Der Immobilienbrief Nr. 488 mit Köln

Der Immobilienbrief Nr 488

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit dem genialen Marketingkonzept von Corona. Für die Lockdown-Folgen haben Notenbanken und Regierungen ein 120 Jahre altes volkswirtschaftliches Konzept entdeckt, das nur 2 Probleme hat. Elon Musk ist seit 3 Tagen zweitreichster Mensch der Welt. Das führt Rohmert in den Exkurs des gesunden Menschenverstandes. Last but not least tätigt Rohmert den Blick in die Glaskugel für Büroimmobilien. Alles gut: „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt … .“  (S. 1)

 

  • Indirekte Immobilien-Investments boomen: Wenig überraschend ist im Nullzinsumfeld die boomende Konjunktur der Firmenübernahmen. Zum einen liegen immer mehr Immobilien in steuergünstigen und leichter zu transferierenden Gesellschaftskonstruktionen und zum anderen lassen sich bei annäherndem Nullzinsniveau Firmenübernahmen nahezu risikolos finanzieren. (Rohmert, Seite 3)
  • Immobilieninvestitionen müssen auf Werthaltigkeit überprüft werden – „Japanisierung“ der europäischen Büroimmobilienmärkte: Erliegen Immobilieninvestoren einer Vermögensillusion? Catella Research befürchtet, dass auch Europa nach dem japanischen Beispiel eine längere Phase von geringer Inflation / Deflation, niedrigen Zinsen und geringem Wirtschaftswachstum erleben dürfte. (Rohmert, Seite 4)
  • Arbeitnehmer möchten über 60% ihrer Arbeitszeit im Büro verbringen: Corona schlägt zurück. Die in „Der Immobilienbrief“ mehrfach dargestellten Thesen zur Überinterpretation des Homeoffice werden jetzt auch durch Arbeitnehmer unterlegt. (Wrede, Seite 8)
  • München, Stuttgart, Berlin mit besten Wachstumsperspektiven: Lt. des European Regional Economic Growth Index („E-REGI“) 2020 von LaSalle Investment Management hält München seinen relativen Status, während Berlin erstmalig unter den Europa-Top Ten zu finden ist. (Petra Rohmert, Seite 8)
  • Weltweit erster “digitaler Zwilling” einer Aktie auf Blockchain: Tokenisierung von Immobilien stellt sich als neue Chance und Herausforderung der Branche. In diesem Umfeld hat sich auch die am Dienstag gestartete, weltweit erste Tokenisierung von Aktien eines börsennotierten Unternehmens zu behaupten. (Seite 10 )
  • Deutschland festigt Investmentmarkt Position: Im Vergleich zum Corona gebremsten 2. Quartal 2020 stieg das Investitionsvolumen auf den europäischen Gewerbe- und Wohnimmobilienmärkten laut Savills um beträchtliche 19% auf 44,5 Mrd. Euro. Von einem Aufatmen und einer Belebung kann aber wohl (noch) nicht gesprochen erden, da das Quartalsergebnis 33% unter dem 5-Jahres-Durchschnitt des jeweiligen 3. Quartals liegt.  (Wrede, Seite 11)
  • Adlon-Geschäftsbericht zeigt desaströse Berliner Hotel-Situation auf: Das Adlon selber ist relativ safe und profitierte aus Eigentümersicht von dem festen, langfristigen Mietvertrag mit Kempinski, während die Hotelbetreiber generell naturgemäß in den letzten 20 Jahren immer mehr Eigentümer mit Bereitschaft zum Managementvertrag suchten und fanden. Deren Situation dürfte erst im kommenden Jahr sichtbar werden. (Seite 13)
  • Wohnen besiegt Corona schneller als Büro- und Handel: Die deutschlandweite Herbstumfrage von FPRE unter 500 Immobilienexperten zeigt, dass rund 90% der Befragten bundesweit keine Folgen für den Wohnungsmarkt sehen. (Wrede, Seite 14)
  • In Berlin rd. 500 000 Wohnungen von Mietsenkungen betroffen: Der F+B-Wohn-Index Deutschland als Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland stieg im Q3 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 0,2%. (Götza, Seite 16)
  • Wohnungsmarkt Luxemburg kann Nachfrage weiter nicht bedienen: Wohnungen kosten bis 15.000 Euro/qm (Götza, Seite 17
  • Investitionen in Gesundheitsimmobilien boomen lt. CBRE: Deutsche Pflegeeinrichtungen auch bei ausländischen Investoren gefragt (Wrede, Seite 18)
  • Umfrage zur Assetklasse Hotels: Pipelines schrumpfen – Vertrags-Berücksichtigung von Upside/Downside-Szenarien werden zur Investmentbedingung: Trotz Corona-Pandemie sei am deutschen Hotel-Immobilien-Markt noch viel Liquidität vorhanden. (Rohmert, Seite 18)
  • Mögliche Auswirkungen der US-Wahlergebnisse und der weiter anhaltenden Corona-Pandemie:
  • Experten-Interview zum US-Immobilienmarkt mit Christian Dürr, Geschäftsführer der BVT Holding (Seite 20)
  • Aus unserer Medienkooperation mit immoblien intern: Reform der Mietspiegel-Statistik steht in den Startlöchern! (Seite 22)
  • Das neue Maklerrecht: Am 23.12.2020 tritt in Deutschland das neue Maklerrecht in Kraft. Im Kern bedeutet dies für die Makler, dass im privaten Wohnungsmarkt vom Käufer für unsere Dienstleistung nicht mehr als vom Verkäufer verlangt wird.( Amann, Seite 23)
  • Frühindikatoren für die Immobilienkonjunktur – Wie sind sie zu finden? Heute verfügbare Marktdaten basieren auf Entscheidungen vieler Marktakteure, die schon vor Monaten oder Jahren getroffen wurden. (Metzner, Seite 24)
  • Wohnen im Ruhrgebiet: Zechensiedlungen: In einer gemeinsamen Studie von EBZ Business School und InWIS – Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung wurden die Wohnungsmärkte in NRW und im Ruhrgebiet analysiert. (Bölting/ Vornholz, Seite 26)
  • RICS: „Urban Blocks 4.0“: Um den Problemen der Re-Urbanisierung in Deutschland mit großen Flächen- und Ressourcenverbräuchen, Infrastrukturen an der Belastungsgrenze und steigenden Mieten entgegen zu wirken, greift die RICS als Lösungsvorschlag das Modell der klassischen innerstädtischen Blockrandbebauung und transformiert es zu einem „Urban Block 4.0 im intelligenten Quartier. (Götza, Seite 28)“
  • Deutsche Städte im Vergleich: Lt. ImmobilienScout 24 kostet in München eine 50 Quadratmeter-Wohnung im Durchschnitt 470.926 Euro. Damit ist München deutschlandweit Spitzenreiter (Götza, Seite 29)
  • Weibliche Vorstandsmitglieder in allen DAX-Indizes vorn: Gehälter deutscher Vorstände sinken weiter. (Götza, Seite 29)
  • Ansiedlungsboom: Logistik, Industrie und E-Commerce siedeln sich verstärkt in Ostdeutschland an. (Krentz, S. 30)
  • Arbeitsplatz Küchentisch: Zuletzt boomten kleine Wohnungen in der Hauptstadtregion. (Krentz, S. 32)
  • Büromarkt Köln: Kaum Leerstand (Junghanns, S. 34)