Der Immobilienbrief Nr. 217

Der Immobilienbrief Nr. 217

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit den verschiedenen Varianten der renommierten Investmenthäuser, die Presse der letzten beiden Wochen zu beschäftigen. Das Ausmaß der Moralfreiheit überrascht ebenso wie die Feststellung, dass in den Investmentbank-Fonds überhaupt noch Eigenkapital vorhanden sein soll. Wahrscheinlich haben einige Glücksgriffe in Verbindung mit non recourse Effekten noch die letzten Pfennige gerettet. Goldman Sachs belegt die Weisheit: „Millionär wird man, wenn man mit Milliarden startet.“ Wenn Goldman Sachs dann heute noch Karstadt übernehmen muss, um die Immobilien zu retten, gibt es was zu lachen. (Seite 1)

–          Vulkanausbruch – Die Rache der Isländer? Ein Vulkanausbruch legte diese Woche Europa lahm. Zumindest der Flugverkehr fand nicht statt. Sind jetzt Flugzeugfonds in Gefahr? (Eberhard, S. 2)

–          Fondsdesaster Morgan Stanley, Goldman Sachs, RREEFF u.v.a. – nicht zu verwechseln mit deutschen Offenen Immobilienfonds: Die Presse warf diese Woche die Probleme bei Morgan Stanley und Co. in einen Topf mit den Problemen bei deutschen Offenen Publikumsimmobilienfonds. Dabei haben beide Geschäftsmodelle nichts miteinander zu tun. (Rohmert, S. 2)

–          Gewerbeinvestments in EMEA könnten in neuen Boom rutschen: Um fast 70% nahmen die direkten Gewerbeimmobilieninvestments im ersten Quartal in EMEA zu. Droht eine neue Blase? (Rohmert, S. 5)

–          Fonds treiben Londoner Büro-Investmentmarkt: Vor einem Jahr noch Verkäufer kaufen britische Fonds wieder fleißig am Londoner Büromarkt. (Rohmert, S.6)

–          Einzelhandel dominiert Konzern-Transaktionen: CB Richard Ellis sieht Einzelhandelsimmobilien im europäischen Transaktionsmarkt 2009 bei einem Marktanteil von 44%. (Rohmert, S. 7)

–          Fluchtburg Immobilie – Fluch oder Segen? Die Immobilie ist derzeit der „Heilsbringer“. Doch ist die Immobilienflucht wirklich die richtige Strategie in der Krise? (Eberhard, S. 8)

–          Immobilienfonds: Verkäufe zeigen Marktbelebung: Offene Immobilienfonds tätigten 2009 insgesamt 149 Transaktionen. Sie verkauften 91 Liegenschaften und erwarben 58 Objekte. (Winckler, S. 8)

–          Investmentmarkt startet gut ins neue Jahr: Deutschlands Investmentmarkt ist gut ins neue Jahr gestartet. Auch wenn die Zahlen noch lange nicht auf Spitzenniveau sind, kommen endlich wieder gute Nachrichten vom Investmentmarkt. (Rohmert, S. 10)

–          IMX – April: Bestandswohnhäuser werden günstiger: Der neue Immobilienindex von ImmobilienScout24 zeigt für März stabile Zahlen. (Eberhard, S. 11)

–          5 Fragen an… Marc Stilke, CEO und Sprecher der Geschäftsführung bei IS24

–          Unternehmensportrait: Patrizia AG – „Grundbuch statt Sparbuch“: Das Augsburger Unternehmen konnte im letzten Jahr vermehrt Immobilien aus dem Bestand veräußern. Die Geschäfte gehen gut. Grund genug für die Auflage neuer Fonds. (Eberhard, S. 14)

–          Hamburg – Fundus feiert Richtfest für letzten Bauabschnitt City-Center Bergedorf: Der Erweiterungsbau des CCB feierte gestern Richtfest. Der Bau geht damit in die Endphase. (Rohmert, S. 15)

–          Interview: Eckhard Brockhoff von Brockhoff & Partner (Seite 16)

–          Vom Abstellgleis auf die Überholspur – Gare du Nord in Freiburg: aurelis entwickelt ehemaliges Güterbahngelände im wenig attraktiven Freiburger Norden zu einem modernen Wissenschafts- und Dienstleistungsstandort. (Escher, S. 18)

–          Mallorca erwacht aus Dornröschenschlaf: Die Sonne kommt langsam wieder durch die schweren Wolken, die seit zwei Jahren den Immobilien-Himmel über Mallorca verdunkelt hatten. (Hoffmann, S. 20)

–          Erholung an den Wohnimmobilienmärkten: Auch die weltweiten Wohnimmobilienmärkte erholen sich langsam. (Götza, S. 22)

–          Buchtipps: Alois Glück: Warum wir uns ändern müssen (S. 22); Die Lehmann-Legende (S. 23)

–          Neue Schadstoffgrenzwerte für Holzheizungen: Heizen mit Holz ist prinzipiell gut für die Umwelt. Allerdings entwickeln sich auch hier Luftschadstoffe. (Winckler, S. 24)

–          Pflegeheime – eine Investition in die Zukunft? Die Euro Ejendomme untersuchte im Vorfeld der Auflegung ihres HealtCare Fonds den deutschen Pflegemarkt, da der Fonds ausschließlich in diesem Segment investiert ist. (Winckler, S. 24)