Der Immobilienbrief Nr. 213

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert diesmal mit der Bewertungsproblematik bei Offenen Fonds, die in dieser Woche auf einer BIIS Tagung diskutiert wurde. Auch wenn die Fondsgesellschaften eine Problematik ihrer Bewertung verneinen drehen sich doch 90% aller Verkaufgespräche um das Thema. In dieser Woche wurden ebenfalls die Feri-Platzierungszahlen der Fondsbranche für das letzte Jahr bekannt gegeben. Dabei wies Feri-Rating Chef Knepel auf ein existenzielles Risiko für weite Teile der Branche hin. Die viel gepriesene Regulierung seitens des Staates wird dabei keine Hilfe sein. (Seite 1)

 

–         Offene Fonds in der Bewertungskrise? In den vergangenen Woche machte Degi mit Rekordabwertungen negative Schlagzeilen. Wir fragten bei den Mitbewerbern nach deren aktueller Situation. Fazit: Von Bewertungskrise keine Spur. (Eberhard, S. 2)

–         Statement: Sonja Knorr, Analystin für Offene Immobilienfonds bei Scope (Seite 4)

–         Hamborner – Dritter deutscher Reit an der Börse: Vergangene Woche dürfte ein historisches Datum in der Unternehmensgeschichte der Duisburger Immobiliengesellschaft gewesen sein. Die Hamborner AG firmiert nun als Hamborner Reit AG. (Ries, S. 5)

–         Feri-Zahlenwerk: Publikumsfonds schlittern ins Debakel – Optimismus trotzt Krise: Nachdem am 5.2. bereits der VGF seine Zahlen zu den Platzierungsergebnissen geschlossener Fonds in 2009 bekannt gab, zieht nun auch Feri nach. Die ehemalige Loipfinger-Studie macht dabei den wissenschaftlich erfahreneren Eindruck. (Rohmert, S. 5)

–         „Award“ Gewinner: Feri und Immobilien Manager zeichnen aus (Rohmert, S. 10)

–         2009 wurden deutlich mehr Flächen in Frankfurt fertig gestellt: Drivers Jonas stellte diese Woche seinen neuesten Crane Survey vor. Demnach sind 2009 deutlich mehr Flächen auf den Markt gekommen als noch ein Jahr zuvor. (Eberhard, S. 10)

–         DB Research: Welt-Immobilienmärkte wieder auf Kurs: Die Researcher der Deutschen Bank prognostizierten auf der Feri-Tagung ein Ende der Talfahrt. Alle wichtigen Frühindikatoren von Politik und Instituten haben lt. DB Research Immobilienfachmann Tobias Just ihren Boden Anfang 2009 verlassen und auf Grund massiver Finanzpolitik eine rasante Aufwärtsbewegung vollzogen. (Rohmert, S. 12)

–         London, ein volatiler Markt: London hält die Fahnen des raschen Aufschwungs hoch. Auf Rekordeinbrüche folgen jetzt Rekord-Erholungsmeldungen. Wie schnell es aufwärts gehen könnte beschreibt Knight Frank in einer aktuellen Untersuchung. (Eberhard, S. 16)

–         Osteuropa-Immobilientransaktionen auf Erholungskurs: Nach dem annähernden Investitionsstopp im ersten Halbjahr 2009 auf dem Investmentmarkt in Zentral- und Osteuropa dokumentiert das zweite Halbjahr bereits eine leichte Erholung. (Götza, S. 18)

–         Offene Immobilienpublikumsfonds bringen 2009 weniger Rendite – Fondsrendite leidet unter Abwertungen (Eberhard, S. 19)

–         DIP: Struktureller Umbruch trifft Warenhäuser: Der deutsche Einzelhandelsmarkt befindet sich seit Jahren in einer strukturellen Umbruchsituation. Das Erscheinungsbild wird immer mehr von Filialisten beherrscht. (Rohmert, S. 19)

–         JLL: Optimaler Einstiegszeitpunkt für Core-Objekte: Der VICTOR Top 5 Indikator von Jones Lang LaSalle legte im vierten Quartal 2009 um 1,8% zu und drückte den Wertverlust über das Gesamtjahr 2009 auf nur noch minus 1,4%. (Rohmert, S. 19)

–         Serie: Presserecht (8): Die Wort- und Bildberichterstattung (von Mettenheim, S. 20)

–         Jeder sechste Immobilienkäufer hat kein Interesse an der Wertentwicklung seiner Immobilie: Knapp neun von zehn deutschen Immobilienkäufern suchen aktuell eine Immobilie zur Eigennutzung. Überraschend dabei: Jeder sechste Käufer interessiert sich überhaupt nicht für den Wert seiner Immobilie in der Zukunft. (Seite 20)

–         Deutschsprachige Wirtschaftszentren behaupten Position: Nach der veröffentlichen Studie „Office Space Across the World“ von Cushman & Wakefield ist die Nachfrage nach Büroflächen in allen Wirtschaftszentren der Welt zum ersten Mal seit 2003 im vergangenen Jahr 2009 stark zurück gegangen. (Götza, S. 21)

–         Ungleichheit zwischen den Geschlechtern: Wohneigentum ist ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge. Wie eine Studie des Immobilienportals Immowelt.de zeigt, wohnen Frauen in Deutschland seltener im Eigentum als Männer. (Götza, S. 22)

–         Frankfurter Baugeschehen 2009 positiv: Wie sich die Baukonjunktur in Frankfurt im Krisenjahr 2009 entwickelte, erläuterten Planungsdezernent Edwin Schwarz und der Leiter der Bauaufsicht, Dr. Michael Kummer. (Winckler, S. 22)

–         CA Immo plant bis 2014 Gebäude mit 1,4 Mio. qm: Auf den deutschen Liegenschaftsreserven der Gruppe wird bis 2014 Baurecht für 1,6 Mio. qm Bruttogrundfläche angestrebt. (Winckler, S. 23)

 Der Immobilienbrief Nr. 213