Der Immobilienbrief Nr. 229 EXPO REAL Spezial

Der Immobilienbrief 229 EXPO REAL Spezial

 In der Einleitung beschäftigt sich Werner Rohmert mit dem Mauerfall vor 20 Jahren. Damals war Deutschland „No. 1“. Seitdem war Deutschland nie wieder an der Spitze. Die Frage ist heute, inwieweit die heute propagierten Erfolgstreiber wie Kapitalmarkt, Globalisierung und Asset Management, sich für die Immobilienwirtschaft als Ersatz für die retardierenden Elemente herausstellen kann. (Seite 1)

–        Immobilienwirtschaft im Zwiespalt zwischen Zweifel und Chance: Die Ausgangssituation ist gespalten. Aus volkswirtschaftlicher Erfahrung, wenn auch weniger aus analytischer Erkenntnis, sind wir optimistisch. Es lohnt sich wieder, nach vorne zu schauen. Der Aufschwung ist stabil. Die Emerging Countries treiben voran. Das System hat gehalten. Die Zinsen bleiben niedrig. Die Kapitalmärkte sind liquide. Woher kommt also mancher Pessimismus? (Rohmert, S. 2)

–        Geschlossene Fonds 2010 – Status Quo: Was gibt’s neues auf dem Markt geschlossener Immobilienfonds? Der typische geschlossene Immobilienfonds im Jahr 2010 ist weniger ein Immobilienfonds als vielmehr ein Mieterfonds. Häufig steht nicht das Objekt im Mittelpunkt. (Gotzi, S.9)

–        Sichere Immobilienanlagen – öffentliche Mieter als sicherer Hafen? Die Sicherheit des Mietvertrages steht heute ganz weit oben auf der Wunschliste aller Investoren. Wie auch immer „Core“ definiert wird, jegliche Form von Risiken wollen Investoren und Banken heute vermeiden. (Franken, S. 10)

–        Reduzierung des Immobilienengagements der Banken – Fluch oder Segen? In den nächsten ein bis zwei Jahren werden zahlreiche europäische und außereuropäische Banken ihre Immobilienengagements und –beteiligungen deutlich reduzieren, mindestens entflechten (müssen). Wie wird dies von statten gehen? Welche Auswirkungen ergeben sich kurz- und mittelfristig auf die gesamte deutsche und europäische Immobilienbranche? (Short/Becker, S. 13)

–        Private Equity Immobilienfonds – Aktuelle Entwicklungen und Trends: Private Equity Immobilienfonds zählen seit Jahren zu den größten Immobilieneigentümern und Investoren weltweit. Gemäß unserer Datenbank wurden seit 2004, mehr als 2.000 internationale Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von über einer Trillion US-Dollar aufgelegt. (Dr. Köhler, S. 15)

–        Aktuelle Steueraspekte für Immobilien: 2011 stehen neue Nachteile für Hausbesitzer an. Dafür läßt sich jetzt noch Spekulationssteuer zurückholen. (Kracht, S. 17)

–        Handelsimmobilien: „Steh-Auf-Männchen“ in der Krise: Nach Lehman und Hypo Real Estate waren die Vorzeichen für die Immobilienbranche negativ. Einzig die Einzelhandelsimmobilien erwies sich als krisenresistent. (Vierbuchen, S. 20)

–        Spezialisiertes Asset Management für Einzelhandelsimmobilien: Investments in Einzelhandelsimmobilien, insbesondere mit deutschen Lebensmitteleinzelhändlern, stehen derzeit zunehmend im Fokus institutioneller Investoren. Gerade die klassischen Discounterstandorte erscheinen als Selbstläufer. Die Immobilien sind einfach strukturiert. Wofür also ein spezialisiertes Asset Management? (Klaußner, S. 25)

