Der Immobilienbrief Nr. 205

Im Editorial beschäftigt sich Werner Rohmert diesmal mit dem Mauerfall vor 20 Jahren, die das Weltbild neu ordnen ließ. Die Fehler die danach gemacht wurden, wiederholen sich heute – vor allem Ahnungslosigkeit. Wie es in der Immobilienwelt weitergeht steht unterdes in den Sternen. Die Fondsszene hängt weiter durch. Jetzt geht es ans „Eingemachte“. Quelle war erst der Anfang und in den USA beginnt die Krise erst richtig. (Seite 1)

 

Der Immobilienbrief Nr. 205

Der Immobilienbrief Nr. 205

–          Wohnimmobilien-REITs – Längst überfällig – dennoch Zielscheibe der Bedenkenträger: Die German REITs sind ein Misserfolg geworden. Welche Entwicklung durchlaufen die REITs unter Schwarz-Gelb? (Loritz, S. 2)

–          Büroimmobilienuhr 3. Quartal – Mietpreisrückgänge verlangsamen sich in den ersten Metropolen: In den meisten europäischen Büroimmobilienmärkten haben sich die Spitzenmieten stabilisiert. Wo stehen die europäischen Metropolen auf der traditionellen Immobilienuhr von Jones Lang LaSalle? (Rohmert, S. 4)

–          Buchbesprechung: Simone und Steffen Uttich: „Es ist nur Geld – 10 Fehler mit denen Sie Ihr Vermögen versenken“ Simone und Steffen Uttich wenden sich mit ihrem Buch „Es ist nur Geld – 10 Fehler mit denen Sie Ihr Vermögen versenken“ auch und vor allem an Privatanleger ohne oder mit nur geringer Vorbildung in der Vermögensanlage. Ein lesenswertes Buch, das Spass macht. (Rohmert, S. 10)

–          Globale Ungleichgewichte führen zu sektoralen Verschiebungen am Immobilienmarkt: Die große Weltwirtschaftskrise liegt hinter uns. Die Produktionseinbrüche sind nicht nur gestoppt, im dritten Quartal expandierte die Wirtschaft sogar bereits wieder kräftig. Karsten Junius über die Folgen für den Immobilienmarkt. (Junius, S. 12)

–          Studie IPD – Wie nah ist der Verkehrswert am erzielten Verkaufspreis? Oft erweckt die Diskussion über Verkehrswerte den Eindruck hehrer Wissenschaft, die durch Verwendung und Analyse unterschiedlicher mathematischer Rechenmethoden das Modell der Realität weiter annähert. (Eberhard, S. 16)

 

–          „Neue Mitte“ in Bergedorf – Richtfest zum Hamburger 150 Mio. Projekt: Im flächenmäßig zweitgrößten Bezirk von Hamburg wurde 2005 der erste Business Improvement District (BID) Deutschlands realisiert. Mit dem neuen Einkaufszentrum steigt die Lebensqualität im Osten Hamburgs deutlich. (Rohmert, S. 17)

–          Industrie- und Logistikimmobilien – Investitionen steigen: Im ersten Halbjahr wurden rd. 2,5 Mrd. Euro in europäische Industrie- und Logistikimmobilien investiert. (Rohmert, S. 18)

–          Immobilienmarkt Mallorca – Auf dem Weg aus der Krise? Zwar fragen sich viele Volkswirte, wie Spanien aus der Krise herauskommen soll, und verweisen auf Geistersiedlungen, jedoch sieht Wohnungsspezialist Engel & Völkers schon wieder Konsolidierungskurs – zumindest für Mallorca. (Rohmert, S. 18)

 

–          Brüssel im Licht der Behördengunst: Die Investitionstätigkeit in Brüssel hat sich lt. Savills im 3. Quartal gegenüber dem Vorquartal vervierfacht. (Ries, S. 19)

–          Empirica – Miet- und Kaufpreise legen fast überall zu: Der empirica-Deutschlandindex der Miet- und Kaufpreise legt im dritten Quartal 2009 in fast allen untersuchten Städten leicht zu. Spitzenreiter bei Miet- und Kaufpreisen ist nach wie vor München. (Eberhard, S. 19)

–          Stadtentwicklung Hamburg: Politposse um das historische Gängeviertel: Der Streit um die Zukunft des historischen Hamburger Gängeviertels, ein letztes Stück erhaltenes Arbeiterviertel aus dem 17. Jahrhundert, nimmt filmreife Züge an. (Richter, S. 20)

–          Schlaue Stromnetze für die Wohnungswirtschaft? Warum tummeln sich IT-Unternehmen wie IBM, Cisco, T-Systems und andere seit geraumer Zeit auf Immobilienmessen und –kongressen? Weil sie Lösungen für die Wohnungswirtschaft und für Energieversorger entwickelt haben, die in Zukunft helfen sollen, den bundesweiten Stromverbrauch zu reduzieren. Derzeit laufen erste Pilotprojekte. (Hoffmann, S. 22)

–          Chancen bei britischen Wohnungen – Preissteigerungen in den nächsten 5 Jahren: Der britische Wohnungsmarkt ist schon im laufenden Jahr aus dem Tal gekommen. Das dürfte viele Befürchtungen eines totalen Crash zerstreuen. (Rohmert, S. 23)

–          Positive Entwicklung an der Ostseeküste: TLG Immobilien stellte kürzliche eine Studie zum Immobilienmarkt Ostdeutschland vor. In der strukturschwachen Region an der Ostsee behaupten sich indes die Küstenstädte gegen die Krise. (Götza, S. 23)

–          66% deutscher Teenager wachsen im Eigentum auf: Zweit Drittel der 10- bis 20-jährigen leben in Deutschland mit ihren Familien in den eigenen vier Wänden. (Winckler, S. 24)

–          Privatstraße als Zankapfel: Verträge sind Verträge, die einzuhalten sind – oder? Es kommt auch darauf an, wie verbindlich gewisse Abreden vereinbart sind. Das musste ein Grundstückseigentümer erfahren, dessen Nachbarn wechselten. (Winckler, S. 24)

Der Immobilienbrief Nr. 205