Der Immobilienbrief Nr. 206

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit Fonds, Schiffen, Konjunktur, Konsequenzen exponentiellen Wachstums und dem holländischen Weg in die „Schöne neue Welt“ des Jahres „1984“. In der Fondsszene wird es langsam eng. Sorgen machen die Schiffe. Hier sind gerade Insider skeptisch. Aber bedenken Sie, dass in den nächsten 12 bis 15 Jahren mehr Waren transportiert werden als in den letzen 3000 Jahren zusammen!

–          Aufbruch bei Immo AG´s – Licht am Ende des Tunnels oder Scheinwerfer des Gegenverkehrs? Es herrscht Aufbruchstimmung bei den Immobilienaktiengesellschaften. Die prognostizierte Pleitewelle ist (noch) nicht eingetreten. Wir haben für Sie die Quartalsberichte unter die Lupe genommen. (Rohmert/Eberhard, S. 2)

–          Streifzug: IVG, Alstria, Deutsche Euroshop, TAG, Hamborner – Kehrtwende bei ImmoAG´s: Die Quartalszahlen zeigen zumindest Stabilisierung. Die Talfahrt ist (erstmal) beendet. (Rohmert/Eberhard, S. 3)

–          Flaute im Fondsgeschäft trotz leichter Erholung – Fonds AG´s wieder Opfer ihrer Berichtspflicht: Selten war der Platzierungsmarkt geschlossener Fonds so gespalten. Einige leben von der Sonderkonjunktur einfacher Konstruktionen mit deutschen Immobilien. Die Quartalszahlen der Big Player lassen nichts gutes für nächstes Jahr erahnen. (Rohmert, S. 7)

–          Feri – Immobilien stolpern in Konjunkturschleppe: Auch wenn dieser Tage immer deutlicher wird, dass der Boden der Krise erreicht ist, warnen wir vor zu früher Euphorie. Das sagt auch Feri auf seiner traditionellen Frühjahrstagung. (Eberhard, S. 10)

–          Büromarkt – Frankfurt trostlos im Oktober: Colliers verzeichnet für den Oktober traurige Zahlen für den Frankfurter Bürovermietungsmarkt. (S. 13)

–          Wunsch versus Realität – Expectation Gap am Transaktionsmarkt: Die Preisbildung auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt ist seit längerem von einem Expectation Gap gekennzeichnet. (Stinglwagner, S. 13)

–          Handelssezialisten unverdrossen positiv, Inflation bleibt nur ein Traum der Bau- und Immobilienwirtschaft: Während manche Spezialisten im Backgroundgespräch vor rd. Einem Jahr bei insgesamt positiver Einschätung des Handels im Fachmarktsegment am ehesten ein Überangebot befürchten, warn die Teilnehmer und Referenten des Deutschen Fachmarktimmobilien-Kongress eher positiv gestimmt. (Rohmert, S. 15)

–          Hotelinvestment erwacht aus Koma: Nach 10 Monaten des Jahres 2009 liegt der Hotelinvestmentmarkt in Deutschland mit einem Transaktionsvolumen von rd. 245 Mio. Euro bei einem Minus von 75%. (Rohmert, S. 17)

–          Logistik in den Big 5 rückläufig: Der deutsche Lagerflächenmarkt stellt sich als robust heraus. Seit Jahresbeginn wurden 2,6 Mio. qm umgesetzt. (Rohmert, S. 18)

–          IPD I – Westeuropa – Preise stabilisieren sich: Nach Rekordabsturz im Oktober verzeichnet der Londoner Markt den größten Kapitalgewinn seit 4 Jahren in einem Monat. (Eberhard, S. 19)

–          IPD II – Spezialfonds (noch) im grünen Bereich: Immobilien-Spezialfonds erzielten 2008 eine Rendite von 5%. Damit liegt die Rendite noch über dem Durchschnitt. (Eberhard, S. 19)

–          Bodenbildung bei deutschen Bürospitzenlagen: Die Performance bei deutschen 1A-Bürolagen verhält sich der derzeitigen Aufbruchstimmung, die derzeit in der Branche umher geht. Der VICTOR Index von JLL zeigt erstmal wieder eine Stabilisierung. (Eberhard, S. 19)

–          Presserecht (7): Was darf ein Journalist zeigen? – Ein Überblick über die Bildberichterstattung. (Mettenheim, S. 20)

–          DB Research – Geothermie begünstigt Bauwirtschaft: Die Geothermie ist eine unterschätze Energiequelle. Die hierbei eingesetzten Technologien haben in den letzten Jahren einen hohen Reifegrad erreicht. (Ries, S. 21)

–          Regensburg: Architekturpreis erstmals vergeben. (Maier, S. 21)

–          Zentral- und Osteuropa: Grundsätzlich sind alle Märkte in Zentral- und Osteuropa von der Wirtschaftskrise betroffen. Einige Märkte schlagen sich hingegen besser als andere. (Götza, S. 22)

–          Zweiter ImmobilienAward Stuttgart verliehen – Rauschende IWS-Gala im Friedrichsbau-Varieté. (Unterreiner, S. 23)

–          Altersvorsorge immer weniger populär: Die Finanzkrise hinterlässt bei den Anlegern deutliche Spuren. (Winckler, S. 25)

–          Das eigene Haus für Singles: Die Zahl der Single-Haushalte steigt. Häuser für Singles sind bereits in Planung. (Winckler, S. 25)

–          Buchtipp: Praxishandbuch Immobilienmarktrisiken, Dr. Karsten Junius/ Dr. Daniel Piazolo (Hrsg), Immobilienmanagerverlag, ISBN 978-3-89984-209-8; Erschienen 30.9.2009; 79 Euro (S. 26)

Der Immobilienbrief Nr. 206