–        Inflationsschutz durch Immobilien – Nur noch Know how unserer Eltern? Ideenlosigkeit im „Down-Symptom“ äußert sich im Aufwärmen des Gedankengutes unserer Eltern und Großeltern im Nachkriegsboom. Inflationsschutz durch Immobilien wird als zentrales Vertriebsargument aus den Mottenkisten geholt. In den 90ern lachten wir über Mietverträge mit „Wetterschutz“, heute zählt vor allem der Cash-flow – und der schützt vor Inflation. Die dramatischen Ereignisse der Finanzkrise haben dem Bürger erstmals in der Nachkriegsgeschichte wieder klar gemacht, dass Geld im Ernstfall nichts anderes ist, als eine Zahl in einem Computer und das Geld in der Hosentasche oder unter dem Kopfkissen im Ernstfall doch nur Papier ist. (Rohmert, S. 27)

–        „Denkanstöße“ – Inflationsschutz durch Auswahl, Streuung und Management: Die Standardargumentation der Immobilienwirtschaft, Immobilien schützten pauschal vor Inflation, wird durch die empirischen Erfahrungen der letzten 20 Jahre in Deutschland nicht mehr gedeckt. Dies lässt sich auch analytisch aus geändertem wirtschaftlichem, technologischem und globalem Umfeld ableiten. (Denk, S. 33)

–        USA – oder Europa – Wo lohnen sich Investitionen in Gewerbeimmobilien? An dieser Frage scheiden sich die Geister! Da sind zunächst diejenigen, die Investitionen in den USA wegen schlechter Berichterstattung über die US –Wirtschaft in der deutschen Presse generell ablehnen. Dann gibt es aber die Gruppe der USA – Kenner. Diese Investoren haben in der Regel Erfahrungen mit US –Immobilien –mehr als 90% mit Gewerbeimmobilien in den USA. (Kunz, S. 34)

–        Deutsche Immobilienaktien – viele Werte sind zu klein und ohne klaren Fokus: Der deutsche Immobilienaktienmarkt ist zersplittert, viele Unternehmen sind in der Boomphase 2006 und 2007 an die Börse gegangen. Mit hohem Leverage wurde allzu oft in kühne Träume investiert. Geblieben ist ein Häufchen Small- und Micro-Caps. (Schiffmacher, S. 36)

–        Interview – Wohnungswirtschaft und Stadtentwicklung: Interview mit Lutz Freitag, Präsident des GdW. (Seite 39)

–        Solarförderung: Kürzungen weisen Weg in die Zukunft: Nach Spanien und Deutschland zieht jetzt die italienische Regierung nach: Da die Preise für Module seit Jahren sinken, steht die Subventionshöhe für Solartechnik wieder stärker zur Diskussion. Der Preisverfall der Technik macht die Förderung teilweise obsolet: Solaranlagen sind auf dem besten Weg, zukünftig auch ohne Subventionen attraktive Renditen zu erwirtschaften. (Klughardt, S. 44)

–        Der Wald wächst immer – Inflationsschutz durch Wachstum: Die Neue Vermögen Asset Management hat 2008 gemeinsam mit Catella Real Estate AG KAG den ersten „Offenen Waldfonds“, Focus Global FOrest, als Direktbeteiligung für institutionelle Investoren und als Zertifikat für Privatanleger emittiert. „Der Immobilienbrief“ sprach mit Dr. Florian Siemer von der Neuen Vermögen. (Seite 48)

–        Nachhaltigkeit ist ein bedeutender Faktor für das Facility Management: Der Klimaschutz hat die gesamte Immobilienwirtschaft in den letzten Jahren erheblich beeinflusst. Gebäudemanager kümmern sich längst nicht mehr nur um die reine Instandhaltung und Wartung von Immobilien. Im Rahmen eines nachhaltigen Facility und Property Managements kommt es darauf an, für den Kunden ökologische und ökonomische Ziele sinnvoll miteinander zu verbinden. (Lange, S. 50)

