmen suchen demnach wieder nach Personal. (Rohmert, S. 26)