Im Editorial beschäftigt sich Werner Rohmert diesmal mit dem Immobilienfokus von Degi-Research-Chef Thomas Beyerle, der vor allem bei Maklern für Aufsehen sorgte. Des weiteren befasst der Herausgeber mit der Studie zur Immobilienwirtschaft und wehrt sich gegen Diffamierungsvorwürfe. (Seite 1)
– In eigener Sache: Der Immobilienbrief Nr. 200 erscheint am 11. September und ersetzt unsere alljährliche Expo Real Ausgabe. Auch diesmal können Sie mit einer Anzeige oder einem Beitrag dabei sein. (Seite 2)
– Aktuelle Branchen-Diskussion: Bilden Maklerstatements den Markt nicht mehr ab? Der Vorstoß des Degi Research Chef Dr. Thomas Beyerle ist auf harten Widerstand in der Maklerszene gestoßen. Wir stellen Ihnen den O-Ton der Makler aus den Immobilienfokus vor. (Rohmert, S. 3)
– 1A-Bürogebäude verlieren 20% – JLL „VICTOR Q2 2009“: Sportliche Bewertungen mancher Bilanztuner aus der Szene der AG´s und einiger internationaler Investoren dürften auf einen Kreislaufkollaps zusteuern. Erstklassige Immobilien verlieren 20% an Wert. (Rohmert, S. 8)
– Immobilienkonjunktur im Juli wieder mit leichtem Minus: Mit einem Minus von 1,8% liegt der Index wieder auf dem Niveau der letzten Krise 2002/03. (Rohmert, S. 11)
– Halbjahreszahlen 2009 – Deutsche Wohnen rettet sich mit Kapitalerhöhung: Deutschlands zweitgrößtes börsennotiertes Wohnimmobilienunternehmen hat sich vergangene Woche eine Kapitalspritze gesichert und steuert nach Rekordverlusten in ruhigere Fahrwasser. (Eberhard, S. 12)
– Offene Immobilienfonds: Business as usual? Der Druck auf offene Immobilienfonds erhöht sich. Letzte Woche öffnete auch UBS seinen offenen Fonds wieder. Die Spreads-Schere öffnet sich immer mehr. (Eberhard, S. 12)
– Geschlossene Fonds – Geschäftsklimaindex auf Rekord-Tief: Feri, Scope und der VGF berichten mit gleichem Ergebnistrend über die Szene der Geschlossenen Fonds. Bei platziertem Eigenkapital, Anzahl der Fonds und prospektiertem Eigenkapital steht in fast allen Assets ein deutliches Minus. (Eberhard, S. 13)
– Großbritannien: Keine Trendwende trotz Renditerückgang im WestEnd: IPD registrierte einen Einfluss der Renditebewegung auf die Performance des Gesamtindex 0,9%. Bedeutet das bereits das Ende der Abwärtsbewegung? (Subroweit, S. 15)
– Presserecht (4): Die journalistische Verwertbarkeit von Personenaussagen – ein kurzer Abriss: Was darf ein Journalist verwerten? Wo beginnt Öffentlichkeit und wo Endet Privatsphäre? (Mettenheim, S. 16)
– Trendinvestment Direktanlage – Versicherer investieren wieder selbst: Die pflegeleichte indirekte Immobilieninvestition erleidet Rückschläge. Möglicherweise kollidieren auch nur das Ertragsinteresse professioneller Berufsinvestoren mit dem Investmentinteresse eines auf regelmäßigen Cash Flow und Wertstabilität ausgerichteten Kapitalanlegers. (Rohmert, S. 17)
– Ästhetik für Handelsfürsten – und Büronutzer. Die Hamburger Speicherstadt wandelt sich zu einem modernen Arbeitsquartier: In der Speicherstadt darf man mittlerweile sogar wohnen. Die Speicherstadt dürfte so zum neuen Szeneviertel direkt neben der HafenCity werden. (Richter, S. 17)
– Luftfrachtumschlag wie im Hochsicherheitstrakt: Die internationalen Sicherheitsbestimmungen in der Luftfracht nehmen kontinuierlich an Schärfe zu. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Logistikimmobilien am Flughafen. (Wolf, S. 20)
– IVD: Steuersparmodell selbst genutzte Immobilie: Wir stellen Ihnen die Vorteile im Einzelnen sowie die Voraussetzungen unter denen diese gelten. (Winckler, S. 21)
– ifo Institut: Europäischer Wohnungsbau im Sinkflug: Der Wohnungsbau war in den Jahren 2003 bis 2006 das Zugpferd der europäischen Bauwirtschaft. Jetzt wirkt sich die Krise auf Wohnimmobilien deutlich negativ aus. (Rohmert, S. 22)
– Büroimmobilien haben höchste Bewirtschaftungskosten: Bis zu 20% der Brutto-Mieteinnahmen müssen Investoren bei Büros für nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten kalkulieren. (Rohmert, S. 23)
– Henderson sieht Paris vor Trendwende: Nach Preisrückgängen von bislang 20 bis 40% im Vergleich zum Sommer 2007 steht der französische Bürohauptstadtmarkt vor einer Bodenbildung. (Rohmert, S. 23)
– Wohnen in London wird teurer: Glaubt man den Maklern von Knight Frank ist der Crash doch noch am Londoner-Wohnungsmarkt vorbeigegangen. (Rohmert, S. 23)
– Einzelhandelsinvestments – Ende der Schockstarre? Im zweiten Quartal stieg das Transaktionsvolumen für Direktinvestitionen in kontinentaleuropäische Einzelhandelsimmobilien um 85% an. Bedeutet das das Ende der Krise? (Rohmert, S. 24)
– Rückgang der Baulandpreise: Im letzten Jahr sind die Baulandpreise in Deutschland erstmals seit 2001 wieder leicht gesunken. (Rohmert, S. 24)
– Uneinheitlicher Frankfurter Immobilienmarkt: Die Umsätze im Frankfurter Bürosektor sind im 1. HJ weiterhin stark rückläufig. Hingegen hat sich der durch die Immobilienkrise ebenfalls beeinflusste Wohnungsmarkt bereits wieder erholt. (Winckler, S. 25)