Der Immobilienbrief Nr. 230

Der Immobilienbrief Nr. 230 

Im Editorial verweist Werner Rohmert auf die Zeit der frohen Botschaften. Das Zahlenwerk bestätigt die guten Nachrichten für die Volkswirtschaft. Ehemals eher zweckoptimistische Planungen werden nach oben revidiert. Die Expo Real bestätigt die Aufbruchsstimmung für die Immobilienwirtschaft. Aber leider ist das Leben ungerecht. Viele Player bekommen gerade im Aufschwung Prügel. (Seite 1) 

–        Deutsche Vermietungsmärkte kehren mit zunehmender Dynamik zurück: Im Expo Real Trubel ist die Berichterstattung zu Deutschlands Vermietungsmärkten ein wenig zu kurz gekommen. Inzwischen liegen die wichtigsten Maklerberichte vor. Wir haben Ihnen die Zahlen von Jones Lang LaSalle (JLL), BNPPRE und Deutsche Immobilien Partner (DIP) wieder gegenübergestellt. (Rohmert, Seite 2)

–        Investment-Transaktionsvolumen erholt sich: Im dritten Quartal wurde lt. Jones Lang LaSalle (JLL) mit 3,7 Mrd. Euro das Niveau des Vorquartals geringfügig durch das „Sommerloch“ und die öffentliche Diskussion um die Gesetzesänderung der offenen Fonds unterschritten. (Seite 4)

–        SEB: Neupositionierung bei institutionellen Anlegern: Das institutionelle Anlegerverhalten hat sich in Deutschland geändert. Investoren positionieren sich neu. (Rohmert, Seite 5)

–        Signa kauft Deutsche Börse Zentrale „The Cube“: Mit der Konzern-Zentrale „The Cube“ der Deutschen Börse AG wurde eine der gefragtesten deutschen Neubau-Büroimmobilien noch vor der offiziellen Einweihung verkauft. (Seite 9)

–        IMX von ImmobilienScout24 – Deutsche Wohnungspreise fallen: Manche Märkte wie z. B. Ostwestfalen sind leergekauft. Die Berichterstattung von Maklern und Investoren sieht Wohnen im Boom. (Seite 9)

–        Europas Büromärkte erholen sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit: London, Paris und Genf sind die Lokomotiven des europäischen Büromarktes. Nach jetzt mehr als zwei Jahren nach Ausbruch der größten globalen Finanzkrise seit 80 Jahren beginnt die Erholung auf den europäischen Büroimmobilienmärkten. (Rohmert, Seite 12)

–        Expo Real 2010 – Trägt Topstimmung wieder in den Immobilienboom? Die Münchener Gewerbeimmobilienmesse bestätigt Arbeitscharakter. Das große Stimmungsbild der Branche sah viel Optimismus und eine wieder hohe Deal-Intensität. (Rohmert, Seite 12)

–        Interview mit Dr. Frank Steffel, Bundestagsabgeordneter und Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion: Dr. Frank Steffel ist seit 2009 Bundestagabgeordneter mit Direktmandat und Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für Immobilien und Privatisierung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages. (Krentz, Seite 16)

–        Aktuelle Währungsentwicklungen und Immobilienmarkterträge: Die Kapitalmärkte beeinflussen die Attraktivität von Immobilieninvestitionen außerhalb des eigenen Währungsraums. Denn Währungsschwankungen verändern Mieterträge von Auslandsinvestitionen und Zinsänderungen beeinflussen die Kosten der Währungsabsicherung. (Junius, Seite 20)

–        Risiko spiegelt sich wieder in qualitätsabhängigen Rendite-Differenzen – 2000er Niveau wieder erreicht: Laut Savills hat sich das durchschnittliche Renditegefälle zwischen Spitzenobjekten und Büroimmobilien durchschnittlicher Qualität in Europa von 60 Basispunkten in der Hochphase des Investmentmarktes in den Jahren 2007 und 2008 auf jetzt wieder 100 Basispunkte normalisiert. (Seite 22)

–        Luxuswohnimmobilien in London konsolidieren nach Aufschwung – Steigendes Pfund drückt Wohnungspreise: Nach ersten Hiobsbotschaften in Folge der Krise Ende 2008/Anfang 2009 hatte sich der Markt für Luxuswohnimmobilien eher unbeobachtet wieder kräftig entwickelt. (Seite 23)