–        Nachhaltigkeit im Bestand – Ein kommendes Thema? Eines der momentan meistdiskutierten Themen in der Immobilienbranche ist Green Building/nachhaltiges Bauen. Egal, welche Fachzeitschrift oder Seminarprogramm man aufschlägt – die Informationsflut nimmt kein Ende. Dabei hat der Großteil der Beiträge bisher einen eher deskriptiven Schwerpunkt. (Horster, S. 52)

–        Immobilieninvestoren werden umweltbewusst! Umweltbelange beeinflussen den Wert einer Immobilie immer mehr: Immobilieninvestoren sind sich mittlerweile bewusst, dass das ‚Ambiente’, in dem sich eine Immobilie befindet, immer mehr an Bedeutung gewinnt. Besonders beim Erwerb von Immobilien werden immer häufiger Umweltprüfungen (Environmental Due Diligence – EDD) durchgeführt, um Umweltrisiken zu identifizieren, die ein hohes Investitionsvolumen für die Bewirtschaftung der Immobilie darstellen. (Busse, S. 54)

–        Interview – Es tut sich was bei ImmoScout: Seit 1999 können Privatmenschen per Internet über ImmobilienScout24 ein neues Zuhause suchen. In diesen 11 Jahren hat sich das Unternehmen zum Marktführer unter den Immobilienportalen entwickelt. Über 1,2 Mio. verschiedene Immobilienangebote im Monat werden über das Berliner Unternehmen angeboten. Monatlich suchen über fünf Mio. User die Onlineseiten von ImmobilienScout24 auf. (Seite 56)

–        Der Umgang mit dem Alter wird zum Erfolgsfaktor für Unternehmen: Ist die demografische Entwicklung tatsächlich in den Köpfen angekommen? Wohnungs- und Immobilienunternehmen denken in diesem Zusammenhang meist nur an Kaufkraftrückgänge, Schrumpfungsprozesse und den wachsenden Bedarf an seniorengerechtem Wohnraum. Doch die Veränderungen in den eigenen Teams werden noch viel zu selten in die Zukunftsplanungen mit einbezogen. Demographie ist auch ein Thema der Personalentwicklung. (Leuchtmann, S. 58)

–        Metropole Ruhr: Bilanz und Ausblick zur Expo Real: Die Immobilienmesse Expo Real in München ist der wichtigste gemeinsame Messeauftritt der Städte und Kreise im Ruhrgebiet. Anlass sich zu vergewissern, wo man steht und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Das Leitthema in diesem Jahr ist die Energieeffizienz. (Escher, S. 61)

–        „Boring is safe“ – Deutschland im Fokus internationaler Investoren: Das aus Sicht vieler internationaler Marktteilnehmer lange Zeit als regulativ zu kompliziert und im Kern als langweilig empfundene Deutschland mausert sich zum Liebling der Immobilieninvestmentszene. Nach den Turbulenzen der Finanzkrise gilt der neue Leitspruch: „boring is safe.“ (Günther, S. 63)

–        Fairvesta – großes Angebot an lastenfreien Renditeimmobilien. Das Tübinger Unternehmen bietet Investoren auf der Expo Real die Gelegenheit Investitionsmöglichkeiten von 8 bis 100 Mio. Euro zu schnüren.  (Knoll, S. 64)

–        Immobilieninvestment: Klasse statt Masse: Marktführerschaft wird in der Welt der geschlossenen Fonds meist an der Höhe des eingesammelten Eigenkapitals festgemacht. Dieses rein quantitative Kriterium beinhaltet jedoch keinerlei Aussage über die Qualität der angebotenen Produkte, sondern vielmehr über die Schlagkraft im Vertrieb des Initiators. (Heibrock, S. 64)

–        Ex Halverton Management Team Returns to Germany (Croft, S. 66)

–        Die Akademie der Immobilienbranche: Als Vorreiter und Inspirator der akademischen Ausbildung innerhalb der Immobilienbranche war und gilt Professor Falk von der Fachhochschule Nürtingen. (Gondring, S. 66)

–        Intensivstudium Nachhaltige Immobilien-Projektentwicklung (Rottke, S. 68)