Der Immobilienbrief  Nr. 492 mit Köln

Der Immobilienbrief Nr 492

Im Editorial geht Werner Rohmert unvermeidlich auf das Erbe von Lord Voldemort an Joe Biden ein. Es ging ans Herz. Aber geht es auch gut? Trumpistische Informationspolitik greift auch in Deutschland um sich. Die aktuellen Wirtschafts- und Verschuldungs-Jubelmeldungen sind doch statistischer Fake, wie Rohmert vorrechnet. Corona ist einfach noch nicht in der Immobilienwirtschaft angekommen. Zum Glück ist der Mensch zu lahm, um wirklich Schaden zuzulassen. (S. 1)

  • Wenn Investoren das Vertrauen in den Nutzer verlieren: Der Hotelmarkt hat in der Dekade des zinsinduzierten Anlagedrucks tolle Produkte entwickelt. Fast schien es, dass Pleiten, Pech und Pannen der Hotellerie als Kapitalanlage der 90er und frühen 00er Jahre durch Zinsgeschenke, Konjunktur- und Nachfrageboom bei Geschäftsreisen und Deutschland-Touristik-Boom der Vergangenheit angehörten. (Rohmert, S. 3)
  • Deutscher Logistikinvestmentmarkt im Rausch der Höhe: 2020 war trotz und dank Corona das laut JLL das erfolgreichste Jahr bei Logistikimmobilien überhaupt. (Wrede, S. 8)
  • Handelsinvestmentmarkt segmentiert zwischen Licht und Schatten: Bipolarer könnte sich ein Segment kaum präsentieren. Boomt der Online-Handel während des anhaltenden Lockdowns, so trübt sich die Stimmung beim stationären Einzelhandel, der schon lange vor der Corona Pandemie zu kämpfen hatte, immer weiter ein. (Wrede, S. 10)
  • Auch in der Schweiz wird Wohnen trotz Corona teurer: Trotz zweiter Corona-Welle treibt der Krisenmodus auch in der Schweiz die Preise für Wohneigentum im Q4 weiter nach oben. (Rohmert, S. 12)
  • Immobilienklima startet nach Crash vorsichtig optimistisch ins neue Jahr: Eine wirkliche Trendwende ist beim Immobilienklimaindex, der monatlich von bulwiengesa im Auftrag der Deutsche Hypo ermittelt wird, im Januar noch nicht erkennbar, wohl aber positive Tendenzen rund um den Jahreswechsel. (Wrede, S. 13)
  • Investoren weltweit in Lauerstellung – Anlagedruck steigt: Laut der aktuellen Colliers International Studie „2021 Global Investor Outlook“, für die weltweit rund 300 führende Investoren, befragt worden sind, wird mit einer Markterholung im Jahr 2021 gerechnet. (Wrede, S. 14)
  • Unruhiges Fahrwasser voraus: Catella‘s Marktmeinung 2021 im Streifzug durch die Märkte. (Beyerle, S. 16)
  • Hauskauf lohnt sich doch noch: Schlagzeilen wie „Auch Gutverdienende können sich kein Wohneigentum mehr leisten“ oder „bald kann sich niemand mehr ein Haus leisten“ bestimmen die Diskussion um die Entwicklung der Wohnimmobilienpreise. (Vornholz. S. 18)
  • Ski-Ranking 2020: Die eigene Ski-Hütte wird zum ganzjährigen Refugium: Bei stehenden Liften, gesperrten Pisten und geschlossenen Hotels und Après-Ski-Bars bleibt einem kaum etwas anderes übrig, als es sich im diesjährigem Ski-Urlaub in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen um die Skisaison 20/21 an sich vorbeiziehen zu sehen und auf die nächste Saison zu hoffen. (Wrede, S. 20)
  • Aus unserer Medienkooperation mit „immobilien intern“: Halbherzige Steuervereinfachung für Wohnungsvermieter ab 2021. (S. 21)
  • Preise für Wohnimmobilien deutschlandweit in 2020 gestiegen: Deutschlandweit sind die Preise für Wohnimmobilien im letzten Jahr weiter angestiegen – in einigen Metropolen zeichnet sich allerdings eine Tendenz zu stagnierenden Preisen ab. (Götza, S. 22)
  • Verhaltene Dynamik auf dem Dresdner Büromarkt: Nach Analysen von Aengevelt Research wurden auf dem Dresdner Büromarkt im Jahr 2020 rd. 65.000 qm Bürofläche (inkl. Eigennutzer) umgesetzt. Gegenüber dem Vorjahr (2019: 95.000 m²) bedeutet dies einen Rückgang um knapp 32%. (Krentz, S. 24)
  • Investmentmarkt Leipzig: Auch während der Corona-Krise attraktiver Standort. (Krentz, S. 25)
  • Corona und niedrige Preise für Wohneigentum? Die Corona-Krise hat sich bislang nicht preissenkend auf dem Immobilienmarkt bemerkbar gemacht. (Krentz, S. 26)
  • Kontaktlos sanieren in Corona-Zeiten: Die Auswirkungen der Corona-Krise sind auch in der Immobilienbranche deutlich spürbar. (Petzold, S. 27)
  • Coronabedingte Störung der Geschäftsgrundlage (Völcker, S. 29)
  • Corona-Krise und Angebotsmangel belasten Kölner Investmentmarkt: Der Kölner Investmentmarkt schloss das Jahr 2020 mit einem Transaktionsvolumen von knapp 1,4 Mrd. Euro ab und musste einen Rückgang von 57% gegenüber dem Vorjahr verkraften. (Junghanns, S.30)