Der Immobilienbrief Nr. 232

Der Immobilienbrief Nr. 232

Im Editorial berichtet Werner Rohmert von der Zeit der emotionalen und informatorischen Wechselbäder und sich verändernder Dominanzen. Feri sieht den Konjunkturaufschwung, Deutschland geht mit Strukturanpassungsvorsprung in eine lange Phase der Prosperität. Andere Finanzexperten sehen gleichzeitig unvermeidlich abnehmenden Wohlstand und den sicheren Weg in weltweite Hyperinflation oder Währungsreformen. Nur die Globalisierung könne es richten, aber welchen Wahlbürger interessiert Globalisierung wirklich, wenn er der Zahler ist. (Seite 1)

–          Feri sieht Deutschland im Boom: Jetzt schlägt auch Feri in die Kerbe des Konjunkturoptimismus. Deutschland wird von der Aufschwungphase der Schwellenländer profitieren. 3,7% Wachstum im laufenden Jahr und gute Perspektiven. (Rohmert, S. 2)

–          Teuerste Büro weltweit – London West End vor Hongkong und Tokio: Bei den teuersten Büros der Welt finden sich auf den ersten Plätzen lediglich 2 europäische Metropolen. Deutschland ist unter den Top 50 lediglich mit 2 Standorten vertreten. (Rohmert, S. 5)

–          Europäische Immobilienmärkte erholen sich auf breiter Front: Die RICS stellen in ihrem neuen Global Commercial Property Survey vor, dass die globalen Investmentmärkte auf Erholungskurs sind. Die Schweren zwischen Schwellenländern und den entwickelten Volkswirtschaften wird immer größer. (Rohmert, S. 6)

–          VGF – Fondsplatzierung kommt aus dem Tal: Die Hoffnungen ruhen auf dem 4. Quartal. Das dritte Quartal verzeichnet zwar einen Rückgang gegenüber dem Vorquartal, im Jahresvergleich jedoch sind die Zahlen immer noch besser als 2009. (Rohmert, S. 8)

–          Feri – Im Immobilien-Asset-Management schlägt die „Stunde der Boutiquoen“, Investoren sehen Catella KAG und GLL deutlich vor Marktführern: GLL und Catella Real Estate sind, lt. einer Umfrage von Feri bei institutionellen Investoren die Marktführer, wenn es um Asset-Management geht. Catella habe bei den Punkten Produkte und Service die meisten Fans. GLL schneide in den Kategorien Unternehmen und Management am besten ab. (Rohmert, S. 8)

–          6b-Fonds bleiben möglich – Jahressteuergesetz behält Übertragungsmöglichkeit: Immobilien und Fondsbranche atmen zunächst einmal auf. Im Jahressteuergesetz 2010 ist, lt. ZIA, die Streichung der 6b-Fonds kein Thema mehr. Politischer Wille oder keine wasserdichte Formulierung? (Rohmert, S. 11)

–          200 deutsche Shopping-Center revitalisierungsbedürftig: Der Revitalisierungsbedarf bei deutschen Shopping Centern ist erheblich. Die GMA und Sonae Sierra sprechen von 48% der 414 deutschen Einkaufszentren. (Rohmert, S. 12)

–          IPD – Bonität deutscher gewerblicher Mieter nimmt wieder zu: Die IPD sieht abnehmende Mieterausfälle. Die durchschnittliche Bonität der gewerblichen Mieter in Deutschland sei  im Vergleich deutlich gestiegen. (Rohmert, S. 13)

–          Anleger entdecken Niederlande wieder – Baustopp für Immobilien soll für sinkenden Leerstand und steigende Mieten sorgen: Deutsche Anleger können wieder auf geschlossene Fonds mit niederländischen Immobilien zurückgreifen. Das Angebot war in den letzten Jahren mau. Nun kommen Nordcapital und Real I.S. mit neuen Fonds. (Eberhard, S. 13)

–          Quartalszahlen – Immobilienaktiengesellschaften und Emissionshäuser mit positiver Tendenz. Viele ImmoAGs und Emissionshäuser haben ihre Quartalszahlen vorgelegt. Während bei ImmoAGs ein positiver Aufwärtstrend zu beobachten ist, haben viele Fonds bei den großen Emissionshäusern offenbar mit Nachschüssen zu tun. Neugeschäft eher schwach. (Eberhard, S. 15)

–          Anleihen von Immobilienunternehmen – Sicherheit ohne Ratings: 7 Punkte warum Immobilienanleihen Emissionshäusern und Anlegern neue Chancen für vor allem sicherheitsorientierte Investments bieten. (Prof. Loritz, S. 23)

–          Immobilienaktien – Primärmarktfunktion der Börse wiederbelebt: Als gutes Jahr für Immobilienaktien dürfte 2010 in die Annalen eingehen, sollte in den letzten Wochen bis zum Ultimo der positive Trend anhalten. (Ries, S. 23)

–          Sind REITs mögliche Retter der Offenen Liquidierungsfonds: PRO – Götterdämmerung – offene Fonds zu REITs? (Beck, S. 24)

–          PRO – Systemische Risiken lange bekannt. (von Weichs, S. 25)

–          CONTRA – REITs als mögliche Retter der aufzulösenden Offenen Fonds sind Unsinn. (Rohmert, S. 26)

–          Die Vorteile kurzfristiger Zinsbindung von Immobilieninvestoren: Immobilienanleger müssen bei einer Fremdfinanzierung ihrer Investitionen über die Länge der Zinsbindung entscheiden. (Becher/Junius, S. 27)

–          Neue Richtlinie für geschlossene Fonds: Am 11. November hat die EU die AIFM Richtlinie beschlossen. Jetzt haben die Länder 2 Jahre Zeit die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. (Eberhard, S. 29)

–          Immobilienkauf: Energetischer Zustand immer wichtiger: Steigende Energiekosten und wachsendes Umweltbewusstsein zeigen Wirkung. (Seite 29)

–          Nachmieter gesucht – Chancen für Yoom? (Hoffmann, S. 30)

–          Frankfurt-News. (Winckler, S. 31)

–          GFNA: Lebenszykluskosten erstmals nach einheitlichem Standard. (Winckler, S. 31)

–          Einzelhandelsstandort Berlin: JLL hat die wichtigsten Einkaufsstraßen der Hauptstadt analysiert. Kurfürstendamm und Tauentzienstraße bleiben Berlins Aushängeschilder. (Rohmert, S. 32)

–          Preise für Londoner Luxuswohnungen steigen zweistellig. Savills prognostiziert bei den Preisen für Luxuswohnungen in Central London in den kommenden 5 Jahren einen Anstieg von 33%. (Rohmert, S. 32)