Der Immobilienbrief Nr. 207

Im Editorial beschäftigt sich Werner Rohmert diesmal mit den neuesten Meldungen rund um WestLB, Commerzbank und Dubai. Wie ist es möglich, dass Investments in toxische Wertpapiere in Höhe von 83 Mrd. Euro nicht zur Notbremsung geführt haben? Warum hat keiner auf uns gehört, als wir vor Dubai warnten? Warum verstand man das Prinzip „Garantie“-Fonds nicht? (Seite 1)

 

–          Immpresseclub e.V. – Jahreshauptversammlung in Berlin: Am vergangenen Freitag tagte die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Immobilienjournalisten, immpresseclub e.V., im Berliner Hilton. Neben den aktuellen Geschehnissen der Branche stand auch die alljährliche Hauptversammlung an. Referenten waren diesmal u.a. Dr. Marc Weinstock, HSH Real Estate, Dr. Johannes Beermann, Staatsminister Dresden und Prof. Dr. Volker Eichner, Rektor der EBZ Business School. (Seite 2)

–          immpresseclub bestätigt Strategie und Vorstand: Die Mitglieder wählten einstimmig erneut den „Der Immobilienbrief“-Gründer und Herausgeber Werner Rohmert zum Vorsitzenden. Peter Horn und Frank Peter Unterreiner wurden als Vorstände bestätigt. Die Ämter des Schatzmeisters und des Kassenwarts wurden hingegen neu vergeben. (Seite 3)

–     Dubai – Gepumpter Beton versickert im Sand: In den letzten 5 Jahren haben wir viele Gespräche zum Boom in Dubai geführtUnser pauschales kopfschütteln stieß bei vielen auf wenig Gegenliebe. Die aktuelle Entwicklung am Golf scheint uns hingegen wiedereinmal recht zu geben. (Rohmert, S. 3)

–     Stühlerücken bei Dorint – Sanierungskonzept im Plan: Aktuell ist die Hotelszene stark gebeutelt. Dorint hatte es in der vergangenen Krise ab 2002 schon hart erwischt. Die neue Krise traf das Unternehmen auf dem Höhepunkt der Sanierungsmaßnahmen. (Rohmert, S. 7)

–     RICS – Bewertung trotzt Fire Sales, Ergebnisse aber keine „Bibel“: Während in Deutschland die Zahl der Immobiliennotverkäufe im Gewerbeimmobilienmarkt stabil bleibt, ist weltweit ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. (Rohmert, S. 9)

–     Offene Fonds wieder dicht: Eigentlich schien Ruhe in die Szene der Offenen Immobilienfonds eingekehrt. Doch dann überraschte Aberdeen und Axa mit der Schließung ihrer Fonds. Wir versuchen die Hintergründe aufzuklären. (Rohmert, S. 11)

–     Die Elite der Vermögensverwalter 2010 – Vermögenserhalt und Zuverlässigkeit als wichtige Testkriterien: Und es gibt sie doch – die vertrauensvollen Vermögensverwalter, die die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen und nicht nur ihre eigenen Vertriebsziele und den Verkauf von Finanzprodukten im Visier haben. (Döbel, S. 13)

–     Kürzere Mietvertragslaufzeiten für Büros in UK und Deutschland: Die Laufzeiten von Büromietverträgen haben sich in Deutschland und GB seit 2000 stark verändert. Inzwischen beträgt die Laufzeit für Büromietverträge über Büroflächen in beiden Ländern im Schnitt nur noch 5 Jahre. (Götza, S. 15)

–     Rickmers kauft Universitätsgebäude in Australien: Der zur Hamburger Rickmers-Gruppe gehörende Initiator Atlantic kommt in Kürze mit einem Australienfonds auf dem Markt. (Rohmert, S. 16)

–     MPC verkauft Kanada-Fonds: Die Anleger des geschlossenen Immobilienfonds MPC Canada 6 verkauften ihre Fondsobjekte nach gut 5 Jahren für 126 Mio. CAD, dem 2,36fachen des Einstandspreises. (Seite 17)

–     Europas Handels-Metropolen stabil: Während die Effektivmieten für Einzelhandelsflächen an anderen europäischen Standorten um durchschnittlich 8 % zurückgingen, konnten lt. Savills Amsterdam, Rom, Wien und Paris ihre Mietpreisniveaus im 3. Quartal 2009 halten. (Rohmert, S. 17)

–     Hotelmarkt-Vertrauen wächst wieder: Obwohl die kurzfristigen Aussichten für den Hotelmarkt in der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) mit Ausnahme von London von den Investoren weiterhin negativ bewertet werden, erwarten weltweit mehr als 2 500 nationale und internationale befragte Investoren mittelfristig für 20 der 35 untersuchten Märkte wieder eine positive Entwicklung. (Rohmert, S. 18)

–     Bundesbürger bauen auf Wohneigentum: Eigenheime bleiben als „Rente aus Stein“ bei der Frage nach der sichersten Form der Altersvorsorge auf dem ersten Platz. (Rohmert, S. 18)

–     Wohnungsmieten in Hamburg steigen: Um fast 8% bzw. knapp 3,7% pro Jahr sind die Neuvermietungsmieten im Ham-burger Bestand frei finanzierter Wohnungen trotz Krise seit April 2007 gestiegen. (Rohmert, S. 19)

–     Fußgängerzonen zur Weihnachtszeit: Metropolen gewinnen durch Masse, Provinzstädte mit besseren Pro-Kopf-Werten. Das auf innerstädtische Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Unternehmen Lührmann hat zur Weihnachtszeit die beliebtesten Einzelhandelsstandorte Deutschlands verglichen und stieß auf bemerkenswerte Ergebnisse. (Rohmert, S. 19)

–     Einkaufsmeilen in Köln konstant: Während bei Büros Köln eher ein zweiter Standort ist, ist die Metropole mit der schönsten Bahnhofskapelle der Welt, Kölner Dom genannt, bei Wohnen und Einkaufen in der deutschen Spitzengruppe. (Rohmert. S. 19)

–     Hotelimmobilienmarkt London: Die Wirtschaftskrise sorgt auch im Hotelimmobilienmarkt London für sinkende Transaktionsaktivitäten. Mit traumhaften Werten können trotz Krise die Auslastungsraten der Londoner Hotels aufwarten. (Rohmert, S. 20)

–      Aktuelles aus Frankfurt und Umgebung (Winckler, S. 20)

Der Immobilienbrief Nr. 207