–        Wohnimmobilen – Werthaltige Alternative zu Anleihen: Nach Jahren kollektiven Wundenleckens spürt die Immobilienbranche in Deutschland wieder ein wenig Rückenwind. Dies gilt vor allem für ausgesuchte Handelsimmobilien und Wohnungen, wobei letztere aus mehreren Gründen aussichtsreich erscheinen. (Ries, Seite 23)

–        Studie – Wohnimmobilien bieten langfristig beste Investmentperspektiven: Laut Patrizia werden europäische Wohnimmobilien in den kommenden 5 Jahren eine mit dem Büro-, Einzelhandels- und Logistiksegment vergleichbar attraktive Performance zeigen. (Eberhard, Seite 24)

–        LEG-Wohnungsstudie NRW – Düsseldorf ist das teuerste Pflaster: Der LEG-Wohnungsmarktreport NRW differenziert zwischen einfachen Wohnungen in minderguten Lagen und hochwertigen Wohnungen in sehr guten Lagen. An nahezu allen Standorten legten die Preise für hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen zwischen 2009 und 2010 deutlich zu. (Junghanns, Seite 25)

–        Büronebenkosten um 9% gestiegen: Wie auch bei Wohnen begrenzen hohe Nebenkosten die Mietentwicklungspotentiale. Die Entwicklung der Nebenkosten liegt weit über der Mietentwicklung. (Seite 26)

–        Handel im Aufwind in Metropolen und auch in Klein- und Mittelstädten: Der Einzelhandelsspezialist Comfort hat ein Mietranking für Ladenlokale in den 1A-Lagen in allen deutschen Bundesländern vorgelegt. (Seite 26)

–        Neue Immobilienfonds – Nur vorgestellt: fairvesta, DFH und LHI (ab Seite 27)

–        USA Finest Selection – Antizyklisches Handeln bietet Chancen: Der Washingtoner Büroimmobilienmarkt wird aufgrund der starken Präsenz von Bundesbehörden als sehr stabil angesehen. Sowohl der öffentliche als auch der private Sektor werden weiterhin von den staatlichen Konjunkturprogrammen profitieren. (Seeler, Seite 29)

–        Eine Öko-Stadt entsteht: Am 16. Oktober 2010 wird der Präsident der Republik Zypern das wohl größte Vorhaben auf den Weg bringen, das je auf der Mittelmeerinsel von privater Seite begonnen wurde. (Holzamer, Seite 29)

–        Wohnungsmarkt Hamburg: Spektakulärer Boom im Luxussegment, aber keine bezahlbaren Wohnungen: Die jüngsten Berichte zum Hamburger Wohnungsmarkt lieferten Jones Lang LaSalle, die DG Hyp sowie die HSH Nordbank im Verbund mit dem Immobilienfinanzierer HCI Capital und dem Bauträger NCC Deutschland. Alle kommen bis auf kleine Abweichungen zum gleichen Ergebnis. (Richter, Seite 30)

–        In Duisburg bewegt sich was: Man kann nicht gerade sagen, dass die Investoren Schlange stehen, um in Duisburg tätig zu werden. Aber ein oder besser gesagt zwei Unternehmen bleiben der Stadt treu und verfolgen ihren einmal eingeschlagenen Weg konsequent weiter. (Escher, Seite 32)

–        Prime Property Award für nachhaltige Immobilieninvestments: Der Prime Property Award, den Union Investment Real Estate UIRE alle zwei Jahre zur Expo Real vergibt, hat sich neben dem MIPIM Award zu einem der wichtigsten Preise für Immobilien entwickelt mit hohem Bekanntheitsgrad. (Escher, Seite 34)

–        Berliner Büromarkt: Auf dem Sprung, aber maßvoll und solide – Incentives nehmen ab – Anstieg der Spitzenmiete um 3,7% 2011? Aengevelt Research, CB Richard Ellis (CBRE), BNP Paribas Real Estate, Jones Lang Lasalle (JLL) geben ziemlich einheitlich einen Büroflächenumsatz für die ersten drei Quartale 2010 an. (Krentz, Seite 35)

–        Hamburg – Auch hier geht’s wieder aufwärts: Auf dem Hamburger Bürovermietungsmarkt kehrt wie an allen großen Standorten die Dynamik zurück. (Richter, Seite 37)

–        Büromarkt Düsseldorf: Erholung geht weiter: Düsseldorf zeigte im bisherigen Jahresverlauf die beste Performance im Vergleich der fünf großen deutschen Bürovermietungsmärkte. (Götza, Seite 39)