Der Immobilienbrief Nr. 215

Der Immobilienbrief Nr. 215

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit der besten Mipim seit 5 Jahren. 12.000 Besucher blieben weg. Keiner fehlte. Könnte im Sommer ein Refinanzierungs-Crash in London anstehen? Das befürchten Investmentbanker. Köln lieferte ein Pressefrühstück der „ärgerlichen Art“.

–          Mipim 2010 – Die „echte“ Mipim ist zurück: Weniger ist mehr. Noch 2008 purzelten die Besucherrekorde bei der weltgrößten Immobilienmesse in Cannes. In diesem Jahr ist es wieder merklich ruhiger geworden. Weniger Ausstellungsfläche, (gefühlt) weniger Besucher und doch waren alle zufrieden. (Rohmert, S. 2)

–          Anlegerschutz durch Regulierung geschlossener Fonds? Auch für den Bundesfinanzminister gilt: Gut gemeint ist nicht gut gemacht: Der BMF plant einen Gesetzentwurf zur Stärkung des Anlegerschutzes und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes. Dabei wurde die Krise nicht durch deutsche geschlossene Fonds ausgelöst. (Loritz, S. 3)

–          Statements zur Mipim:

  • Peter Tzeschlock; Mitglied des Vorstands der Drees & Sommer AG
  • Dr. Hubert Spechtenhauser, Geschäftsführer der Hannover Leasing
  • Dieter Weiß, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL

–          Das kann jedem mal passieren – Tenor zu Kölner Bau-Skandalen: Ein Erlebnis „der dritten Art“ verschaffte uns das Pressefrühstück der Stadt Köln auf der Mipim. Für uns hat Köln anscheinend einen höheren Stellenwert als für Oberbürgermeister und Co. (Rohmert, S. 9)

–          Stadt Köln: Mipim in Cannes – „Erdung für den Immobilienmarkt“: Es herrschte reges Interesse an Kölner Projekten auf der Mipim. Im Mittelpunkt stand vor allem MesseCity. (Rohmert, S. 12)

–          EXCLUSIV vorab: ImmobilienScout24 legt neuen Index auf: Der IMX bildet die historische Preisentwicklung für Wohnungen und Wohnhäuser ab. Dabei kann IS24 auf über 8 Mio. Daten zurückgreifen. (Eberhard, S. 14)

–          Corpus Sireo: Aus Erfolgsmodell „Asset Management macht Immobilienwunder möglich“ wird Überlebenskampf – Kritische Größe oft nicht erreicht: Gerade in Krisenzeiten stürzen sich alle auf das Asset Management. Viele Anbieter drängen auf den Markt. Ist damit überhaupt noch rentables Geschäft zu machen? (Eberhard, S. 16)

–          Ideenkapital: „Vertrauen der Anleger in geschlossene Fonds kehrt zurück“: Das zumindest ist das Fazit des Düsseldorfer Emissionshauses. Der Vertrieb bei den Düsseldorfer ist in den ersten Monaten gut gestartet. (Eberhard, S. 18)

–          SachsenFonds Wiesbaden – Spezialität für Stille Reserven. (Seite 19)

–          Offene Fonds verkaufen 2009 mehr Immobilien: Viele Offene Fonds gerieten im letzten Jahr in die Krise und mussten umstrukturiert werden. Der BVI bestätigt, dass im letzten Jahr offene Fonds mehr Immobilien veräußern mussten als noch 2008. (Eberhard, S. 19)

–          Deutlicher Anstieg des Transaktionsvolumens in Schweden. (Götza, S. 20)

–          Savills sieht gute Aussichten für Kapitalanleger in London. (Götza, S. 20)

–          Deloitte und JLL sehen wieder Europas Hotels im Aufwind: Die Nachfrage nach Übernachtungen ist demnach wieder gestiegen. Das Transaktionsvolumen sank 2009 jedoch deutlich. (Rohmert, S. 21)

–          Weltweit fallende Industrie- und Logistikmieten: Die Mieten sind demnach im weltweiten Durchschnitt um 5,5% gesunken. (Rohmert, S. 21)